An Vandenberk

An Van­den­berks krea­ti­ve Rei­se und ihr Enga­ge­ment für bewuss­te Mode nah­men schon in jun­gen Jah­ren ihren Anfang. Bereits als Teen­age­rin ver­tief­te sie sich in das Zeich­nen und Hand­wer­ken, expe­ri­men­tier­te mit unter­schied­li­chen Tech­ni­ken und Mate­ria­li­en und fand ihre Lei­den­schaft dar­in, aus alten Stof­fen Neu­es zu schaf­fen. Mit 13 Jah­ren begann sie, eige­ne Klei­dungs­stü­cke zu ent­wer­fen, und mit 14 Jah­ren ent­stand ihre ers­te Tasche aus recy­cel­ten Jeans und Leder­stie­feln. Ihre Begeis­te­rung für Mode ist geblie­ben, und An trägt oft ihre eige­nen Ent­wür­fe, wobei sie eine Vor­lie­be für zeit­ge­nös­si­sche Kunst und For­men pflegt. Nach ihrer Zer­ti­fi­zie­rung als marok­ka­ni­sche Schnei­de­rin und Mus­ter­de­si­gne­rin durch Syn­tra Brüs­sel, lan­cier­te sie erfolg­reich ihr eige­nes Label.

Jede Tasche wird in ihrem Ate­lier in Brüs­sel mit größ­ter Sorg­falt und Hin­ga­be gefer­tigt. An glaubt an einen kol­la­bo­ra­ti­ven Design­pro­zess, arbei­tet eng mit ihren Kund:innen zusam­men, um die per­fek­te Hand­ta­sche oder den idea­len Ruck­sack zu kre­ieren. Inter­es­sier­te Kund:innen sind herz­lich ein­ge­la­den, ihr Ate­lier zu besu­chen und mehr über ihren ein­zig­ar­ti­gen Ansatz und ihre Krea­tio­nen zu erfahren.

An Van­den­berk setzt sich dafür ein, vor­han­de­ne Mate­ria­li­en für ihre Hand­ta­schen zu nut­zen, oft trans­for­miert sie alte Leder­ja­cken in neue Taschen. Die­ser Ansatz hilft, unnö­ti­ges Tier­leid zu ver­hin­dern und betont die Bedeu­tung der Mate­ri­al­wie­der­ver­wen­dung, ein­schließ­lich der Nut­zung von Rest­stof­fen und was­ser­ba­sier­ten Kleb­stof­fen. An strebt danach, die Halt­bar­keit ihrer Krea­tio­nen durch sorg­fäl­ti­ge Aus­wahl lang­le­bi­ger Kom­po­nen­ten zu maximieren.

Kund:innen, die eine Hand­ta­sche bei An bestel­len, kön­nen sich auf eine per­sön­li­che Lie­fe­rung freu­en, sei es durch Abho­lung im Ate­lier oder direk­te Zustel­lung durch An selbst. Um Abfall zu mini­mie­ren, ver­wen­det die Mar­ke recy­cel­te Kar­tons für ihre Ver­pa­ckun­gen, wodurch der Bedarf an neu­em Ver­pa­ckungs­ma­te­ri­al eli­mi­niert wird.

An Van­den­berks Designs fol­gen zir­ku­lä­ren Prin­zi­pi­en, mit einem Fokus auf der Wie­der­ver­wen­dung exis­tie­ren­der oder weg­ge­wor­fe­ner Mate­ria­li­en. Sie bie­tet einen Repa­ra­tur­ser­vice an, um die Lebens­dau­er Ihrer Tasche zu ver­län­gern und nutzt Leder­res­te krea­tiv für neue Acces­soires oder zusätz­li­che Taschenfächer.

An Van­den­berk stellt jede Tasche per­sön­lich in ihrem Ate­lier in Brüs­sel her und garan­tiert so eine loka­le Pro­duk­ti­on. Die Lie­fer­ket­te bleibt über­schau­bar, da Mate­ria­li­en wie Leder, Ver­schlüs­se und Reiß­ver­schlüs­se von loka­len Anbieter:innen inner­halb Euro­pas beschafft wer­den. Die­ser Ansatz för­dert nicht nur die loka­le Wirt­schaft, son­dern mini­miert auch den öko­lo­gi­schen Fußabdruck.

Das Enga­ge­ment von An Van­den­berk für nach­hal­ti­ge­re Metho­den mani­fes­tiert sich in der Nut­zung von recy­cel­tem Leder, gewon­nen aus alten Män­teln und Leder­ab­fäl­len. So wird der Bedarf an neu pro­du­zier­tem Tier­le­der signi­fi­kant redu­ziert. Ihre Hin­ga­be geht wei­ter mit der Instand­hal­tung und Repa­ra­tur von Hand­ta­schen, was ihre Lebens­dau­er verlängert.

Die Desi­gne­rin steht vega­nen Leder­al­ter­na­ti­ven skep­tisch gegen­über, bedingt durch Beden­ken hin­sicht­lich deren Qua­li­tät und Umwelt­aus­wir­kun­gen. Vie­le die­ser Alter­na­ti­ven bestehen aus syn­the­ti­schen Mate­ria­li­en, die zur Mikro­plas­tik­be­las­tung bei­tra­gen kön­nen. Zudem erschwert die Ver­mi­schung unter­schied­li­cher Kunst­stof­fe das Recy­cling die­ser Pro­duk­te, was sie letzt­lich als weni­ger nach­hal­tig erschei­nen lässt.

An Van­den­berk kon­zen­triert sich auf die Maß­an­fer­ti­gung von Hand­ta­schen, die so gestal­tet sind, dass sie über Jah­re hin­weg geschätzt und ver­wen­det wer­den. Die­ser indi­vi­du­el­le Ansatz stellt sicher, dass Design und Preis jeder Hand­ta­sche genau auf die Bedürf­nis­se der Kun­din­nen abge­stimmt sind, wodurch jede Krea­ti­on ein Uni­kat ist. Kund:innen haben sogar die Mög­lich­keit, eine alte Leder­ja­cke ein­zu­brin­gen, die dann in ein neu­es, modi­sches Stück umge­wan­delt wird.

Zusätz­lich zu den maß­ge­schnei­der­ten Taschen bie­tet An Van­den­berk eine auf­re­gen­de Mode­kol­lek­ti­on in Zusam­men­ar­beit mit Bam­boo Bel­gi­en an.

Trans­pa­renz wird bei An Van­den­berk groß­ge­schrie­ben. Sie ist bestrebt, umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen über ihre Mar­ke und ihre Ver­fah­ren auf ihrer Web­site zu tei­len. In Zusam­men­ar­beit mit COSH! bie­tet sie inter­es­san­te Ein­bli­cke hin­ter die Kulissen.

Wer mehr erfah­ren möch­te, kann einen Ter­min über die Web­site ver­ein­ba­ren. Dies bie­tet eine aus­ge­zeich­ne­te Gele­gen­heit, An per­sön­lich zu tref­fen und ihr Ate­lier zu erkun­den, um ihren krea­ti­ven Pro­zess und ihr Enga­ge­ment für nach­hal­ti­ge Mode­prak­ti­ken haut­nah zu erleben.