Mon Col

PRO­DUK­TI­ONS­OR­TE

• Por­tu­gal 
• Polen

ARBEITS­BE­DIN­GUN­GEN & LÖHNE

Die Mar­ke wird von Grün­de­rin Eva Jucht­mans allein geführt, die als ein­zi­ges fes­tes Team­mit­glied sämt­li­che Pro­zes­se eigen­ver­ant­wort­lich betreut.

Bei­de Pro­duk­ti­ons­län­der unter­lie­gen euro­päi­schen Arbeits­ge­set­zen mit Schutz­me­cha­nis­men für Arbeitnehmer:innen. 

Die Mar­ke arbei­tet mit einem bel­gi­schen Pro­duk­ti­ons­un­ter­neh­men für nach­hal­ti­ge­re Mode, das die Her­stel­lung von Klei­dung in Por­tu­gal anbie­tet. Das Unter­neh­men hat direk­ten Kon­takt zu den Pro­du­zen­ten in Por­to, Por­tu­gal. Durch die Zusam­men­ar­beit mit die­sem Part­ner wird die Trans­pa­renz jedoch abge­schwächt, da die Mar­ke selbst kei­nen direk­ten Ein­blick in die Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se hat.

MATE­RIA­LI­EN

• Bio-Baum­wol­le (GOTS-zer­ti­fi­ziert)
• Lyo­cell (TEN­CEL™)
• Lei­nen
• Eco­Vero™ Viskose
• Dead­stock-Stof­fe 

Mon Col Anvers setzt auf natür­li­che Fasern und ver­mei­det syn­the­ti­sche Mate­ria­li­en, selbst bei der Nut­zung von Dead­stock-Stof­fen. Dies redu­ziert den Ein­satz fos­si­ler Roh­stof­fe und das Risi­ko von Mikro­plas­tik­frei­set­zung. Ist Dead­stock die Lösung, die die Mode­bran­che braucht? Kli­cke außer­dem hier, wenn du mehr über Bio-Baum­wol­le erfah­ren möch­test. 

VER­PA­CKUNG

• Mon Col ver­wen­det plas­tik­freie Beu­tel, die was­ser­lös­lich sind, sowie recy­cel­te Kar­tons oder Papier­beu­tel im E‑Commerce.
• Das Label setzt in der Lie­fer­ket­te auf eine res­sour­cen­scho­nen­de­re Ver­pa­ckungs­stra­te­gie, indem gro­ße Papp­kar­tons mehr­fach wie­der­ver­wen­det wer­den, um Ver­pa­ckungs­müll zu mini­mie­ren und den öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck der Logis­tik zu redu­zie­ren. Die­ser Ansatz trägt nicht nur zur Abfall­ver­mei­dung bei, son­dern opti­miert auch den Mate­ri­al­ein­satz inner­halb der Lieferkette.

WAS­SER­VER­BRAUCH & CHEMIKALIEN

Mon Col Anvers ver­folgt einen bewuss­te­ren Umgang mit Res­sour­cen und setzt Maß­nah­men zur Redu­zie­rung von Was­ser­ver­brauch, Che­mi­ka­li­en­ein­satz und Mikro­plas­tik­frei­set­zung um.

• Durch den Ein­satz von Lyo­cell (TEN­CEL™) und Eco­Vero™ Vis­ko­se wird der Was­ser­ver­brauch im Ver­gleich zu kon­ven­tio­nel­ler Baum­wol­le deut­lich reduziert.
• Lei­nen benö­tigt von Natur aus wenig Was­ser und ist eine res­sour­cen­scho­nen­de­re Wahl.
• Die Mar­ke setzt auf zer­ti­fi­zier­te Stof­fe mit GOTS‑, OEKO-TEX- und FSC-Zer­ti­fi­ka­ten, die umwelt­freund­li­che­re und sozi­al­ver­träg­li­che­re Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se garantieren.
• Die Druck­far­ben sind REACH-zer­ti­fi­ziert, was bedeu­tet, dass sie kei­ne bedenk­li­chen Che­mi­ka­li­en enthalten.
• Mon Col Anvers ver­zich­tet kom­plett auf syn­the­ti­sche Fasern, sogar bei der Ver­wen­dung von Dead­stock-Stof­fen. Dies redu­ziert das Risi­ko von Mikro­plas­tik­frei­set­zung, die häu­fig durch das Waschen syn­the­ti­scher Tex­ti­li­en entsteht.

ZIR­KU­LÄ­RES PRODUKTDESIGN 

Mon Col Anvers setzt über­wie­gend auf Mono­ma­te­ria­li­en, was die Recy­cling­fä­hig­keit und Kreis­lauf­fä­hi­geit der Pro­duk­te ver­bes­sert. Mate­ri­al­mi­schun­gen kom­men gele­gent­lich vor, aber aus­schließ­lich aus pflanz­li­chen Fasern. 

Mon Col Anvers ver­wen­det Dead­stock-Stof­fe aus Über­pro­duk­tio­nen, um vor­han­de­ne Mate­ria­li­en sinn­voll wei­ter­zu­nut­zen und Tex­til­ab­fäl­le zu redu­zie­ren. Da die­se Stof­fe aus ver­schie­de­nen Quel­len stam­men, ist eine lücken­lo­se Rück­ver­folg­bar­keit der Fasern oft nicht gewähr­leis­tet, was die Recy­cling­fä­hig­keit ein­schrän­ken kann. Um die Kreis­lauf­fä­hig­keit ihrer Pro­duk­te den­noch zu erhal­ten, ver­zich­tet die Mar­ke bewusst auf Dead­stock-Mate­ria­li­en mit Poly­es­ter, da syn­the­ti­sche Fasern das Recy­cling erschwe­ren und zur Mikro­plas­tik­frei­set­zung bei­tra­gen können.

ZIR­KU­LÄ­RES BUSINESSMODELL

Momen­tan bie­tet das Label kei­ne Repa­ra­tu­ren an. Statt­des­sen setzt die Mar­ke auf hoch­wer­ti­ge, lang­le­bi­ge Mate­ria­li­en und zeit­lo­ses Design, was die Nut­zungs­dau­er verlängert.

Über die bel­gi­sche Platt­form Dressr bie­tet Mon Col ihre Kol­lek­ti­on zur Mie­te an. Die­ses Modell för­dert eine bewuss­te­re Kon­sum­wei­se und ver­län­gert den Lebens­zy­klus der Kleidungsstücke.

DISTANZ & KOM­PLE­XI­TÄT DER LIEFERKETTE

• Bel­gi­en 
• Por­tu­gal 
• Polen 
• Das Head­quar­ter befin­det sich in Ant­wer­pen, Belgien.

Mon Col Anvers arbei­tet mit weni­gen fes­ten Pro­duk­ti­ons­part­nern in Euro­pa, wodurch die Trans­port­we­ge ver­kürzt sind.

TRANS­PORT 

• Mon Col Anvers trans­por­tiert Waren inner­halb der Lie­fer­ket­te aus­schließ­lich per LKW. Lie­fe­run­gen erfol­gen alle zwei Wochen, was zu einer effi­zi­en­te­ren Logis­tik beiträgt.
• Die Mar­ke bezieht aus­schließ­lich Stof­fe aus Euro­pa, um lan­ge Trans­port­we­ge zu ver­mei­den und den öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck zu reduzieren.
• E‑Commerce Bestel­lun­gen wer­den per Bpost oder DPD versendet.

Das Label ver­wen­det kei­ne tie­ri­schen Fasern. 

PRO­DUKT­DE­SIGN

Mon Col Anvers bie­tet eine Damen­kol­lek­ti­on mit viel­sei­tig kom­bi­nier­ba­ren Klei­dungs­stü­cken an. Dar­un­ter Blu­sen, Tops, Hosen, Röcke, Klei­der und Jumpsuits.

Die Kol­lek­tio­nen zeich­nen sich durch einen zeit­lo­sen, mini­ma­lis­ti­schen Stil aus, inspi­riert von fran­zö­si­scher Ele­ganz und skan­di­na­vi­scher Schlicht­heit. 
Die Designs sind bewusst schlicht gehal­ten, um sich fle­xi­bel für ver­schie­de­ne Anläs­se sty­len zu lassen.

SLOW FASHION PROZESSE

Mon Col Anvers ver­öf­fent­licht zwei Kol­lek­tio­nen pro Jahr, statt sai­so­na­len Trends zu fol­gen. Die Designs sind auf Lang­le­big­keit und Viel­sei­tig­keit ausgelegt.

TRANS­PA­RENZ DES PRODUKTES

Mon Col Anvers gibt auf den Pro­dukt­sei­ten grund­le­gen­de Infor­ma­tio­nen wie die Mate­ri­al­zu­sam­men­set­zung, Pfle­ge­hin­wei­se und Sty­ling-Tipps an.
Aller­dings feh­len detail­lier­te Anga­ben zur Pro­duk­ti­ons­stät­te oder zum kon­kre­ten Her­stel­lungs­land des jewei­li­gen Pro­dukts. Zwar ist bekannt, dass die Pro­duk­ti­on in Por­tu­gal und Polen statt­fin­det, doch eine indi­vi­du­el­le Rück­ver­folg­bar­keit bis zur jewei­li­gen Fabrik wird nicht ermöglicht. 

TRANS­PA­RENZ DES PROZESSES

Es ist bekannt, dass die Mar­ke in Por­tu­gal und Polen pro­du­ziert und aus­schließ­lich mit euro­päi­schen Stoff­lie­fe­ran­ten arbei­tet, um Trans­port­we­ge zu mini­mie­ren. Genaue­re Anga­ben zu ein­zel­nen Pro­duk­ti­ons­stät­ten oder spe­zi­fi­schen Lie­fe­ran­ten wer­den jedoch nicht gemacht.

Eine pro­dukt­be­zo­ge­ne Rück­ver­folg­bar­keit ist nicht mög­lich, da auf den Pro­dukt­sei­ten kei­ne Infor­ma­tio­nen zum Her­stel­lungs­land oder zur kon­kre­ten Pro­duk­ti­ons­stät­te ange­ge­ben wer­den.

Mon Col Anvers teilt all­ge­mei­ne Infor­ma­tio­nen zu ihren nach­hal­ti­ge­ren Ansät­zen, wie die Wahl zer­ti­fi­zier­ter Mate­ria­li­en den Ver­zicht auf syn­the­ti­sche Fasern.

In einem Gespräch mit COSH! gab die Grün­de­rin von Mon Col Anvers detail­lier­te Ein­bli­cke in ihre Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se und zeig­te sich offen, umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen zu ihren Lie­fe­ran­ten zu tei­len – selbst wenn die­se für Kund:innen auf der Web­site nicht öffent­lich ein­seh­bar sind.