Klitmøller Collective

Die Kol­lek­ti­on Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve wird am Haupt­sitz in Klit­møl­ler, Däne­mark, ent­wor­fen. Die Pro­duk­ti­on fin­det bei Her­stel­lern in Por­tu­gal, in der Nähe von Por­to, statt. Alle Her­stel­ler inner­halb der Euro­päi­schen Uni­on müs­sen die stren­gen euro­päi­schen Arbeits­vor­schrif­ten und Geset­ze ein­hal­ten. Daher kön­nen wir davon aus­ge­hen, dass die Klei­dung unter ethi­schen Bedin­gun­gen, mit fai­rer Bezah­lung und in einer siche­ren Arbeits­um­ge­bung her­ge­stellt wird.

Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve pflegt eine lang­fris­ti­ge und enge Zusam­men­ar­beit mit den Her­stel­lern in Por­tu­gal. Die Mar­ke besucht die Fabri­ken regel­mä­ßig, was eine bes­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­on und Zusam­men­ar­beit gewähr­leis­tet. Auf die­se Wei­se kann Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve auch eine bes­se­re Qua­li­täts­kon­trol­le durchführen.

Der Groß­teil der Kol­lek­ti­on besteht aus natür­li­chen Mate­ria­li­en wie Wol­le, Bio-Baum­wol­le, Lei­nen und Lyo­cell. Lyo­cell ist eine nach­hal­ti­ge­re Ver­si­on von Vis­ko­se. Es han­delt sich um eine Kunst­fa­ser, die aus dem Zell­stoff von Euka­lyp­tus­bäu­men her­ge­stellt wird. Lei­der hat auch die­ses Mate­ri­al nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Umwelt der Euka­lyp­tus­wäl­der. Mehr über die Vor – und Nach­tei­le von Lyo­cell kannst du hier lesen.

Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve lie­fert lei­der nur weni­ge Infor­ma­tio­nen über die Ver­wen­dung von Bio-Baum­wol­le. Das Feh­len von Zer­ti­fi­ka­ten macht es für uns bei COSH! schwie­rig, die Nach­hal­tig­keit die­ses Mate­ri­als zu beurteilen.

Dar­über hin­aus ver­wen­det Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve auch syn­the­ti­sche Mate­ria­li­en. Zum Bei­spiel ver­wen­den sie Poly­es­ter in der Bade­mo­de, was der Qua­li­tät und der Benut­zer­freund­lich­keit des Pro­dukts zugu­te kommt. Dabei ver­wen­det Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve so viel recy­cel­tes Poly­es­ter wie mög­lich, zum Bei­spiel von der Mar­ke Sea­qual. Dies ist ein Poly­es­ter, das aus Plas­tik her­ge­stellt wird, das aus den Ozea­nen gefischt wurde.

Die Ver­wen­dung von recy­cel­ten Mate­ria­li­en wie Sea­qual-Gar­nen macht die Kol­lek­ti­on von Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve noch zirkulärer.

Die Mar­ke ver­wen­det haupt­säch­lich natür­li­che Mate­ria­li­en, was die Kreis­lauf­fä­hig­keit der Kol­lek­ti­on noch ver­stärkt. Alle Klei­dungs­stü­cke, die voll­stän­dig aus natür­li­chen Mate­ria­li­en wie Baum­wol­le, Lei­nen, Wol­le oder Lyo­cell bestehen, sind bio­lo­gisch abbau­bar. Dadurch wird der Abfall redu­ziert und beim Waschen wird kein Mikro­plas­tik freigesetzt.

Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve hat eine kur­ze Lie­fer­ket­te, da die gesam­te Kol­lek­ti­on in Euro­pa her­ge­stellt wird. Die Kol­lek­ti­on wird in Däne­mark ent­wor­fen und in Por­tu­gal her­ge­stellt. Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve sagt auch, dass die meis­ten ihrer Ver­käu­fe inner­halb Euro­pas statt­fin­den, so dass die Pro­duk­te kei­ne lan­gen Wege zu Kund:innen zurück­le­gen müs­sen. Da die Mar­ke kei­ne Anga­ben über die Her­kunft der Mate­ria­li­en macht, kön­nen wir uns nur ein begrenz­tes Bild von der Lie­fer­ket­te machen.

Wol­le ist ein wich­ti­ges Mate­ri­al für Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve. Wol­le ist ein nach­hal­ti­ges Mate­ri­al; sie ist natür­lich, kann recy­celt wer­den und ist bio­lo­gisch abbau­bar. Wol­le hat ther­mo­re­gu­lie­ren­de Eigen­schaf­ten, die sie für ver­schie­de­ne Wet­ter­be­din­gun­gen und Jah­res­zei­ten geeig­net machen. Um die­ses Mate­ri­al beden­ken­los in ihrer Kol­lek­ti­on ver­wen­den zu kön­nen, stellt Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve sicher, dass die gesam­te Wol­le Mule­sing frei erzeugt wird. Mule­sing ist eine tier­schutz­wid­ri­ge Pra­xis, bei der ein Teil der Schafs­haut ohne Betäu­bung abge­schnit­ten wird. Lese hier mehr über die Umwelt­aus­wir­kun­gen und den Tier­schutz von Wolle.

Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve lässt sich von sei­ner eige­nen Umge­bung inspi­rie­ren: dem Meer. Mit Anspie­lun­gen auf Matro­sen, däni­sche Strän­de und Mee­res­far­ben schafft die Mar­ke eine flie­ßen­de Kol­lek­ti­on. Der skan­di­na­vi­sche Mini­ma­lis­mus macht die Ent­wür­fe außer­dem zeit­los. Die­se Kom­bi­na­ti­on mit Qua­li­tät garan­tiert die Lang­le­big­keit der Klei­dung.

Was die Trans­pa­renz angeht, könn­te Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve noch eini­ge Schrit­te in die rich­ti­ge Rich­tung machen. Die Mar­ke nennt zwar alle Pro­duk­ti­ons­stand­or­te, gibt dabei aber lei­der kei­ne Aus­kunft über ihre Her­stel­ler. Auch die Her­kunft der ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en ist unbe­kannt. Daher erhält Klit­møl­ler Coll­ec­ti­ve 50% für Transparenz.