Fünf Jahre COSH: Eine Reise der Transparenz, Ausdauer und Transformation

Da COSH! sein fünf­jäh­ri­ges Jubi­lä­um erreicht, nut­zen wir die Gele­gen­heit, auf eine Rei­se vol­ler Ent­schlos­sen­heit, Wider­stands­fä­hig­keit und uner­schüt­ter­li­chem Enga­ge­ment für eine bes­se­re, nach­hal­ti­ge­re Mode­indus­trie zurück­zu­bli­cken. Was einst an einem Küchen­tisch in Brüg­ge mit nur zwei Stu­die­ren­den begann, hat sich zu einer Platt­form ent­wi­ckelt, die nicht nur die Bran­che prägt, son­dern sie auch her­aus­for­dert, sich wei­ter zu ver­bes­sern. Gemein­sam mit CEO Niki de Schry­ver reflek­tie­ren wir, was COSH! in den letz­ten fünf Jah­ren erreicht hat, und wer­fen einen Blick in die Zukunft, um zu sehen, was noch bevorsteht.

Von bescheidenen Anfängen zu europäischer Anerkennung

Alles begann im Jahr 2019, als die Stadt Ant­wer­pen den ers­ten Start von COSH! unter­stütz­te, gefolgt von Brüg­ge, die uns zur Sei­te stan­den, als das Coro­na­vi­rus die (Mode-)Welt erschüt­ter­te. Die Anfangs­zeit war geprägt von einem uner­müd­li­chen Ein­satz, den loka­len Ein­zel­han­del zu unter­stüt­zen und zir­ku­lä­re, ethi­sche­re Mode in den Vor­der­grund zu rücken. Aus die­sen ers­ten Schrit­ten in Bel­gi­en brei­te­te sich der Ein­fluss von COSH! in ganz Euro­pa aus und mün­de­te in renom­mier­ten Aus­zeich­nun­gen, dar­un­ter der Euro­pean Digi­Circ Award.

Wenn Niki de Schry­ver, Grün­de­rin von COSH!, auf die­se Mei­len­stei­ne zurück­blickt, betont sie schnell die Zusam­men­ar­beit mit der Stadt Ams­ter­dam – eine Part­ner­schaft, die mit dem gemein­sa­men Ziel begann, die Aus­wir­kun­gen der Tex­til­in­dus­trie im Rah­men von Kate Rawort­hs Donut-Öko­no­mie-Initia­ti­ve anzu­ge­hen. Von dort aus setz­te sich die Rei­se fort, als COSH! nach Rot­ter­dam, Spa­ni­en und Deutsch­land expan­dier­te, was beweist, dass die Mis­si­on, Mode ethi­scher und zir­ku­lä­rer zu gestal­ten, kei­ne Gren­zen kennt.

Die Achterbahn des Startup-Lebens

Aber jede Erfolgs­ge­schich­te hat ihre Her­aus­for­de­run­gen. Für Niki war der Über­gang von der Arbeit in klei­nen Teams zur Lei­tung einer viel­fäl­ti­gen, über ganz Euro­pa ver­teil­ten Beleg­schaft eine bedeu­ten­de Lern­kur­ve. Die Rei­se war eine regel­rech­te Ach­ter­bahn­fahrt, bei der Pro­dukt­ent­wick­lung, Ver­trieb und Team­ma­nage­ment unter einen Hut gebracht wer­den muss­ten, wäh­rend man sich gleich­zei­tig in der kom­ple­xen Welt der Start­up-Finan­zie­rung zurechtfand.

„Es gibt Tage, an denen sich die stän­di­ge Anstren­gung über­wäl­ti­gend anfühlt“, gibt Niki zu. ​„Aber wenn ich auf das zurück­bli­cke, was wir erreicht haben, ist es klar, dass jede Her­aus­for­de­rung ein Sprung­brett zu etwas Grö­ße­rem war.“

Eine unerschütterliche, aber stets anpassungsfähige Vision

Trotz aller Her­aus­for­de­run­gen ist die Visi­on von COSH! unver­än­dert geblie­ben: die Beschleu­ni­gung des Über­gangs zu einer zir­ku­lä­ren und ethi­schen Mode­indus­trie, frei von Skla­ve­rei und Aus­beu­tung. Obwohl die Mis­si­on unver­än­dert geblie­ben ist, erfor­der­te der Weg dort­hin Anpas­sungs­fä­hig­keit. Mit dem tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt hat COSH! bestimm­te Ent­wick­lun­gen stra­te­gisch ver­zö­gert, um neue Werk­zeu­ge und Ansät­ze zu nut­zen, die vor eini­gen Jah­ren noch nicht ver­füg­bar waren. Die­se Fle­xi­bi­li­tät hat nicht nur dazu bei­getra­gen, dass COSH! an der Spit­ze bleibt, son­dern auch die Platt­form in die Lage ver­setzt, wei­ter zu wach­sen – selbst in einem der­zeit rück­läu­fi­gen Markt.

Einfluss auf die Branche – ein mutiger Schritt nach dem anderen

COSH! hat sich nie gescheut, muti­ge Aus­sa­gen zu machen und den Sta­tus quo in Fra­ge zu stel­len. Von frü­hen Beden­ken über die Nach­hal­tig­keit von recy­cel­tem Poly­es­ter bis hin zum Auf­zei­gen der Umwelt­aus­wir­kun­gen von Euka­lyp­tus­plan­ta­gen für Ten­cel- und Lyo­cell-Fasern war COSH! eine bahn­bre­chen­de Stim­me in der Branche.

Die­se Bemü­hun­gen sind nicht unbe­merkt geblie­ben. ​„Unser Ein­fluss auf die Bran­che reicht bis ins Jahr 2011 zurück“, erklärt Niki, ​“als ich hin­ter den Kulis­sen bei Bru­no Pie­ters arbei­te­te und mit der welt­weit ers­ten 100 % trans­pa­ren­ten Mode­mar­ke Honest By Pio­nier­ar­beit für Trans­pa­renz und Rück­ver­folg­bar­keit in der Mode leis­te­te.“ Das Ver­mächt­nis der Trans­pa­renz, das COSH! kul­ti­viert hat, schlägt bereits Wel­len: Die euro­päi­sche Ver­ord­nung über nach­hal­ti­ge Pro­duk­te, die im Juli 2024 in Kraft tritt, spie­gelt direkt die Saat wider, die Niki und ihr Team Jah­re zuvor gelegt haben.

Eine Kultur der Transparenz und Leidenschaft aufbauen

Das Herz­stück von COSH! ist eine Kul­tur der Trans­pa­renz. Niki legt Wert dar­auf, mit ihrem Team offen über jeden Aspekt des Unter­neh­mens zu spre­chen und ein Umfeld zu schaf­fen, in dem alle ihre Rol­len im Gesamt­bild ver­ste­hen. Die­se Offen­heit erstreckt sich auch auf die Art und Wei­se, wie COSH! mit sei­nen Ein­zel­händ­lern kom­mu­ni­ziert – radi­ka­le Offen­heit ist die Norm, nicht die Ausnahme.

Ein Team zu lei­ten, das über Städ­te wie Ber­lin, Prag und Ams­ter­dam ver­teilt ist, bringt Her­aus­for­de­run­gen mit sich, aber es bie­tet auch die Fle­xi­bi­li­tät und Dyna­mik, die ein Start­up braucht, um zu gedei­hen. Das Enga­ge­ment der Team­mit­glie­der, die trotz der Ent­fer­nung ein­mal pro Woche ins Büro kom­men, spricht Bän­de über die Kul­tur der Lei­den­schaft und des Enga­ge­ments, die Niki bei COSH! kul­ti­viert hat.

Ein entschlossener Blick in die Zukunft 

Mit Blick auf die nächs­ten fünf Jah­re liegt der Fokus von COSH! klar auf der Stei­ge­rung der Wir­kung bei gleich­zei­ti­ger Ver­fei­ne­rung des Pro­dukts. Mit Plä­nen zur Ein­füh­rung einer App und der wei­te­ren Auto­ma­ti­sie­rung von Pro­zes­sen will COSH! noch mehr Unternehmer:innen errei­chen und ihnen hel­fen, loka­le, nach­hal­ti­ge­re Lösun­gen zu finden.

Neben den tech­ni­schen Fort­schrit­ten hat Nikis Visi­on für die Zukunft aber noch einen tie­fe­ren Grund. ​„Ich möch­te, dass man sich an COSH! als die Platt­form erin­nert, die nie auf­ge­hört hat, sich für eine voll­stän­dig pflan­zen­ba­sier­te, zir­ku­lä­re Mode­indus­trie ein­zu­set­zen“, sagt sie. ​„Wir waren immer bestrebt, eine posi­ti­ve Bot­schaft zu ver­mit­teln – Verbraucher:innen und Mar­ken glei­cher­ma­ßen zu zei­gen, dass ein Wan­del mög­lich ist und dass er mit Trans­pa­renz beginnt.“

Das Erbe eines unermüdlichen Wegbereiters

Für die­je­ni­gen, die das Pri­vi­leg haben, mit Niki de Schry­ver zusam­men­zu­ar­bei­ten, wird ihr Ver­mächt­nis bereits geschrie­ben. Als uner­müd­li­che Inno­va­to­rin ist sie bekannt für ihren uner­mess­li­chen Arbeits­ei­fer und ihr uner­schüt­ter­li­ches Enga­ge­ment, sicher­zu­stel­len, dass jede:r – sei es ihr Team, ihre Kund:innen oder die loka­len Ein­zel­händ­ler, die COSH! unter­stüt­zen – sich gese­hen und wert­ge­schätzt fühlen.

Doch wie es bei jedem ech­ten Weg­be­rei­ter der Fall ist, räumt Niki ein, dass die Mei­nun­gen in der Bran­che geteilt sein könn­ten. ​„Ich bin mir sicher, dass es Lob­by­is­ten gibt, die mich nicht beson­ders mögen,“ lacht sie, ​„aber ich bin eben­so sicher, dass es vie­le gibt, die applau­die­ren, was wir tun. Und das reicht mir.“

Wäh­rend COSH! wei­ter vor­an­schrei­tet, wird deut­lich, dass die Platt­form nicht nur ein Werk­zeug für Verbraucher:innen oder Ein­zel­händ­ler ist – es ist eine Bewe­gung. Eine Bewe­gung, die von einem Küchen­tisch in Brüg­ge zu einer euro­päi­schen Kraft gewach­sen ist, ange­trie­ben von der Visi­on einer bes­se­ren, ethi­sche­ren Modeindustrie.

Für die­je­ni­gen, die mehr erfah­ren möch­ten, hat die Rei­se gera­de erst begon­nen. Besu­che die Web­site von COSH! und ent­de­cke, wie eine Platt­form die Art und Wei­se, wie wir über Mode den­ken, ver­än­dert – eine nach­hal­ti­ge­re Wahl nach der anderen.