Second Female

Second Fema­le macht lei­der kei­ne Anga­ben zu ihren Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten und arbei­tet auch nicht mit Zer­ti­fi­ka­ten zusam­men, die ihre Her­stel­ler veri­fi­zie­ren. Aus die­sem Grund kann COSH! die sozia­len Bedin­gun­gen, unter denen die Klei­dung her­ge­stellt wird, nicht beurteilen.

In der Kol­lek­ti­on von Second Fema­le wer­den vie­le ver­schie­de­ne Mate­ria­li­en ver­wen­det. Die Klei­dungs­stü­cke sind unter ande­rem aus Poly­es­ter, Poly­amid, Lei­nen, Vis­ko­se, Wol­le, Leder und Baum­wol­le gefer­tigt. Die­se Mate­ria­li­en sind nicht beson­ders nach­hal­tig, obwohl Lei­nen und Baum­wol­le natür­li­che Mate­ria­li­en sind. Für die Her­stel­lung von kon­ven­tio­nel­ler Baum­wol­le wer­den vie­le Che­mi­ka­li­en und eine gro­ße Men­ge Was­ser benö­tigt. Nach­hal­ti­ge Alter­na­ti­ven sind Bio-Baum­wol­le und recy­cel­te Baum­wol­le. Erfah­re hier mehr über die Aus­wir­kun­gen des kon­ven­tio­nel­len Baum­wollan­baus auf Mensch und Umwelt.

Second Fema­le hat eini­ge Klei­dungs­stü­cke aus Bio-Baum­wol­le in ihrer Kol­lek­ti­on. Lei­der hat die Mar­ke kei­ne Zer­ti­fi­ka­te, die dies bele­gen. Daher ist es nicht mög­lich, zu über­prü­fen, ob es sich tat­säch­lich um eine nach­hal­ti­ge, bio­lo­gisch ange­bau­te Baum­wol­le handelt.

Syn­the­ti­sche Mate­ria­li­en wie Poly­es­ter, Poly­amid und Ela­s­t­an haben eben­falls eine gro­ße Aus­wir­kung auf die Umwelt. Wenn die­se Mate­ria­li­en gewa­schen wer­den, wird Mikro­plas­tik frei­ge­setzt. Dabei han­delt es sich um win­zi­ge Kunst­stoff­par­ti­kel, die über das abflie­ßen­de Was­ser in die Flüs­se und Mee­re gelan­gen kön­nen. Dies hat erheb­li­che Aus­wir­kun­gen auf die mari­nen Öko­sys­te­me. Auf die­ser Sei­te kannst du mehr dar­über lesen, wie Mikro­plas­tik ins Meer gelangt und wel­che Aus­wir­kun­gen es auf die Umwelt hat.

Die Klei­dung von Second Fema­le wird haupt­säch­lich aus Misch­ge­we­be her­ge­stellt. Das bedeu­tet, dass ver­schie­de­ne Mate­ria­li­en in einem Klei­dungs­stück mit­ein­an­der ver­mischt wer­den. Dies erschwert die Wie­der­ver­wer­tung die­ser Klei­dungs­stü­cke nach dem Gebrauch erheb­lich. Wenn natür­li­che und syn­the­ti­sche Mate­ria­li­en in einer Mischung ent­hal­ten sind, bedeu­tet dies auch, dass das Klei­dungs­stück trotz der natür­li­chen Kom­po­nen­te nicht bio­lo­gisch abbau­bar ist.

Second Fema­le stellt kei­ne Infor­ma­tio­nen über ihre Lie­fer­ket­te zur Ver­fü­gung. Daher kann COSH! nicht abschät­zen, wel­che Stre­cken ein Klei­dungs­stück bis zu dei­nem Klei­der­schrank zurück­le­gen muss.

In den Second Fema­le-Kol­lek­tio­nen wer­den ver­schie­de­ne Tier­ma­te­ria­li­en ver­wen­det. Zum Bei­spiel wer­den Schaf­wol­le, Alpa­ka und Mohair für die Pull­over ver­wen­det; eini­ge Hosen sind aus Lamm­fell gefer­tigt. Auch hier gibt Second Fema­le kei­ne Aus­kunft über die Her­kunft der Mate­ria­li­en oder den Tierschutz.

Da Second Fema­le nicht vie­le Infor­ma­tio­nen über ihre Pro­duk­ti­ons­me­tho­den oder die Her­kunft der Mate­ria­li­en preis­gibt, ist es schwer zu sagen, wie lan­ge die Lebens­dau­er der Klei­dung ist. 

Die Kol­lek­tio­nen haben einen typisch skan­di­na­vi­schen Stil, der mit einem Hauch von schi­ckem, fran­zö­si­schem Moder­nis­mus ver­wo­ben ist. Second Fema­le bringt jede Sai­son eine neue Kol­lek­ti­on her­aus. Die Designs sind femi­nin, mit hand­ge­zeich­ne­ten Prints, schö­nen Strick­wa­ren und ele­gan­ten Anzügen.

Second Fema­le gibt nur sehr weni­ge Infor­ma­tio­nen wei­ter und schnei­det daher bei der Trans­pa­renz natür­lich schlecht ab.