Navigieren durch die Zukunft des stationären Handels: Erfolgsstrategien aufgedeckt

Wäh­rend einer kürz­li­chen Zusam­men­kunft auf dem Mode­u­nie & Cre­a­m­o­da Emp­fang teil­te der Schöp­fer des Pod­casts, Tim Gie­len, sein tief­grei­fen­des Ver­ständ­nis über die zukünf­ti­ge Rich­tung des Ein­zel­han­dels. Die­se Per­spek­ti­ven, die im Ein­klang mit dem Leit­bild von COSH! ste­hen – Ein­fa­ches bewuss­tes Ein­kau­fen –, beleuch­ten weg­wei­sen­de Laden­kon­zep­te und unter­strei­chen essen­zi­el­le Prak­ti­ken für einen bewuss­ten Kon­sum. Die­se sind zuneh­mend ent­schei­dend für Unter­neh­men, die in der heu­ti­gen Markt­dy­na­mik Bestand haben möchten.

Diversität und Authentizität am Beispiel von Ophelia Lingerie

Das The­ma Viel­falt nimmt im Ein­zel­han­del eine zen­tra­le Stel­lung ein, wie am Bei­spiel von Ophe­lia Lin­ge­rie erkenn­bar, die mit ihrem authen­ti­schen und inklu­si­ven Ansatz Kun­din­nen­fo­tos in ihren Designs prä­sen­tiert. Die­ses Bekennt­nis zu Diver­si­tät wird von den Ver­brau­che­rin­nen hoch­ge­schätzt und erhöht sowohl die Authen­ti­zi­tät als auch die Anzie­hungs­kraft der Marke.

Pioniere einer nachhaltigeren Einzelhandelswelt: Moose in the City

Moo­se in the City nimmt eine Vor­rei­ter­rol­le in Bezug auf mehr Nach­hal­tig­keit im Ein­zel­han­del ein, indem das Geschäft sein Kon­zept in ein Zen­trum für Mar­ken, die umwelt­freund­li­cher agie­ren, umge­wan­delt hat. Mit Möbeln und Vor­hän­gen aus recy­cel­ten Mate­ria­li­en, gefer­tigt aus wie­der­ver­wer­te­ten Tex­ti­li­en, demons­triert Moo­se in the City ein Umwelt­enga­ge­ment, das bei öko­lo­gisch bewuss­ten Konsument:innen Anklang findet.

Ecoalf: Vorreiter mit Herausforderungen im Bereich der Umweltverantwortung im Einzelhandel

Eco­alf unter­nimmt bemer­kens­wer­te Schrit­te in Rich­tung Umwelt­be­wusst­sein, indem die Mar­ke recy­cel­tes Mee­res­plas­tik in ihre Beklei­dungs­kol­lek­tio­nen inte­griert und ein star­kes Enga­ge­ment für Recy­cling durch das Design ihrer Läden zum Aus­druck bringt. Die­ser Ansatz trifft zwei­fel­los auf die zuneh­men­de Verbraucher:innennachfrage nach umwelt­freund­li­chen Mar­ken. Jedoch wirft die­se Stra­te­gie auch kri­ti­sche Fra­gen auf: Wie effek­tiv und nach­hal­tig ist der Ein­satz von recy­cel­tem Plas­tik in der Mode wirk­lich? Kön­nen damit ver­bun­de­ne Umwelt­pro­ble­me, wie die Frei­set­zung von Mikro­plas­tik wäh­rend des Wasch­vor­gangs, adäquat adres­siert wer­den? Die­se Her­aus­for­de­run­gen unter­strei­chen die Kom­ple­xi­tät der Nach­hal­tig­keits­be­mü­hun­gen im Ein­zel­han­del und for­dern von uns, tie­fer zu bli­cken und ganz­heit­li­che Lösun­gen zu suchen, die über den ers­ten posi­ti­ven Ein­druck hinausgehen.

Inklusion und Gemeinschaft: Der Ansatz von Circuit im Einzelhandel

Inklu­si­on spielt bei Cir­cuit eine wesent­li­che Rol­le. Kring­win­kel Ant­wer­pen bie­tet eine Viel­zahl von Pro­duk­ten, ein­schließ­lich Refaced, einem Kon­zept für erschwing­li­che Bril­len, die nach den Prin­zi­pi­en der Kreis­lauf­wirt­schaft gefer­tigt sind. Zusäts­lich zieht ihr inklu­si­ver Design­an­satz einen brei­ten Kun­den­kreis an und schafft ein Gefühl von Gemein­schaft und Zugehörigkeit.

Wiederverkauf als Teil der Kreislaufwirtschaft

Der Trend zum Wie­der­ver­kauf nimmt zu. Geschäf­te wie Seven­ty One und Mais Oui haben die­se Ent­wick­lung erkannt und bie­ten ihren Kund:innen die Mög­lich­keit, ihre gebrauch­ten Arti­kel zum Wei­ter­ver­kauf anzu­bie­ten. Dies ver­län­gert den Lebens­zy­klus der Pro­duk­te und unter­stützt die Kreis­lauf­wirt­schaft.
 

CoRetailing: Kollaborative Einzelhandelsmodelle

CoRe­tail­ing stellt einen wei­te­ren inno­va­ti­ven Ansatz im Ein­zel­han­del dar, wie das KNAP-Kon­zept in Has­selt zeigt, bei dem sich meh­re­re Unternehmer:innen zusam­men­schlie­ßen, um eine ein­zig­ar­ti­ge Dienst­leis­tungs­pa­let­te anzu­bie­ten. Die­ses koope­ra­ti­ve Modell berei­chert nicht nur das Kund:innenerlebnis, son­dern för­dert auch Krea­ti­vi­tät und Innovation.

Grüne Mode-Touren: Nachhaltigere Einzelhandelspraktiken erkunden

COSH! för­dert durch die Orga­ni­sa­ti­on von Green Fashion Tours in Städ­ten wie Ber­lin, Ham­burg und Ams­ter­dam eine Platt­form für Einzelhändler:innen, um nach­hal­ti­ge­re Ein­zel­han­dels­stra­te­gien zu ent­de­cken und umzu­set­zen. Dies zieht öko­lo­gisch bewuss­te Konsument:innen an und stärkt den Ruf sowie die Markentreue.

Zusam­men­ge­fasst ist die Adap­ti­on die­ser bewähr­ten Metho­den für sta­tio­nä­re Geschäf­te, die in der aktu­el­len Markt­la­ge Erfolg haben möch­ten, unab­ding­bar. Durch die Fokus­sie­rung auf Viel­falt, Umwelt­be­wusst­sein, Inklu­si­on und Inno­va­ti­on kön­nen sich Unter­neh­men von der Kon­kur­renz abhe­ben und eine wach­sen­de Zahl bewusst kon­su­mie­ren­der Kund:innen gewinnen.