Strellson

PRO­DUK­TI­ONS­OR­TE

• Es gibt kei­ne voll­stän­di­ge Lis­te der Produktionsorte.

ARBEITS­BE­DIN­GUN­GEN & LÖHNE

Da kei­ne voll­stän­di­ge Lis­te der Pro­duk­ti­ons­län­der vor­liegt, kön­nen die Vor- und Nach­tei­le der Stand­or­te, mög­li­che Zer­ti­fi­zie­run­gen, sowie Lie­fe­ran­ten­be­zie­hun­gen nicht ver­läss­lich bewer­tet werden. 

MATE­RIA­LI­EN

• Baum­wol­le, GOTS-zertifiziert
• Baum­wol­le, OCS-zertifiiziert
• Baum­wol­le, BCI-zertifiziert
• Lei­nen
• Wol­le, mule­sing­frei, RWS-zertifiziert
• Leder, LWG-zer­ti­fi­ziert
• Poly­es­ter
• Acryl
• Nylon
• Recy­cel­te Fasern (u. a. aus wie­der­ver­wen­de­ten Garnen)
• Recy­cel­te Fül­lun­gen (aus PET-Flaschen)

Bio-Baum­wol­le gilt als umwelt­freund­li­cher als kon­ven­tio­nel­le Baum­wol­le, da sie ohne Pes­ti­zi­de ange­baut wird. Strell­son ver­wen­det Baum­wol­le, die durch GOTS, OCS oder BCI zer­ti­fi­ziert ist. Kennst du schon alle Vor­tei­le von Bio-Baumwolle? 

Die Wol­le stammt laut Mar­ke aus­schließ­lich von mule­sing­frei­en Lie­fe­ran­ten und ist RWS-zer­ti­fi­ziert, was Tier­wohl garantiert. 

Syn­the­ti­sche Stof­fe sind zwar funk­tio­nal, aber auf­grund von Mikro­plas­tik und Erd­öl­ba­sis weni­ger nachhaltig. 

Leder­pro­duk­te unter­lie­gen der Lea­ther Working Group (LWG), die eine umwelt­ver­träg­li­che­re Ger­bung sicherstellt. 

Zudem wer­den Zuta­ten, wie Knöp­fe, Reiß­ver­schlüs­se etc. laut GOTS-Richt­li­ni­en eingeschränkt.

VER­PA­CKUNG

Strell­son macht kei­ne Anga­ben zu den ver­wen­de­ten Verpackungsmaterialien.

WAS­SER­VER­BRAUCH & CHEMIKALIEN

Strell­son setzt im Rah­men sei­nes Pro­gramms #WEAR2CARE auf umwelt­scho­nen­de­re Pro­duk­ti­ons­ver­fah­ren, um Was­ser, Ener­gie und Che­mi­ka­li­en ein­zu­spa­ren. Dies geschieht vor allem durch den Ein­satz zer­ti­fi­zier­ter Mate­ria­li­en wie GOTS-Baum­wol­le, RWS-Wol­le sowie RCS- und GRS-Recy­cling­fa­sern, die stren­ge­re öko­lo­gi­sche und sozia­le Anfor­de­run­gen ent­lang der Lie­fer­ket­te erfüllen. 

Zudem ver­wen­det die Mar­ke bei ein­zel­nen Pro­duk­ten pflanz­li­che Farb­stof­fe wie Kur­ku­ma oder Hei­del­bee­re, um che­mi­sche Belas­tun­gen zu reduzieren. 

Aller­dings macht das Unter­neh­men kei­ne detail­lier­ten Anga­ben zu Was­ser­ma­nage­ment, Che­mi­ka­li­en­lis­ten oder Abwas­ser­be­hand­lung und äus­sert sich auch nicht zu Mikro­plas­tik­emis­sio­nen bei syn­the­ti­schen Stoffen. 

ZIR­KU­LÄ­RES PRODUKTDESIGN 

Da die Kol­lek­tio­nen häu­fig aus Mate­ri­al­mi­schun­gen­ge­fer­tigt wer­den, ist davon aus­zu­ge­hen, dass vie­le Pro­duk­te nur begrenzt kreis­lauf­fä­hig sind. 

Laut eige­ner Web­site bie­tet das Unter­neh­men kei­nen Take-back-Ser­vice für aus­ge­dien­te Klei­dungs­stü­cke an. 

In der Pro­duk­ti­on ver­wen­det Strell­son recy­cel­te Fasern und Fül­lun­gen, bei­spiels­wei­se aus PET-Flaschen

Spe­zi­fi­sche Infor­ma­tio­nen zu Repa­ra­tur­fä­hig­keit, Modu­la­ri­tät oder Zer­leg­bar­keit der Pro­duk­te lie­gen nicht vor, sodass kei­ne Hin­wei­se auf zir­ku­lä­re Design­me­tho­den bestehen.

ZIR­KU­LÄ­RES BUSINESSMODELL

Die Mar­ke Strell­son gibt kei­nen Hin­weis dar­auf, einen Repa­ra­tur-Ser­vice anzu­bie­ten. Eben­so ist nicht bekannt, dass Strell­son mit einem exter­nen Repa­ra­tur­be­trieb zusam­men­ar­bei­tet, um Klei­dungs­stü­cke sys­te­ma­tisch instand zu setzen.

Es exis­tiert kei­ne öffent­lich doku­men­tier­te Samm­lung von gebrauch­ten oder getra­ge­nen Strell­son-Klei­dungs­stü­cken zur Wie­der­ver­wer­tung oder zum Zweit­ver­kauf. 

Auch ande­re kreis­lauf­fä­hi­ge Geschäfts­mo­del­le wie Ver­mie­tung, Resa­le durch die Mar­ke selbst oder pro­fes­sio­nel­le Auf­be­rei­tung gebrauch­ter Ware durch Strell­son wer­den nicht ausgewiesen.

DISTANZ & KOM­PLE­XI­TÄT DER LIEFERKETTE

• Es gibt kei­ne voll­stän­di­ge Lis­te der Produktionsorte.
• Strell­son hat sei­nen Sitz in Kreuz­lin­gen, Schweiz.

TRANS­PORT 

• Strell­son gibt kei­ne kon­kre­ten Infor­ma­tio­nen dar­über, wie der Trans­port orga­ni­siert ist.

• Wol­le 
• Leder 

Die Mar­ke gibt an, dass ihre Meri­no­wol­le mule­sing­frei ist und sich am Respon­si­ble Wool Stan­dard (RWS) ori­en­tiert, der das Tier­wohl und den Schutz der Wei­de­flä­chen sicher­stel­len soll. Infor­ma­tio­nen zur genau­en Her­kunft der Wol­le, etwa aus wel­chen Län­dern oder Far­men sie stammt, wer­den jedoch nicht offen­ge­legt. 
Für Leder ver­weist Strell­son auf die Mit­glied­schaft der HOLY FASHION GROUP in der Lea­ther Working Group (LWG), die eine ver­ant­wor­tungs­vol­le­re Leder­her­stel­lung fördert. 

PRO­DUKT­DE­SIGN

Strell­son bie­tet Mode für Män­ner an. Das Sor­ti­ment umfasst For­mal­wear, Casu­al­wear und Outer­wear, dar­un­ter Anzü­ge, Hem­den, T‑Shirts, Strick, Hosen, Män­tel, Leder­ja­cken und Schu­he. Die Mar­ke kon­zen­triert sich auf moder­ne, mas­ku­li­ne Designs und kom­bi­niert klas­si­sche Schnei­der­kunst mit funk­tio­na­len Elementen. 

SLOW FASHION PROZESSE

Strell­son folgt einem klas­si­schen Sai­son­mo­dell und bringt regel­mä­ßig neue Kol­lek­tio­nen her­aus. 

Hin­wei­se auf ein Made-to-Mea­su­re- oder Made-to-Order-Sys­tem gibt es nicht. 

TRANS­PA­RENZ DES PRODUKTES

Auf den Pro­dukt­sei­ten zeigt Strell­son grund­le­gen­de Infor­ma­tio­nen wie Mate­ri­al­zu­sam­men­set­zung, Pfle­ge­hin­wei­se, Pro­dukt­be­schrei­bung und Design­merk­ma­le. Zudem wer­den der Bevoll­mäch­tig­te und der Pro­du­zent mit Adres­sen ange­ge­ben. Anga­ben zum Pro­duk­ti­ons­land oder zur genau­en Her­kunft der Mate­ria­li­en feh­len jedoch. Die Rück­ver­folg­bar­keit ein­zel­ner Pro­duk­te ist somit nicht mög­lich. Käufer:innen erfah­ren weder, in wel­chem Land das Pro­dukt gefer­tigt wur­de, noch aus wel­cher Lie­fer­ket­te die Mate­ria­li­en stammen.

TRANS­PA­RENZ DES PROZESSES

Strell­son stellt nur all­ge­mei­ne Infor­ma­tio­nen über sei­ne Pro­zes­se und Stan­dards bereit, vor allem auf der Web­site im Rah­men des Pro­gramms #WEAR2CARE. Dort wer­den ver­schie­de­ne Zer­ti­fi­zie­run­gen erläu­tert, jedoch ohne Anga­ben zu kon­kre­ten Lie­fe­ran­ten, Pro­duk­ti­ons­stät­ten oder ein­zel­nen Produkten. 

Die Mar­ke bie­tet kei­ne pro­dukt­be­zo­ge­ne Rück­ver­folg­bar­keit, und es gibt kei­nen ver­öf­fent­lich­ten Nach­hal­tig­keits- oder Jah­res­be­richt, der sozia­le oder öko­lo­gi­sche Leis­tun­gen trans­pa­rent dokumentiert.