state of art

Pro­duk­ti­ons­or­te

• Chi­na
• Tür­kei
• Indi­en
• Ban­gla­desh
• Ita­li­en
• Hong­kong
• Viet­nam
• Nord­ma­ze­do­ni­en

Arbeits­be­din­gun­gen & Löhne 

Die Ent­fer­nung zwi­schen dem Haupt­sitz und den Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten kann Her­aus­for­de­run­gen bei der Kon­trol­le der Arbeits­be­din­gun­gen und Umwelt­stan­dards mit sich bringen. 

Das Unter­neh­men betont, ent­lang der gesam­ten Lie­fer­ket­te auf siche­re Arbeits­um­ge­bun­gen und men­schen­wür­di­ge Bedin­gun­gen zu ach­ten, ohne jedoch genau­er zu erläu­tern, wie die­se Stan­dards umge­setzt oder kon­trol­liert wer­den. Zer­ti­fi­zier­te Pro­duk­ti­ons­stät­ten oder exter­ne Prüf­stel­len wer­den nicht genannt, was die Nach­voll­zieh­bar­keit der Anga­ben erschwert. 
Sta­te of Art hebt jedoch her­vor, lang­fris­ti­ge Part­ner­schaf­ten zu pfle­gen – mit eini­gen Lie­fe­ran­ten besteht die Zusam­men­ar­beit bereits seit über 20 Jah­ren, was auf ein gewis­ses Maß an Ver­trau­en und Sta­bi­li­tät schlie­ßen lässt. 

Mate­ria­li­en

• Baum­wol­le
• Bio-Baum­wol­le, GOTS zertifiziert 
• BCI-Baum­wol­le
• mer­ceri­sier­te Baumwolle
• Baum­woll-Mouli­né
• Lei­nen
• Modal
• Poly­es­ter
• Elas­than
• Lyo­cell
• Hanf
• Wol­le
• Acryl
• Vis­ko­se
• Ray­on
• Ace­tat
• Poly­amid
• Span­d­ex

Das Unter­neh­men ver­wen­det vor­wie­gend Baum­wol­le (inkl. Bio‑, BCI- und mer­ceri­sier­ter Baum­wol­le), in rei­ner Form oder kom­bi­niert mit Elas­than, Lei­nen, Poly­es­ter und Modal. Dar­über hin­aus kom­men Lyo­cell, Vis­ko­se, Poly­amid und in gerin­gem Umfang auch Wol­le, Acryl oder Hanf zum Ein­satz. Leder scheint eine Aus­nah­me zu sein. Die Stoff­viel­falt deu­tet auf eine brei­te Pro­dukt­pa­let­te hin, von Basis­ar­ti­keln bis zu kom­ple­xe­ren, funk­tio­na­len oder modi­schen Klei­dungs­stü­cken.

Eini­ge Pro­duk­te sind GOTS-zer­ti­fi­ziert, was stren­ge Kri­te­ri­en ent­lang der gesam­ten Lie­fer­ket­te garan­tiert, dar­un­ter siche­re Arbeits­be­din­gun­gen, fai­re­re Löh­ne, Ver­bot von Kin­der­ar­beit, kei­ne che­mi­schen Pes­ti­zi­de oder künst­li­che Dün­ge­mit­tel sowie begrenz­ten Was­ser- und Ener­gie­ver­brauch. Alle Schrit­te wer­den jähr­lich von unab­hän­gi­gen Prü­fern über­wacht. Sta­te of Art erwei­tert das Ange­bot an GOTS-zer­ti­fi­zier­ten Pro­duk­ten jede Sai­son.

Das GOTS-Zer­ti­fi­kat bestä­tigt zwar nach­hal­ti­ge­re Stan­dards bei der Baum­wol­le, jedoch birgt der Ein­satz syn­the­ti­scher Fasern das Risi­ko von Mikro­plas­tik­frei­set­zung. Wenn du mehr über die unsicht­ba­re Umwelt­be­las­tung von syn­the­ti­schen Fasern lesen möch­test, lies unse­ren Artikel. 

Ver­pa­ckung

Es wer­den kei­ne Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en kommuniziert.

Was­ser­ver­brauch & Chemikalien

Basie­rend auf den vor­lie­gen­den Mate­ri­al­an­ga­ben lässt sich fest­hal­ten, dass das Unter­neh­men in eini­gen Berei­chen Anzei­chen eines umwelt­be­wuss­te­ren Ansat­zes zeigt, jedoch kei­ne kon­kre­ten Mass­nah­men im Hin­blick auf Was­ser­ver­brauch, Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment oder Mikro­plas­tik­ver­mei­dung erkenn­bar sind. 

Der regel­mä­ßi­ge Ein­satz von GOTS-zer­ti­fi­zier­ter Baum­wol­le sowie BCI-Baum­wol­le deu­tet dar­auf hin, dass auf Faser-Ebe­ne ein gewis­ses Augen­merk auf res­sour­cen­scho­nen­de­re Alter­na­ti­ven gelegt wird. Die­se Fasern sind in der Regel mit einem gerin­ge­ren Was­ser­ver­brauch und redu­zier­ter Che­mi­ka­li­en­be­las­tung ver­bun­den als kon­ven­tio­nel­le Baumwolle.

Die Ver­wen­dung von merz­e­ri­sier­ter Baum­wol­le weist hin­ge­gen auf che­mi­sche Ver­ede­lungs­pro­zes­se hin, bei denen unter ande­rem Natron­lau­ge zum Ein­satz kommt. Ob hier­bei Umwelt­stan­dards ein­ge­hal­ten wer­den oder ent­spre­chen­de Sicher­heits­mass­nah­men getrof­fen wur­den, bleibt jedoch offen, da kei­ne wei­ter­füh­ren­den Anga­ben zu einem sys­te­ma­ti­schen Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment gemacht wurden. 

In Bezug auf Mikro­plas­tik ist anzu­mer­ken, dass zahl­rei­che Tex­ti­li­en syn­the­ti­sche Fasern wie Poly­es­ter, Poly­amid oder Acryl ent­hal­ten. Die­se sind poten­zi­ell pro­ble­ma­tisch im Hin­blick auf Mikro­plas­tik­emis­sio­nen beim Waschen. 

Auch zu Fär­bung, Druck oder Bleich­ver­fah­ren lie­gen kei­ne kon­kre­ten Infor­ma­tio­nen vor. Zwar las­sen gewis­se Stoff­be­hand­lun­gen wie das Merz­e­ri­sie­ren auf che­mi­sche Pro­zes­se schlie­ßen, es bleibt jedoch unklar, ob dabei umwelt­freund­li­che­re Metho­den ein­ge­setzt werden.

Zir­ku­lä­res Produktdesign

Ein gro­ßer Teil der Pro­duk­te wird aus Misch­fa­sern her­ge­stellt, was das Recy­cling erheb­lich erschwert, da die­se Mate­ria­li­en oft schwer von­ein­an­der getrennt und somit nicht effi­zi­ent recy­celt wer­den können.

Zir­ku­lä­res Unternehmensmodell

Zu einem Repa­ra­tur­ser­vice, einer mög­li­chen Koope­ra­ti­on mit Repa­ra­tur­werk­stät­ten, einem eige­nen Take-Back-Ser­vice oder ande­ren zir­ku­lä­ren Geschäfts­mo­del­len wie Mie­te oder Wie­der­ver­kauf lie­gen kei­ne Infor­ma­tio­nen vor.

Distanz & Kom­ple­xi­tät der Lieferkette 

• Chi­na
• Ban­gla­desh
• Ita­li­en
• Hong­kong
• Nie­der­lan­de
• Deutsch­land
• Nord­ma­ze­do­ni­en
• Viet­nam
• Bul­ga­ri­en
• Indi­en
• Tür­kei
• Das Head­quar­ter befin­det sich in Lich­ten­vo­or­de, Niederlanden.

Trans­port

• Die Lie­fer­ket­te der Mar­ke umfasst inter­na­tio­na­le Trans­por­te, unter ande­rem aus Chi­na, der Tür­kei, Nord­ma­ze­do­ni­en, Viet­nam, Bul­ga­ri­en und Indi­en in das zen­tra­le Waren­la­ger in Lich­ten­vo­or­de, Nie­der­lan­de. Zudem tre­ten in der Logis­tik Akteu­re wie Amass Freight, Huni­corn Ship­ping und Rotra Air & Oce­an auf, die auf inter­na­tio­na­le Fracht­lö­sun­gen spe­zia­li­siert sind – ins­be­son­de­re See­fracht und Lkw-Trans­por­te. Auch der Stand­ort von Rotra in den Nie­der­lan­den lässt auf Lkw-Trans­por­te inner­halb Euro­pas schlies­sen. Obwohl kei­ne offi­zi­el­len Anga­ben zum Trans­port­mo­dus vor­lie­gen, lässt sich aus die­sen Fak­to­ren schlie­ßen, dass in der Lie­fer­ket­te See­fracht für inter­kon­ti­nen­ta­le Stre­cken und Lkw-Ver­kehr für den euro­päi­schen Wei­ter­trans­port ein­ge­setzt wer­den dürften.
• Zu Trans­port­me­tho­den inner­halb der Lie­fer­ket­te wer­den kei­ne Aus­sa­gen getroffen. 

• Leder
• Wol­le
• Meri­no­wol­le
• Alpa­ka
• Kasch­mir
• Lamm­wol­le
• Sei­de

Es lie­gen kei­ne Infor­ma­tio­nen dar­über vor, woher die tie­ri­schen Mate­ria­li­en stam­men. Eben­so gibt es kei­ne Richt­li­nie zum Umgang mit tie­ri­schen Materialien.

Pro­dukt­de­sign

Das Unter­neh­men kon­zen­triert sich auf ele­gan­te Män­ner­mo­de, die durch ihren Fokus auf Zeit­lo­sig­keit und stil­vol­le Designs besticht. Mit einer har­mo­ni­schen Kom­bi­na­ti­on aus klas­si­schen Schnit­ten und moder­nen Akzen­ten rich­tet sich die Kol­lek­ti­on an Män­ner, die Wert auf lang­le­bi­ge und geschmack­vol­le Klei­dung legen, die Trends überdauert.

Slow Fashion Prozesse

Zum Ver­öf­fent­li­chungs­rhyth­mus der Kol­lek­tio­nen lie­gen kei­ne Infor­ma­tio­nen vor. 
Eben­so gibt es kei­ne Hin­wei­se auf ein Ange­bot für Made-to-Mea­su­re oder Made-to-Order Services.

Trans­pa­renz des Produktes

Auf den Pro­dukt­sei­ten des Unter­neh­mens wer­den in der Regel die Mate­ri­al­zu­sam­men­set­zung, der Schnitt, die Farb­va­ri­an­ten, Pfle­ge­hin­wei­se, sowie teil­wei­se Anga­ben zum Modell, das die Klei­dung trägt, dargestellt. 

Was die Rück­ver­folg­bar­keit betrifft, wird auf der Pro­dukt­sei­te auf das Tool Text­Tra­cer ver­wie­sen, das eine Ein­sicht in die soge­nann­te ​„Pro­duct Jour­ney“ ermög­li­chen soll. Dort sind alle rele­van­ten Sta­tio­nen der Lie­fer­ket­te auf­ge­führt – vom Mate­ri­al­han­del über das Spin­nen, Stri­cken, Fär­ben und Waschen bis hin zur Kon­fek­tio­nie­rung, dem Trans­port, Import und der Lage­rung. Die­se Struk­tur bie­tet die Grund­la­ge für eine trans­pa­ren­te Nach­ver­fol­gung des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses. Aller­dings ist die­se Rück­ver­folg­bar­keit nicht für jedes Pro­dukt gegeben.

Trans­pa­renz des Prozesses

Mit Hil­fe des inno­va­ti­ven tex.tracer-Systems kön­nen Kund:innen bei eini­gen Pro­duk­ten den gesam­ten Her­stel­lungs­pro­zess eines Klei­dungs­stücks nach­voll­zie­hen. Bei die­sen Pro­duk­ten befin­det sich ein QR-Code direkt auf dem Eti­kett, der es ermög­licht, die gesam­te Lie­fer­ket­te ein­zu­se­hen. Dabei wer­den wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen ver­ständ­lich auf­be­rei­tet – von der Her­kunft der Roh­stof­fe über die Ver­ar­bei­tung bis hin zu den Trans­port­we­gen. 
Sta­te of Art bie­tet die­se Funk­ti­on aus­schließ­lich für bestimm­te Pro­duk­te an.