Das Unternehmen hält sich an die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und verfolgt einen Null-Toleranz-Ansatz. Der Verhaltenskodex des Unternehmens legt ethische Standards fest, die alle Mitarbeitenden und Partner befolgen müssen. Dazu gehören sichere Arbeitsbedingungen, keine Kinderarbeit, faire Löhne und das Verbot von Sklaverei und Diskriminierung. Des Weiteren kooperiert Fred Perry mit dem The Reassurance Network, das sich zum Ziel setzt, die Arbeitsbedingungen zu optimieren und Fabriken bei der Umsetzung von Verbesserungsplänen zu unterstützen. Interne Audits werden von einem CSR-Team durchgeführt, jährlich unabhängige Audits durch Dritte.
Fred Perry unterhält enge Beziehungen zu Lieferanten in 7 Ländern (El Salvador, China, Vietnam, United Kingdom, Portugal, Italien, Deutschland) und 43 aktiven Fabriken, was die Dimensionen des internationalen Unternehmens aufzeigt. Einige Partnerschaften dauern mehr als zwei Jahrzehnte an.
Fred Perry nutzt in seinen Kollektionen neben Baumwolle auch recyceltes Polyester und andere synthetische Fasern, Leder und Wolle. Viele Produkte sind Monofasern, einige sind aus Mischfasern hergestellt, die das Recycling erschweren.
Das Unternehmen ist Mitglied in der Better Cotton Initiative (BCI) und hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2024 100 % seiner Baumwolle über die Initiative zu beziehen, um sich damit für das Engagement für ökologische Nachhaltigkeit in der Baumwollproduktion einzusetzen. Zu den Lieferanten in 7 Ländern führt Fred Perry enge Beziehungen, genauso zu seinen 43 aktiven Fabriken. Einige Partnerschaften dauern mehr als zwei Jahrzehnte an.
Fred Perry motiviert die Kundinnen, die Lebensdauer der Textilien durch bewusstes Waschen und Reparieren zu verlängern. Abgesehen davon verfügen sie jedoch weder über ein Kreislaufgeschäftsmodell, noch nennen sie Grundsätze des Kreislaufdesigns, die in den Kollektionen umgesetzt werden könnten.
Fred Perrys Headquarter hat seinen Sitz in London, United Kingdom.
Die Lieferanten befinden sich in Großbritannien, China, Vietnam, Portugal, Italien, Deutschland und El Salvador und das Unternehmen zählt 43 aktive Fabriken. Dadurch wird die Lieferkette sehr kompliziert, sowohl durch die großen Entfernungen als auch durch die Komplexität der vielen Glieder in der Wertschöpfungskette.
Die Textilien werden bedingt durch die internationale Präsenz des Unternehmens sowohl per Luftfracht, auf Straßen und Schienen transportiert.
Fred Perry garantiert eine humane Behandlung der Tiere in der gesamten Lieferkette. Das Unternehmen achtet auf die Einhaltung der “Fünf Freiheiten” des Tierschutzes und verbietet die Verwendung von Materialien bedrohter Tierarten und Echtpelz in seinen Produkten.
Leder und Häute müssen auf verantwortungsvolle Weise als Nebenprodukte der Lebensmittelindustrie beschafft werden, Wolle muss aus artgerechter Tierhaltung ohne Mulesing für Schafe, Lämmer, Merino und Kaschmir stammen. Federn und Daunen müssen von Betrieben stammen, die nach dem Responsible Down Standard (RDS) zertifiziert sind.
Fred Perry setzt auf klassische und zeitlose Looks. Das beliebte Polo-Shirt M12 von Fred Perry, das in den 1950er Jahren entworfen wurde, ist auch heute noch ein wahres Original, das im Laufe der Jahre nur minimal verändert wurde.
Auf der Website finden Kund:innen eine Anleitung zur Pflege der Hemden, um die Langlebigkeit der Textilien zu fördern.
Das Unternehmen veröffentlicht seine CSR- und Nachhaltigkeitsrichtlinien, die ethischeren Handel, Lieferketten, Menschenrechte, verantwortungsvollere Beschaffung und Chemikalienmanagement beinhalten. Kund:innen bekommen keinen Einblick in den wahren Preis der Textilien.
Zusammenfassung
Fred Perry zeichnet sich in der Modebranche durch sein britisches Erbe, zeitlose Designs und seine Kombination aus Sportswear und Streetwear aus. Das britische Unternehmen überzeugt seit Jahren mit seinem beliebten M12-Polo. COSH! würde sich wünschen, dass mehr nachhaltige Maßnahmen ergriffen werden, damit die Marke trotz ihrer internationalen Präsenz sozial und ökologisch besser dasteht.