Goldfisch

PRO­DUK­TI­ONS­OR­TE

• Düs­sel­dorf, Deutschland 

ARBEITS­BE­DIN­GUN­GEN & LÖHNE

Ate­lier Gold­fisch fer­tigt sämt­li­chen Schmuck hand­ge­macht in der eige­nen Werk­statt in Düs­sel­dorf-Flin­gern. Die voll­stän­di­ge Kon­trol­le über den Pro­duk­ti­ons­pro­zess ermög­licht fai­re­re und siche­re Arbeits­be­din­gun­gen. Tabea Kam­per, die aus­ge­bil­de­te Gold­schmie­din, arbei­tet eng mit ihrem Part­ner Fabi zusam­men – ein klei­ner, fami­liä­rer Betrieb, der kei­ne exter­ne Pro­duk­ti­on nutzt. Die Pro­duk­ti­on erfolgt voll­stän­dig in Eigen­re­gie, wodurch typi­sche Risi­ken wie unkla­re Arbeits­ver­hält­nis­se oder feh­len­de Ein­bli­cke in Zulie­fer­be­trie­be entfallen.

Das ver­wen­de­te recy­cel­te Gold stammt von einer deut­schen Schei­de­an­stalt, mit der das Ate­lier zusam­men­ar­bei­tet. Die­se ver­ar­bei­tet zu 95 % recy­cel­tes Gold – ein umwelt- und res­sour­cen­scho­nen­de­rer Ansatz. Die Edel­stei­ne, Per­len und Koral­len stam­men größ­ten­teils aus loka­len Quel­len in Düs­sel­dorf oder aus Vin­ta­ge Bestän­den, was sowohl kur­ze Trans­port­we­ge als auch ein hohes Maß an Trans­pa­renz ermög­licht. Es sind kei­ne Zwi­schen­händ­ler bekannt, und es han­delt sich um weni­ge, gut aus­ge­wähl­te Partner.

Eine Zer­ti­fi­zie­rung der Schei­de­an­stalt oder von Zulie­fe­rern ist nicht expli­zit erwähnt, jedoch steht durch die enge, direk­te Zusam­men­ar­beit die Nach­ver­folg­bar­keit der Mate­ria­li­en im Vor­der­grund. Auch die ein­ge­setz­ten Che­mi­ka­li­en wer­den bewusst redu­ziert – bei­spiels­wei­se durch die Ver­wen­dung von Zitro­nen­bei­ze statt aggres­si­ver Säuren.

MATE­RIA­LI­EN

• Recy­cel­tes Gold
• Recy­cel­tes Silber
• Recy­cel­tes Platin
• Kund:innen-eigenes Alt­gold (wird ein­ge­schmol­zen und neu verarbeitet)
• Vin­ta­ge-Dia­man­ten
• Vin­ta­ge-Per­len
• Vin­ta­ge-Koral­len
• Edel­stei­ne aus Düsseldorf

Ate­lier Gold­fisch ver­wen­det fast aus­schließ­lich recy­cel­te Edel­me­tal­le wie Gold, Sil­ber und Pla­tin, ent­we­der aus einer deut­schen Schei­de­an­stalt (mit 95 % Recy­cling­an­teil) oder aus Alt­gold der Kund:innen, das direkt umge­schmol­zen wird. 
Lies hier mehr dar­über, ob die Kreis­lauf­wirt­schaft Lösun­gen für die Gold- und Sil­ber­schmuck­in­dus­trie bie­ten kann.

VER­PA­CKUNG

Ate­lier Gold­fisch nutzt recy­cel­te Ver­pa­ckun­gen aus Bel­gi­en für den Ver­sand. Die­se soge­nann­ten Eco-Boxen bestehen aus Recy­cling­ma­te­ri­al und pas­sen zum res­sour­cen­scho­nen­de­ren Gesamt­kon­zept der Mar­ke. Da das Ate­lier bis­lang kei­nen Online-Shop betreibt, fin­det der Ver­sand nur in Ein­zel­fäl­len statt. Durch die loka­le Pro­duk­ti­on in der eige­nen Werk­statt in Düs­sel­dorf und den Bezug der Mate­ria­li­en aus der Regi­on fällt kein klas­si­scher Trans­port in der Lie­fer­ket­te an – grös­se­re Logis­tik­pro­zes­se ent­fal­len somit vollständig.

WAS­SER­VER­BRAUCH & CHEMIKALIEN

Ate­lier Gold­fisch setzt in sei­ner Werk­statt auf einen scho­nen­den Umgang mit Che­mi­ka­li­en. Statt aggres­si­ver Lösun­gen wird bei­spiels­wei­se Zitro­nen­bei­ze ver­wen­det – eine mil­de­re Alter­na­ti­ve für die Metallbearbeitung. 

ZIR­KU­LÄ­RES PRODUKTDESIGN 

Ate­lier Gold­fisch arbei­tet aus­schließ­lich mit Mono­ma­te­ria­li­en wie Gold, Sil­ber und Pla­tin, die ent­we­der recy­celt oder von Kund:innen ein­ge­bracht und umge­schmol­zen wer­den. Dadurch sind die Schmuck­stü­cke beson­ders gut kreis­lauf­fä­hig – ohne Mate­ri­al­mi­schun­gen oder syn­the­ti­sche Beimischungen.

Zudem bie­tet das Ate­lier Repa­ra­tu­ren und Umar­bei­tun­gen an: Alte oder beschä­dig­te Stü­cke wer­den neu gefasst, ergänzt oder ein­ge­schmol­zen und zu neu­en Designs ver­ar­bei­tet. Ein Take-back-Ser­vice im klas­si­schen Sinn ist nicht vor­ge­se­hen, doch Kund:innen kön­nen ihren alten Schmuck bewusst zur Wei­ter­ver­ar­bei­tung brin­gen – ein direk­ter Bei­trag zur zir­ku­lä­ren Nutzung.

Da kei­ne Tex­ti­li­en oder Misch­ma­te­ria­li­en ver­wen­det wer­den, stellt die spä­te­re Recy­cling­fä­hig­keit der Pro­duk­te kein Pro­blem dar. Dank der hand­werk­li­chen Her­stel­lung las­sen sich die Schmuck­stü­cke zudem leicht repa­rie­ren oder anpassen.

ZIR­KU­LÄ­RES BUSINESSMODELL

Ate­lier Gold­fisch bie­tet eine eige­ne Repa­ra­tur- und Umar­bei­tungs­ser­vice an. Kund:innen kön­nen alte, beschä­dig­te oder nicht mehr getra­ge­ne Schmuck­stü­cke ins Ate­lier brin­gen, wo sie vor Ort repa­riert, ange­passt oder neu gestal­tet wer­den – etwa durch neue Fas­sun­gen, Ergän­zun­gen oder das Ein­schmel­zen zu einem neu­en Design. 
Ein klas­si­scher Take-back-Ser­vice im Sin­ne von Rück­nah­me für Recy­cling oder Second­hand-Ver­kauf besteht nicht. Statt­des­sen wird über die Umar­bei­tung ein sehr effek­ti­ver zir­ku­lä­rer Ansatz ver­folgt, bei dem bestehen­de Mate­ria­li­en im Kreis­lauf blei­ben.

Der Fokus liegt klar auf indi­vi­du­el­ler Fer­ti­gung, Lang­le­big­keit und per­sön­li­cher Wiederverwendung.

DISTANZ & KOM­PLE­XI­TÄT DER LIEFERKETTE

• Deutsch­land (eige­ne Werk­statt in Düs­sel­dorf-Flin­gern – voll­stän­di­ge Pro­duk­ti­on vor Ort)
• Bel­gi­en ( für Verpackungen)
• Ate­lier Gold­fisch hat sei­nen Haupt­sitz in Düs­sel­dorf, Deutschland.

Die Mar­ke ver­fügt über eine sehr ein­fa­che, trans­pa­ren­te Lie­fer­ket­te, da alle Arbeits­schrit­te – vom Ent­wurf bis zur Fer­ti­gung – in der eige­nen Werk­statt stattfinden.

TRANS­PORT 

• Durch die loka­le Pro­duk­ti­on in der eige­nen Werk­statt in Düs­sel­dorf und die Zusam­men­ar­beit mit regio­na­len Part­nern – etwa einer deut­schen Schei­de­an­stalt und loka­len Edel­stein­quel­len – ent­fällt nahe­zu jeg­li­cher Trans­port in der Lie­fer­ket­te. Die Ver­pa­ckun­gen stam­men aus Bel­gi­en, was die Trans­port­we­ge mini­mal hält.
• Der­zeit gibt es kei­nen akti­ven Online-Shop, wodurch Ver­sand nur ver­ein­zelt erfolgt. 

Es wer­den kei­ne tie­ri­schen Mate­ria­li­en verwendet.

PRO­DUKT­DE­SIGN

Ate­lier Gold­fisch fer­tigt ein­zig­ar­ti­ge Schmuck­stü­cke wie Rin­ge, Ket­ten und Ohr­rin­ge – für alle Geschlech­ter. Die Designs sind indi­vi­du­ell, zeit­los und hand­ge­fer­tigt, oft basie­rend auf Umar­bei­tun­gen bestehen­der Stü­cke oder Kund:innenwünschen.

Grös­sen­spe­zi­fi­sche Inklu­si­vi­tät spielt im Schmuck­be­reich eine gerin­ge­re Rol­le, da vie­le Stü­cke auf Bestel­lung ange­passt oder ange­fer­tigt wer­den. So kann auf indi­vi­du­el­le Maße und Wün­sche ein­ge­gan­gen wer­den, was einen inklu­si­ven Ansatz in der Gestal­tung ermöglicht. 

SLOW FASHION PROZESSE

Ate­lier Gold­fisch hat kei­nen klas­si­schen Kol­lek­ti­ons­rhyth­mus, son­dern arbei­tet mit einer kon­ti­nu­ier­li­chen, wan­del­ba­ren Kol­lek­ti­on, die je nach Kund:innenwunsch erwei­tert oder umge­stal­tet wird. Vie­le Stü­cke ent­ste­hen auf Anfra­ge (made to order) oder durch indi­vi­du­el­le Umar­bei­tun­gen vor­han­de­ner Schmuck­stü­cke (made to measure).

Der Fokus liegt auf Ein­zel­an­fer­ti­gun­gen, Zeit­lo­sig­keit und per­sön­li­chem Wert statt sai­so­na­lem Abverkauf.

TRANS­PA­RENZ DES PRODUKTES

Da Ate­lier Gold­fisch der­zeit noch kei­nen Online-Shop betreibt, gibt es kei­ne klas­si­schen Pro­dukt­sei­ten mit stan­dar­di­sier­ten Anga­ben zu Mate­ria­li­en oder Pro­duk­ti­ons­län­dern. Kund:innen erhal­ten Infor­ma­tio­nen direkt im per­sön­li­chen Kon­takt – sei es vor Ort im Ate­lier oder über indi­vi­du­el­le Anfragen.

Die Rück­ver­folg­bar­keit der Pro­duk­te ist den­noch hoch: Da jedes Schmuck­stück in der eige­nen Werk­statt in Düs­sel­dorf gefer­tigt wird und oft aus mit­ge­brach­tem Alt­ma­te­ri­al besteht, wis­sen Kund:innen genau, wo und wie ihr Stück pro­du­ziert wur­de. Trans­pa­renz ent­steht hier durch direk­te Kom­mu­ni­ka­ti­on statt digi­ta­ler Produktdokumentation.

TRANS­PA­RENZ DES PROZESSES

Ate­lier Gold­fisch gibt grund­le­gen­de Ein­bli­cke in Mate­ria­li­en und Arbeits­wei­se, ins­be­son­de­re über per­sön­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on und ihre Online-Prä­senz (z. B. Social Media). Sie infor­mie­ren offen über den Ein­satz von recy­cel­ten Edel­me­tal­len, die Zusam­men­ar­beit mit einer deut­schen Schei­de­an­stalt, die loka­le Fer­ti­gung in Düs­sel­dorf sowie den scho­nen­de­ren Umgang mit Chemikalien.

Detail­lier­te Infor­ma­tio­nen zu ein­zel­nen Lie­fe­ran­ten, exak­te Kos­ten­kal­ku­la­tio­nen oder eine Rück­ver­folg­bar­keit auf Pro­dukt­ebe­ne sind nicht öffent­lich doku­men­tiert. Da es kei­nen Online-Shop gibt, erfolgt auch kei­ne digi­ta­le Nach­ver­fol­gung ein­zel­ner Artikel.

Die Mar­ke kom­mu­ni­ziert ihre Wer­te und Arbeits­wei­se eher im direk­ten Aus­tausch mit Kund:innen und setzt auf Ver­trau­en durch per­sön­li­che Nähe und hand­werk­li­che Transparenz.