Iris kombiniert moderne Lasertechnologie mit traditioneller Handwerkskunst. Im Jahr 2011 schloss sie ihr Studium am Amsterdam Fashion Institute mit einer Kollektion von Textildesign und Kleidungsstücken ab, bei der sie das Potenzial von Textilien durch eine Vielzahl von Techniken erkunden wollte.
Durch das Experimentieren mit dem Laserschnitt entwickelte sie eine Technik, bei der sie Stoffe in Puzzleteile schneidet, die sie dann zu inspirierten Formen und Strukturen zusammensetzt, die zu einer breiten Palette von Produkten werden können. Und das alles ohne den Einsatz einer Nähmaschine, von Stichen oder Klebstoff!
Ein Jahr später entwickelte Iris mit der gleichen Puzzletechnik ein Kleid für ein Museum. Dieses Kleid, das aus 1400 Puzzleteilen besteht, ist ein wunderschönes Kunstwerk, aber es ist nicht tragbar. Daraufhin suchte sie nach tragbaren Möglichkeiten, ihre Techniken anzuwenden, und beschloss, Schmuck herzustellen!
Die Herstellung dieses Schmucks ist sehr arbeitsintensiv, aber Iris Nijenhuis macht das alles in ihrer eigenen Werkstatt, unter anderem zusammen mit Praktikant:innen des Kurses Creative Craftsmen! Sie schneidet die Textilstücke mit dem Laser in ihre Puzzleteile und setzt sie dann von Hand zu wunderschönen Kreationen zusammen. Sie stellt sogar die Acrylanker her, die als Verschlüsse dienen, die Verpackungen aus Kraftpapier, die sie verwendet, und die Holzdisplays, auf denen sie ihre Kreationen ausstellt! Die Herstellung von Iris’ Schmuck ist also vollkommen ethisch, da sie zu 100 % vor Ort erfolgt und sie selbst Hand anlegt.