Vans

Pro­duk­ti­ons­or­te

• Chi­na 
• Viet­nam
• Es ist mög­lich, dass noch wei­te­re Pro­duk­ti­ons­län­der in der Lie­fer­ket­te invol­viert sind.

Arbeits­kon­di­tio­nen & Löhne 

Das Risi­ko in Viet­nam besteht aus Zwan­g­ar­beit, nied­ri­gen Löh­nen und Dis­kri­mi­nie­rung. Die nicht aus­rei­chen­den Nied­rig­löh­ne und die Gefahr der Zwangs­ar­beit sind auch in Chi­na ein Problem. 

Da Vans Teil der VF Cor­po­ra­ti­on ist, einem der welt­weit größ­ten Unter­neh­men für Beklei­dung, Schu­he und Acces­soires, unter­sucht COSH! die Hal­tung von VF zu moder­ner Skla­ve­rei und Men­schen­rech­ten. Das Unter­neh­men hat laut Stel­lung­nah­me ein ver­pflich­ten­des Schu­lungs­pro­gramm zur Kin­der­rechts­sen­si­bi­li­sie­rung und Prä­ven­ti­on von Kin­der­ar­beit für ihre Lie­fe­ran­ten­fa­bri­ken ent­wi­ckelt. VF möch­te lang­fris­tig bes­se­re Bedin­gun­gen für Kin­der und ihre Fami­li­en schaf­fen. Zudem führt VF regel­mä­ßi­ge Audits durch und unter­stützt die Lie­fe­ran­ten bei der Ein­füh­rung von Sicher­heits­ma­nage­ment­sys­te­men (HSMS), um siche­re Arbeits­um­ge­bun­gen zu gewähr­leis­ten. Trotz­dem gibt es kei­ne aus­rei­chen­den Infor­ma­tio­nen über die Ver­hält­nis­se in den ein­zel­nen Pro­duk­tio­nen, um die sozia­len Kon­di­tio­nen zu bewer­ten. Zudem ist unklar, wo sich die Pro­duk­ti­ons­stät­ten kon­kret befin­den, was eine umfas­sen­de Bewer­tung wei­ter erschwert. COSH! hat kei­ne Infor­ma­tio­nen dar­über, wie vie­le Lie­fe­ran­ten Vans hat, oder ob die Mar­ke eige­ne Pro­duk­ti­ons­stät­ten besitzt.

Mate­ria­li­en

• Baum­woll-Can­vas
• Leder
• Poly­es­ter
• Bio-Baum­wol­le
• recy­cel­tes PET-Mesh 
• recy­cltes PET
• bio­ba­sier­ter EVA-Schaum­stoff (USDA-zer­ti­fi­ziert)
• syn­teh­ti­sches Nubukleder
• recy­cltes Gummi
• Kau­tschuk
• vul­ka­ni­sier­tes Gum­mi (Soh­le)

Das Unter­neh­men ver­wen­det eine Viel­zahl unter­schied­li­cher Mate­ria­li­en. Auf der Web­site wer­den die ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en nicht gebün­delt auf­ge­lis­tet, daher ist es mög­lich, dass in den Pro­duk­ten noch wei­te­re Mate­ria­li­en ver­ar­bei­tet wer­den.
Es gibt kei­ne genau­en Infor­ma­tio­nen über Zert­fi­ka­te. Ledig­lich der EVA-Schaum­stoff ist USDA-zer­ti­fi­ziert.
Lies hier mehr über die Vor­tei­le von Bio-Baum­wol­le und infor­mie­re dich über die Nach­hal­tig­keit von recy­cel­ten syn­ethi­schen Fasern. 
Laut Vans bestehen die Vans VR3 Pro­duk­te zu min­des­tens 30 % aus erneu­er­ba­ren, rege­ne­ra­ti­ven oder recy­cel­ten Mate­ria­li­en. Sie besit­zen außer­dem eine VR3­Cush-Zwi­schen­soh­le, die zu min­des­tens 25 % aus bio­ba­sier­tem EVA-Schaum besteht, sowie eine VR3 Waf­fel-Lauf­soh­le, die min­des­tens 25 % Natur­gum­mi ent­hält. VR3 Beklei­dung und Acces­soires sol­len zu min­des­tens 40 % aus ver­ant­wor­tungs­voll beschaff­ten Mate­ria­li­en (inklu­si­ve Iso­lie­run­gen, ohne Besät­ze) bestehen, wobei Vans den Begriff der Ver­ant­wor­tung nicht wei­ter ausführt. 

Vans spen­det für jedes ver­kauf­te Cir­cle Vee-Pro­dukt 1 USD an die Tides Foun­da­ti­on zur Unter­stüt­zung des Meeresschutzes.

Ver­pa­ckung

Vans gibt auf ihrer offi­zi­el­len Web­site nicht an, wel­che Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en ver­wen­det werden.

Was­ser­ver­brauch & Chemikalien

Vans legt nicht offen, was sie in Bezug auf ihren Was­ser­ver­brauch und das Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment unternehmen.

Zir­ku­lä­res Produktdesign

Der Groß­teil der Pro­duk­te besteht aus Mate­ri­al­mi­schun­gen, was die Recy­cling­fä­hig­keit erschwert.

Zir­ku­lä­res Businessmodell

Es gibt kei­ne Hin­wei­se dar­auf, dass Vans einen Repe­ra­tur­ser­vice anbie­tet. Das Unter­neh­men ermu­tigt Kund:innen ihre Pro­duk­te selbst zu repa­rie­ren, um ihnen ein zwei­tes Leben zu geben und Abfall zu redu­zie­ren. Auf ihrer Web­site geben sie Tipps zum The­ma Repa­ra­tur, Waschen und Pflege.

Distanz & Kom­ple­xi­tät der Lieferkette

• Cina
• Viet­nam
• Es ist mög­lich, dass noch wei­te­re Pro­duk­ti­ons­län­der in der Lie­fer­ket­te invol­viert sind.
• Das Head­quar­ter befin­det sich in Kali­for­ni­en, USA.
• Vans ver­kauft sei­ne Pro­duk­te weltweit.

Trans­port

• Es gibt kei­ne Infor­ma­tio­nen über den Trans­port in der Lie­fer­ket­te und im E‑Commerce.

• Wild­le­der
• Auf der Web­site des Unter­neh­mens feh­len jeg­li­che Anga­ben zur Her­kunft der tie­ri­schen Materialien.

Alle Schu­he ohne Leder­an­teil sind vegan. 

Pro­dukt­de­sign

Vans bie­tet ange­sag­te, sport­li­che Klei­dung, Schu­he und Acces­soires für Damen, Her­ren und Kin­der an. Das Unter­neh­men ist beliebt für ihre Skate-Schu­he, Snea­k­er, Hoo­dies, T‑Shirts, Jacken, sowie Ruck­sä­cke, Müt­zen und wei­te­re tren­di­ge Acces­soires. 
Seit 1966 bie­tet Vans mit Vans Cus­toms ihren Kund:innen die Mög­lich­keit, Schu­he indi­vi­du­ell zu gestalten.

Slow Fashion Prozesse

Vans ver­öf­fent­licht meh­re­re Kol­lek­tio­nen pro Jahr, dar­un­ter sai­so­na­le und the­ma­ti­sche Kol­lek­tio­nen, oft in Zusam­men­ar­beit mit Künstler:innen oder ande­ren Mar­ken. 
Pro Jahr wer­den 70 bis 85 Mil­lio­nen Paar Schu­he her­ge­stellt. 
Vans betreibt auf ihrer Web­site ein Out­let, in dem ver­güns­tig­te Pro­duk­te ange­bo­ten wer­den, was zu einem höhe­ren Kon­sum bei­trägt.
Seit 1966 bie­tet Vans mit Vans Cus­toms ihren Kund:innen die Mög­lich­keit, Schu­he indi­vi­du­ell zu gestalten.

Trans­pa­ren­cy on product

Auf den Pro­dukt­sei­ten wer­den Infor­ma­tio­nen zu den Pro­duk­tei­gen­schaf­ten und unge­fäh­re Anga­ben zur Mate­ri­al­zu­sam­men­set­zung gemacht. Infor­ma­tio­nen über die Pro­duk­ti­ons­län­der wer­den nicht gegeben.

Trans­pa­ren­cy on processes

Es gibt kei­ne Aus­kunft über die Pro­zes­se, Zulie­fe­rer oder Kos­ten­kal­ku­la­tio­nen. Auch eine Rück­ver­folg­bar­keit für spe­zi­fi­sche Pro­duk­te wird nicht bereit­ge­stellt, und es wur­de auf der offi­zi­el­len Web­site von Vans kein Jah­res­be­richt zu sozia­len oder öko­lo­gi­schen Aspek­ten veröffentlicht.