Von Berlin bis Barcelona: 22 Upcycling-Designer:innen, die du kennen solltest

In einer Welt vol­ler Über­fluss wird das Wie­der­ver­wen­den zum State­ment und Upcy­cling zur Ant­wort auf Weg­werf­men­ta­li­tät. Ent­de­cke Labels, Initia­ti­ven und Design­stu­di­os, die zei­gen, dass Mode, Kunst und Hand­werk auch anders funk­tio­nie­ren kön­nen.
Die­ser Blog wirft einen Blick auf jene, die aus Vor­han­de­nem Neu­es schaf­fen: Upcycling-Designer:innen aus Deutsch­land, den Nie­der­lan­den, Bel­gi­en und Spa­ni­en, die mit Fan­ta­sie, hand­werk­li­chem Geschick und einem kri­ti­schen Blick auf den Kon­sum unse­rer Zeit expe­ri­men­tie­ren. Ihre Arbei­ten erzäh­len Geschich­ten von Trans­for­ma­ti­on, Her­kunft und einem bewuss­te­ren Umgang mit Res­sour­cen.

Belgien

Andrea Bos 

Maß­ge­schnei­der­te Uni­ka­te aus Antwerpen

Andrea Bos ist eine zir­ku­lä­re Desi­gne­rin aus Ant­wer­pen, die aus Second-Hand-Tex­ti­li­en neue Lieb­lings­stü­cke mit Cha­rak­ter erschafft. In ihrem Ate­lier ent­ste­hen ein­zig­ar­ti­ge Klei­dungs­stü­cke und ori­gi­nel­le Wohn­ar­ti­kel. Neben ihrer fes­ten Kol­lek­ti­on bie­tet Andrea maß­ge­schnei­der­te Designs und sicht­ba­re Repa­ra­tu­ren an, wobei jedes Stück zu einem ein­ma­li­gen Uni­kat wird, das eine Geschich­te erzählt und ihre krea­ti­ve Hand­schrift trägt.

Ann Bevers

Far­ben­fro­he Kreationen

Ann Bevers ist eine bel­gi­sche Künst­le­rin und Sty­lis­tin, die mit Far­be und Tex­til arbei­tet, um krea­ti­ve Erleb­nis­se zu schaf­fen. In ihrem Ate­lier in Ant­wer­pen ent­ste­hen kunst­vol­le Instal­la­tio­nen, far­ben­fro­he Deko­ra­tio­nen und maß­ge­schnei­der­te Upcy­cling-Designs, die Lebens­freu­de und Aus­druck ver­ei­nen. Ob Fes­ti­val­de­ko­ra­ti­on, tex­ti­les Kunst­werk oder indi­vi­du­el­les Sty­ling­kon­zept – ihre Arbei­ten ver­wan­deln Mate­ria­li­en in leben­di­ge, inspi­rie­ren­de Kom­po­si­tio­nen. Durch Work­shops und indi­vi­du­el­le Auf­trä­ge teilt sie ihre Lei­den­schaft und bringt Far­be in jeden Raum.

An Vandenberk

Hand­ge­fer­tig­te Leder­ta­schen & luxu­riö­se Klei­dung aus Brüssel

Im Ate­lier von An Van­den­berk in Schaer­beek ent­ste­hen maß­ge­fer­tig­te Leder­ta­schen aus upcy­cel­tem und Dead­stock-Leder. Die Desi­gne­rin kom­bi­niert hand­werk­li­che Prä­zi­si­on mit einem fei­nen Gespür für Ästhe­tik und Lang­le­big­keit. In klei­nen Auf­la­gen und ohne Über­pro­duk­ti­on erzählt jedes Klei­dungs­stück eine Geschich­te von Bestän­dig­keit und Respekt für Mensch und Natur. 
Wer An in ihrem Ate­lier besucht, erlebt nicht nur Hand­werks­kunst, son­dern auch eine Ein­la­dung zu bewuss­te­rem Kon­sum: durch Repa­ra­tu­ren, Anpas­sun­gen und die Freu­de an Stü­cken, die ein Leben lang hal­ten.

STN.Bags

Hand­ge­fer­tig­te Taschen mit Geschichte

Im Ate­lier von Sti­en Van­de­cas­te­e­le ent­ste­hen bei STN.bags außer­ge­wöhn­li­che Hand­ta­schen und Acces­soires, gefer­tigt aus upge­cy­cl­tem Leder. Jedes Stück erzählt eine Geschich­te – sei es durch das Mate­ri­al selbst oder die krea­ti­ve Idee dahin­ter. Die Desi­gne­rin arbei­tet mit Leder­res­ten und upcy­cel­ten Jacken, um dar­aus lang­le­bi­ge, cha­rak­ter­vol­le Designs zu schaf­fen. Ob Lap­top­hül­le, Hand­ta­sche oder Son­der­an­fer­ti­gung, jedes Pro­dukt ver­bin­det bel­gi­sches Hand­werk und ästhe­ti­sches Design. Wer möch­te, kann sogar eige­nes Leder mit­brin­gen und ihm ein zwei­tes Leben schen­ken. Ter­mi­ne im Ate­lier sind nach Ver­ein­ba­rung mög­lich, ein Besuch lohnt sich für alle, die ech­te Hand­werks­kunst schätzen.

Wanne van Hemelrijck 

Upcycling mit Charakter aus Leuven

In ihrem Ate­lier in Leu­ven fer­tigt Wan­ne Van Hemel­ri­jck hand­ge­mach­te Jacken, Taschen und Acces­soires aus upge­cy­cel­ten Vin­ta­ge- und Second-Hand-Stof­fen. Mit über 15 Jah­ren Erfah­rung haucht sie alten Woll­de­cken und Inte­ri­eur­stof­fen neu­es Leben ein. Neben neu­en Krea­tio­nen bie­tet sie Repa­ra­tu­ren und Anpas­sun­gen an und arbei­tet mit loka­len Part­nern wie ViTeS und Buren zon­der Gren­zen, um Mate­ria­li­en vor der Ent­sor­gung zu ret­ten. Ihre Arbeit ver­eint Kreis­lauf­den­ken, Hand­werk und Regio­na­li­tät. Für Mode mit See­le und Geschichte.

Deutschland

&lady mondegreen

Upcy­cling-Mode aus Düsseldorf

Mit &LadyMondegreen hat Düs­sel­dorf einen Ort gewon­nen, an dem ver­ges­se­ne Stof­fe zu modi­schen Ein­zel­stü­cken wer­den. Hin­ter dem Label steht eine Desi­gne­rin aus der Mode- und Kos­tüm­bran­che, die aus aus­ran­gier­ter Klei­dung und Mate­ri­al­res­ten neue, kunst­vol­le Krea­tio­nen schafft. Mit einem Mix aus hand­werk­li­chem Kön­nen und krea­ti­ver Expe­ri­men­tier­freu­de ver­wan­delt sie schein­bar Wert­lo­ses in trag­ba­re Kunst, wei­ter­ge­führt durch unsicht­ba­re Repa­ra­tu­ren, fei­ne Anpas­sun­gen oder die Ver­bin­dung meh­re­rer Stof­fe zu einem neu­en Design. Ein State­ment gegen Weg­werf­mo­de und für die Schön­heit der Wiederverwendung.

Anekdot Studio

Lin­ge­rie und Bade­mo­de aus Berlin

Das Ber­li­ner Anek­dot Stu­dio ver­wan­delt über­schüs­si­ge, aber hoch­wer­ti­ge Rest­ma­te­ria­li­en in sinn­li­che Lin­ge­rie- und Swim­­wear-Kol­­lek­­tio­­nen. Seit der Grün­dung 2015 steht das Label für die Idee, dass Trans­pa­renz, Hand­werk und Ästhe­tik kei­ne Gegen­sät­ze sein müs­sen. In limi­tier­ten Auf­la­gen ent­ste­hen indi­vi­du­el­le Stü­cke, wovon jedes ein Uni­kat ist, das von Ver­ant­wor­tung und Ver­füh­rung erzählt. In der Ber­li­ner Bou­tique kön­nen Kund:innen bei einem per­sön­li­chen Ter­min ihr pas­sen­des Lieb­lings­teil fin­den und sich von der Viel­falt an Mate­ria­li­en und Schnit­ten inspi­rie­ren las­sen. So wird Lin­ge­rie bei Anek­dot zu einer bewuss­ten Ent­schei­dung für Stil, Selbst­ver­trau­en und Kreislaufdenken.

PLUP Planet Upcycling

Krea­ti­ve Upcy­cling-Hub in Düsseldorf

Im Düs­sel­dor­fer Stadt­teil Flin­gern steht Pla­net Upcy­cling (PLUP) für die Ver­bin­dung von Design, Hand­werk und Kreis­lauf­den­ken. Seit 2011 ver­wan­delt das Team aus­ran­gier­te Mate­ria­li­en in neue Lieb­lings­stü­cke – von Klei­dung und Acces­soires bis hin zu Wohn­ob­jek­ten. Statt Trends zu fol­gen, denkt PLUP das Bestehen­de neu und ver­ar­bei­tet alte Tex­ti­li­en, Pro­duk­ti­ons­res­te und Spen­den in sorg­fäl­ti­ger Hand­ar­beit zu ein­zig­ar­ti­gen Designs, die Ästhe­tik und ver­ant­wor­tungs­vol­len Res­sour­cen­um­gang ver­ei­nen. In den Work­shops des Ate­liers kannst du selbst krea­tiv werden.

fyksin Atelier

Far­ben­fro­he Upcy­cling-Uni­ka­te aus Hamburg

Im fyk­sin Ate­lier in Ham­burg ent­ste­hen aus aus­ge­dien­ten PVC-Wer­be­ban­nern moder­ne, funk­tio­na­le Pro­duk­te wie Taschen, Ruck­sä­cke und Porte­mon­naies. Mit Krea­ti­vi­tät wer­den lang­le­bi­ge Designs geschaf­fen, die Stil mit prak­ti­schem Nut­zen ver­bin­den und der Weg­werf­men­ta­li­tät etwas ent­ge­gen­set­zen. Neben eige­nen Kol­lek­tio­nen ent­ste­hen auch indi­vi­du­el­le Upcy­cling-Pro­jek­te für Unter­neh­men, etwa maß­ge­schnei­der­te Geschen­ke oder Son­der­edi­tio­nen aus fir­men­ei­ge­nen Mate­ria­li­en. Wer das Ate­lier im alten Bahn­hof besucht oder die Mar­ke auf Märk­ten trifft, erlebt Upcy­cling in sei­ner far­ben­frohs­ten und funk­tio­nals­ten Form.

bolsos berlin

Taschen mit Geschich­te: Upcy­cling aus Kreuzberg

Mit bol­sos ber­lin hat Brit­ta Eppin­g­er in Kreuz­berg einen Ort geschaf­fen, an dem Wer­be­ban­ner, Segel und Fall­schir­me ein neu­es Leben fin­den. Jede Tasche wird in sorg­fäl­ti­ger Hand­ar­beit gefer­tigt und trägt die Spu­ren ihres Ursprungs. Das Label steht für Kreis­lauf­den­ken, Hand­werk und eine kla­re Hal­tung gegen Weg­werf­men­ta­li­tät. Die Taschen sind robust, charak­ter­stark und zeit­los – gemacht für Alle, die Geschich­ten tra­gen möch­ten statt Trends. Wer das Ate­lier besucht, spürt die Ver­bin­dung zwi­schen Kunst, Nach­hal­tig­keit und Stadt­kul­tur auf Schritt und Tritt.

meyburg

Upcy­cling-Leder­ta­schen aus Berlin

Im Ber­li­ner mey­burg Ate­lier ent­ste­hen hoch­wer­ti­ge Taschen, Ruck­sä­cke und Acces­soires aus aus­ran­gier­ten Leder­so­fas und Ses­seln. Mit hand­werk­li­chem Geschick und einem fei­nen Gespür für Design wer­den die alten Mate­ria­li­en zu lang­le­bi­gen All­tags­be­glei­tern ver­ar­bei­tet, von denen jedes Stück sei­ne eige­ne Geschich­te erzählt. Wer möch­te, kann sich eine Son­der­an­fer­ti­gung gestal­ten las­sen oder sein Lieb­lings­stück repa­rie­ren las­sen. Ein tol­les Bei­spiel dafür, wie Upcy­cling und Hand­werk Res­sour­cen scho­nen und gleich­zei­tig zeit­lo­se Ele­ganz schaffen.

sekundär schick

Upcy­cling-Ate­lier und Work­shops aus Berlin

Im Ber­li­ner Ate­lier Sekun­där Schick dreht sich alles um Upcy­cling. Seit 2010 ver­wan­delt Sig­rid Ellen Münz­berg aus­ran­gier­te Tex­ti­li­en in neue Lieb­lings­stü­cke und zeigt in Work­shops und Kur­sen, wie Klei­dung ein zwei­tes Leben erhal­ten kann. Unter dem Mot­to ​„Mei­ne Arbeit beginnt dort, wo ande­re Din­ge weg­wer­fen“ ver­mit­telt sie ihr Wis­sen mit Lei­den­schaft. Dabei ler­nen Teil­neh­men­de nicht nur Näh- und Gestal­tungs­tech­ni­ken, son­dern auch den wah­ren Wert von Tex­ti­li­en ken­nen. Bunt, lehr­reich und inspirierend!

beverly berlin

Upcy­cling-Mode und Acces­soires aus Berlin

bever­ly ber­lin ist ein Label, das Upcy­cling, Indi­vi­dua­li­tät und Krea­ti­vi­tät ver­eint. Grün­de­rin Ulla fer­tigt in Hand­ar­beit ein­zig­ar­ti­ge Taschen, Mode und Acces­soires aus Second-Hand-Klei­dung und Vin­ta­ge-Stof­fen. Was 2018 mit Taschen aus Umzugs­de­cken begann, hat sich zu einer far­ben­fro­hen Kol­lek­ti­on ent­wi­ckelt, die Casu­al­ness und Non­kon­for­mi­tät zele­briert. Triff bever­ly ber­lin auf Märk­ten rund um Ber­lin und lass dich inspirieren.

Pieke & Fein 

Upcy­cling, Hand­werk und Kul­tur in Bad Honnef

Im gemüt­li­chen Ate­lier­la­den Pie­ke & Fein bei Bonn ver­bin­det Chris­ti­na ihre Erfah­rung aus Büh­nen- und Kos­tüm­bild mit einer Lei­den­schaft für Tex­ti­li­en, Upcy­cling und Kunst­hand­werk. Das Sor­ti­ment reicht von Taschen aus alten Wer­be­ban­nern bis zu Acces­soires aus Segel­tuch, Zero-Was­te-Strick­mo­de und vie­les mehr. In regel­mä­ßi­gen Work­shops rund um Tex­til, Upcy­cling und Kunst ler­nen Besucher:innen neue krea­ti­ve Tech­ni­ken. Das Ate­lier ver­steht sich als Netz­werk für Krea­ti­ve, die mit Wie­der­ver­wen­dung, fai­rer Zusam­men­ar­beit und loka­ler Pro­duk­ti­on neue Wege gehen.

UPcycle by fairhaus

Inklu­si­ves Upcy­cling-Design aus Düsseldorf

Im Fair­haus Flin­gern in Düs­sel­dorf ent­steht unter dem Label UPcy­cle by fair­haus eine Kol­lek­tion, die Abfall in Design ver­wan­delt. Aus Tour-de-France-Ban­nern, alten Feu­er­wehr­schläu­chen oder Ver­pa­ckungs­holz wer­den in den eige­nen Werk­stät­ten ein­zig­ar­ti­ge Pro­duk­te gefer­tigt. Hier fin­dest du alles von Taschen über Access­soires bis hin zu Möbeln. Das Pro­jekt ist Teil eines sozi­al-öko­­­lo­­gi­­schen Netz­werks, das Arbeits­plät­ze für Men­schen mit und ohne Behin­de­rung schafft. In den ins­ge­samt sie­ben Fair­haus-Filia­­len wer­den Second-Hand-Waren, Repa­ra­tu­ren und Upcy­cling-Pro­­duk­­te ange­bo­ten, die Stil und Sinn­haf­tig­keit ver­bin­den. Mit UPcy­cle by fair­haus zeigt das Team, dass Krea­ti­vi­tät, Gemein­schaft und Nach­hal­tig­keit Hand in Hand gehen können. 

Niederlanden

FUN Studio 

Que­e­re Upcy­cling-Mode aus Arnheim

Im Her­zen des leb­haf­ten Mode­kwar­tiers in Arn­heim steht das FUN Stu­dio, ein Ort, an dem Mode, Inklu­si­on und Krea­ti­vi­tät auf­ein­an­der­tref­fen. Hans Hut­ting ver­wan­delt hier aus­ran­gier­te Stof­fe in far­ben­fro­he Uni­ka­te, die Freu­de und Selbst­be­wusst­sein aus­strah­len. Was einst als Pro­jekt für Freund:innen aus der Que­er-Com­mu­ni­ty begann, ist heu­te ein Ate­lier für alle, die Spaß an indi­vi­du­el­ler, geschlecht­er­of­fe­ner Mode haben. Neben Slips und Boxer­shorts mit Schlei­fen fin­dest du im Sor­ti­ment auch ver­spiel­te Klei­dung geschmückt mit Glit­zer, Edel­stei­nen und humor­vol­len Details. Wer mag, kann eige­ne Ent­wür­fe umset­zen las­sen und gemein­sam mit Hans an einem per­sön­li­chen Lieb­lings­stück arbei­ten. Das FUN Stu­dio zeigt, dass Upcy­cling, Inklu­si­on und Spaß wun­der­bar zusammenpassen.

Chapauw

Zero-Was­te-Design­stu­dio im Mode­kwar­tier Arnheim

Im Cha­Pauw-Stu­dio im Her­zen des Arn­hei­mer Mode­kwar­tiers ent­ste­hen Upcy­cling-Krea­tio­nen mit Per­sön­lich­keit. Aus aus­ran­gier­ten Jeans­stof­fen, loka­len Rest­be­stän­den und Spen­den fer­tigt Grün­de­rin Cha­nel Pauw ein­zig­ar­ti­ge Designs – von Taschen und Kis­sen bis zu Klei­dungs­stü­cken aus Schnitt­res­ten, Gesäß­ta­schen und Labels. Jedes Stück ist hand­ge­fer­tigt, vol­ler Cha­rak­ter und res­sour­cen­scho­nend. Das Stu­dio ist mehr als nur ein Geschäft: ein Ort für Krea­ti­vi­tät, Gemein­schaft und Kreis­lauf­den­ken, an dem man erle­ben kann, wie inspi­rie­rend Mode aus Alt­ma­te­ria­li­en sein kann. 

CLAU‑D

Slow Fashion mit Per­sön­lich­keit aus Arnheim

Im Her­zen von Arn­heim befin­det sich das CLAU‑D Ate­lier, wo Mode, Kunst und Hand­werk auf­ein­an­der­tref­fen. Grün­de­rin Clau­dia Träu­mer ent­wirft zeit­lo­se Damen­mo­de aus upge­cy­cel­ten Stof­fen und ergänzt ihre Kol­lek­ti­on mit hand­be­mal­ten T‑Shirts, die in Zusam­men­ar­beit mit ihrem Mann ent­ste­hen. Jedes Klei­dungs­stück ist ein Ein­zel­stück, erkenn­bar am klei­nen sil­ber­nen Herz, das Clau­dias Lie­be und Hin­ga­be sym­bo­li­siert. Clau­dia folgt einem intui­ti­ven Design­pro­zess, bei dem der Stoff die Idee vor­gibt. So ent­ste­hen ein­zig­ar­ti­ge Stü­cke mit Per­sön­lich­keit und Stil. Neben ihrer Kol­lek­ti­on bie­tet sie Maß­an­fer­ti­gun­gen an, um gemein­sam mit Kund:innen das per­fek­te Klei­dungs­stück zu schaf­fen. Ein ech­tes Erleb­nis von Slow Fashion, das Krea­ti­vi­tät und Qua­li­tät vereint.

De Steek

Näh­ca­fé und Stoff­la­den in Amsterdam-West

Im De Steek in Ams­ter­dam-West dreht sich alles um das Sel­ber­ma­chen von Mode und Tex­ti­li­en. Der Laden ver­eint Näh­schu­le, Café und Geschäft unter einem Dach. Hier kannst du Näh­kur­se, Work­shops und krea­ti­ve Pro­jek­te besu­chen, egal, ob du Anfänger:in bist oder bereits Erfah­rung hast. Wer lie­ber selbst­stän­dig arbei­tet, kann die gemüt­li­che Werk­statt nut­zen, um eige­ne Ideen umzu­set­zen. Im ange­schlos­se­nen Laden fin­dest du eine sorg­fäl­tig kura­tier­te Aus­wahl an öko­lo­gi­schen Stof­fen, Schnitt­mus­tern und Näh­zu­be­hör. De Steek ach­tet auf nach­hal­ti­ge­re Lösun­gen und zeigt, dass Mode bewusst, krea­tiv und hand­ge­macht sein kann. Ein Treff­punkt für alle, die Hob­by, Umwelt und Spaß mit­ein­an­der ver­bin­den möchten.

Koda Amsterdam

Zeit­lo­se Taschen aus wie­der­ver­wen­de­ten Stoffen

Im Ate­lier von Koda Ams­ter­dam ent­ste­hen ein­zig­ar­ti­ge und zeit­lo­se Taschen aus wie­der­ver­wen­de­ten Gardinen‑, Möbel- und Zelt­stof­fen. Jedes Stück ist ein Uni­kat, da die Mate­ria­li­en täg­lich wech­seln und so immer neue Kom­bi­na­tio­nen ent­ste­hen. Gefer­tigt wer­den die robus­ten Designs in nie­der­län­di­schen Werk­stät­ten von talen­tier­ten Men­schen mit ein­ge­schränk­tem Zugang zum Arbeits­markt. Koda ver­bin­det Kreis­lauf­den­ken, Qua­li­tät und Ästhe­tik und zeigt, wie stil­voll Wie­der­ver­wen­dung sein kann. 
Du fin­dest die Taschen und Acces­soires übri­gens auch im Stede­li­jk Muse­um Ams­ter­dam oder in der Gale­rie Yukei in Kyo­to.

Begane Grond

Krea­ti­ves und nach­hal­ti­ge­res Kauf­haus in Arnheim

Im Her­zen des Mode­kwar­tiers in Arn­heim befin­det sich Bega­ne Grond, ein ein­zig­ar­ti­ges Kauf­haus, das von den Desi­gne­rin­nen Mir­te Engel­hard und Annet Veer­beek gegrün­det wur­de. Der Ort ver­eint Shop-in-Shop-Kon­zep­te, loka­les Design, Work­shops und Sty­ling­be­ra­tung unter einem Dach. Hier prä­sen­tie­ren regio­na­le Designer:innen ihre Krea­tio­nen – von Upcy­cling-Pro­duk­ten und Schmuck bis zu Mode, Kunst und Inte­ri­or-Arti­keln. Annet und Mir­te, die für ihre krea­ti­ve Casu­al-Mode steht, schaf­fen gemein­sam einen Raum, in dem Mode, Hand­werk und Gemein­schaft zusam­men­kom­men. Der hin­te­re Bereich dient als offe­nes Ate­lier, in dem Designer:innen Arbeits­plät­ze mie­ten oder an Work­shops teil­neh­men kön­nen. Bega­ne Grond ist ein krea­ti­ver Treff­punkt für alle, die Inspi­ra­ti­on, Qua­li­tät und Nach­hal­tig­keit in einem Ort ver­eint erle­ben möchten.

Logocomo

Bun­te Uni­sex-Mode aus Amsterdam

Das Ams­ter­da­mer Label Logo­co­mo steht für far­ben­fro­he, unkon­ven­tio­nel­le Mode, die gute Lau­ne macht. Die Klei­dung rich­tet sich an alle, die Freu­de an Aus­druck und Indi­vi­dua­li­tät haben, wes­halb alle Model­le uni­sex sind. Für die Kol­lek­tio­nen ver­wen­det Grün­de­rin Romy über­wie­gend Rest­stof­fe und Second-Hand-Klei­dung, die sie in krea­ti­ve Uni­ka­te ver­wan­delt. In Zusam­men­ar­beit mit der Kle­ding­bank Rot­ter­dam ent­stan­den so neue Designs aus alten Klei­dungs­stü­cken. Gefer­tigt wer­den alle Stü­cke lokal in Ams­ter­dam, von Romy selbst oder in Zusam­men­ar­beit mit ihrem Team. Wer Lust auf ein ein­zig­ar­ti­ges, auf­fäl­li­ges Klei­dungs­stück hat, kann die Kol­lek­ti­on nach Ter­min­ver­ein­ba­rung in Romys Ate­lier in Ams­ter­dam-West ausprobieren.

Spanien

OWL

Urba­ne Mode und ver­ant­wor­tungs­vol­le­re Unter­wä­sche aus Barcelona

Im Her­zen Bar­ce­lo­nas steht Owl für urba­ne Mode mit sozia­lem Anspruch. Seit 2013 bie­tet das Label moder­ne Unter­wä­sche und Street­wear, die ver­ant­wor­tungs­vol­le­re Mate­ria­li­en und inno­va­ti­ves Design ver­ei­nen. Das Label arbei­tet nach dem Prin­zip der nach­hal­ti­ge­ren Ent­wick­lung – lebens­wert, gerecht und wirt­schaft­lich trag­fä­hig. Pro­du­ziert wird lokal in Koope­ra­ti­on mit sozia­len Werk­stät­ten, die Men­schen mit ein­ge­schränk­ten Chan­cen auf dem Arbeits­markt för­dern und ihnen Aus­bil­dung sowie Inte­gra­ti­on ermög­li­chen. So ent­steht Mode, die nicht nur gut aus­sieht, son­dern auch einen gesell­schaft­li­chen Mehr­wert schafft. Ver­ant­wor­tungs­voll, lokal und fairer.

Von Ber­lin bis Bar­ce­lo­na, all die­se Labels zei­gen, wie Upcy­cling, Hand­werk und Krea­ti­vi­tät zu einer neu­en Form der Mode wer­den können.

• Wenn du mehr über Arn­heims krea­ti­ve Sze­ne erfah­ren möch­test, lies auch unse­ren Blog über die ein­zig­ar­ti­gen Upcycling-Designer:innen von Arn­heim.
• Wenn du selbst krea­tiv wer­den willst, schau dir unse­ren Bei­trag zum World Repair Day an. Dort erfährst du, wie du durch Visi­ble Men­ding beschä­dig­te Klei­dung repa­rierst und ihr neu­es Leben einhauchst.
• Lies außer­dem unse­ren Arti­kel über Dead­stock und war­um unver­kauf­te Stof­fe eine zwei­te Chan­ce ver­die­nen.