Donsje Amsterdam

PRO­DUK­TI­ONS­OR­TE

• Por­tu­gal
• Indo­ne­si­en
• Chi­na
• Indi­en

ARBEITS­BE­DIN­GUN­GEN & LÖHNE

Seit 2022 ist Dons­je Ams­ter­dam gemäß dem Glo­bal Orga­nic Tex­ti­le Stan­dard (GOTS) zer­ti­fi­ziert (Zer­ti­fi­zie­rungs­num­mer CU1146863) und ver­wen­det über­wie­gend Baum­woll­stof­fe aus bio­lo­gi­schem Anbau. Zudem wird die Ein­hal­tung des inter­nen Ver­hal­tens­ko­dex regel­mä­ßig durch exter­ne Audits von Orga­ni­sa­tio­nen wie The Reassu­rance Net­work und der Sus­tainable Lea­ther Foun­da­ti­on überprüft.

Die Part­ner­schaft von Dons­je Ams­ter­dam mit sei­nen Lie­fe­ran­ten basiert auf fai­re­ren Han­dels­prak­ti­ken. Alle Part­ner sind ver­trag­lich ver­pflich­tet, den ​“Donsje‑Gedragscode” zu befol­gen, der sozia­le sowie öko­lo­gi­sche Min­dest­stan­dards fest­legt. Dies för­dert eine kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­ent­wick­lung und Ver­bes­se­rung in der gesam­ten Lie­fer­ket­te. Im Rah­men eines struk­tu­rier­ten Fabriks­be­such­pro­gramms besucht Dons­je Ams­ter­dam regel­mä­ßig sei­ne Lie­fe­ran­ten. Ergän­zend dazu gewähr­leis­ten jähr­li­che Audits durch exter­ne Orga­ni­sa­tio­nen wie The Reassu­rance Net­work in Chi­na und die Sus­tainable Lea­ther Foun­da­ti­on in Indo­ne­si­en die Ein­hal­tung der Stan­dards, ins­be­son­de­re in Bezug auf Arbeits­be­din­gun­gen, Sicher­heit und Umwelt­schutz. Bei Bedarf wer­den gemein­sam Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung umge­setzt. 

Dons­je Ams­ter­dam besitzt kei­ne eige­nen Pro­duk­ti­ons­an­la­gen, son­dern arbei­tet mit exter­nen, sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­ten Fabri­ken zusammen.

Mit der Shi­ning Star Foun­da­ti­on, die 2012 gegrün­det wur­de, unter­stützt Dons­je Ams­ter­dam den Auf­bau von Bil­dungs­an­ge­bo­ten für benach­tei­lig­te Kin­der in Nai­ro­bi. Ein Teil der Gewin­ne wird hier­für gespen­det. 
Neben dem Bil­dungs­pro­jekt in Nai­ro­bi enga­giert sich Dons­je Ams­ter­dam auch in ande­ren Berei­chen der gesell­schaft­li­chen Ver­ant­wor­tung. Die Spen­den an die Shi­ning Star Foun­da­ti­on und die enge Zusam­men­ar­beit mit loka­len Hand­wer­kern unter­strei­chen den Ansatz, posi­ti­ve sozia­le Impul­se zu setzen.

MATE­RIA­LI­EN

• Baum­wol­le (vor­zugs­wei­se aus bio­lo­gi­schem Anbau)
• Lei­nen
• Meri­no­wol­le
• Vis­ko­se
• Fake Fur
• Poly­es­ter
• Nylon
• Leder
• Elas­than

Das Unter­neh­men kon­zen­triert sich vor allem auf natür­li­che Fasern, wie Baum­wol­le, Vis­ko­se, Lei­nen, Wol­le und Leder. Lies hier, um mehr über die Vor­tei­le von Bio-Baum­wol­le zu erfahren. 

Zusätz­lich wer­den syn­the­ti­sche Fasern, wie Poly­es­ter, Nylon und Fake Fur ver­wen­det. Lies hier mehr über die unsicht­ba­re Umwelt­be­las­tung in der Modeindustrie. 

VER­PA­CKUNG

In der Lie­fer­ket­te wird ver­stärkt auf den Ein­satz von umwelt­freund­li­che­ren Mate­ria­li­en gesetzt, um Trans­port­pro­zes­se zu opti­mie­ren und den öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck zu mini­mie­ren. So sind bei­spiels­wei­se seit 2024 Hang­tags, Papier­ver­pa­ckun­gen, Geschenk­ver­pa­ckun­gen und Tra­ge­ta­schen aus FSC-Mix-Papier gefer­tigt. Zudem wer­den Poly­bags aus recy­cel­tem Kunst­stoff ver­wen­det, wäh­rend Hang­tag-Kor­deln und geweb­te Mar­ken- sowie Grö­ßen­eti­ket­ten aus recy­cel­tem Poly­es­ter bestehen.

Hin­sicht­lich des E‑Commerce wer­den kei­ne sepa­ra­ten Anga­ben gemacht. Die gesam­te Ver­pa­ckungs­stra­te­gie ori­en­tiert sich an den euro­päi­schen Vor­ga­ben zur erwei­ter­ten Her­stel­ler­ver­ant­wor­tung (EPR), sodass Dons­je Ams­ter­dam auch für die umwelt­ge­rech­te Ent­sor­gung und das Recy­cling am Ende der Lebens­dau­er der Pro­duk­te und Ver­pa­ckun­gen Ver­ant­wor­tung übernimmt.

WAS­SER­VER­BRAUCH & CHEMIKALIEN

Im Bereich des Was­ser­ver­brauchs gibt es kei­ne detail­lier­ten Anga­ben von Dons­je Ams­ter­dam. Zwar wird erwähnt, dass Lei­nen auf­grund sei­nes gerin­gen Was­ser- und Land­ver­brauchs als beson­ders nach­hal­tig gilt, jedoch wer­den dar­über hin­aus kei­ne spe­zi­fi­schen Maß­nah­men zum Was­ser­ma­nage­ment kommuniziert.

Beim Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment setzt Dons­je Ams­ter­dam auf stren­ge Richt­li­ni­en. Eine zen­tra­le Rol­le spielt hier­bei die Rest­ric­ted Sub­s­tances List (RSL), die als Refe­renz dient und sicher­stellt, dass alle in der Pro­duk­ti­on ein­ge­setz­ten Che­mi­ka­li­en inner­halb der vor­ge­ge­be­nen Kon­zen­tra­ti­ons­gren­zen ver­wen­det werden. 

Zudem unter­zie­hen sich die Mate­ria­li­en regel­mä­ßi­gen, unab­hän­gi­gen Labor­tests, um sowohl ihre che­mi­sche als auch mecha­ni­sche Sicher­heit zu gewährleisten.

Was Zer­ti­fi­zie­run­gen betrifft, ist Dons­je Ams­ter­dam seit 2022 gemäß dem Glo­bal Orga­nic Tex­ti­le Stan­dard (GOTS) zer­ti­fi­ziert – dies betrifft vor allem den Ein­satz von bio­lo­gisch ange­bau­ter Baum­wol­le. Zusätz­lich arbei­tet das Unter­neh­men eng mit exter­nen Part­nern, wie der Sus­tainable Lea­ther Foun­da­ti­on, zusam­men, um nach­hal­ti­ge­re Prak­ti­ken in der Leder­pro­duk­ti­on zu för­dern. Regel­mä­ßi­ge Audits durch Orga­ni­sa­tio­nen wie The Reassu­rance Net­work tra­gen zur kon­ti­nu­ier­li­chen Über­prü­fung der Ein­hal­tung inter­ner Stan­dards bei.

Bezüg­lich der Frei­set­zung von Mikro­plas­ti­ken fin­den sich in den vor­lie­gen­den Infor­ma­tio­nen kei­ne expli­zi­ten Hinweise. 

ZIR­KU­LÄ­RES PRODUKTDESIGN 

Es gibt kei­ne expli­zi­ten Anga­ben dar­über, ob bewusst auf Mono­ma­te­ria­li­en gesetzt wird, um eine leich­te­re Recy­cling­fä­hig­keit zu gewähr­leis­ten.
Aller­dings bewer­tet Dons­je Ams­ter­dam die Nach­hal­tig­keit eines Stils anhand der ​“Dons­je Mate­ria­len­lijst” – ein Stil gilt als nach­hal­ti­ger, wenn min­des­tens 80 % des Gesamt­ge­wichts der ver­wen­de­ten Roh­stof­fe mit einer ​„best“ oder ​„bet­ter“ Bewer­tung ver­se­hen sind.

Dons­je Ams­ter­dam ori­en­tiert sich an den Vor­ga­ben des euro­päi­schen Gesetz­ge­bers zur erwei­ter­ten Her­stel­ler­ver­ant­wor­tung (EPR), ohne im Detail offen­zu­le­gen, wie aus­ge­dien­te Klei­dungs­stü­cke kon­kret behan­delt werden.

Dons­je Ams­ter­dam bemüht sich aktiv, den Anteil recy­cel­ter Mate­ria­li­en zu erhö­hen. So liegt der Fokus bei­spiels­wei­se dar­auf, recy­cel­te Alter­na­ti­ven für Poly­es­ter zu beschaffen.

Das Unter­neh­men legt gro­ßen Wert auf hoch­wer­ti­ge, zeit­lo­se Pro­duk­te, die über Gene­ra­tio­nen hin­weg genutzt wer­den kön­nen. Um die Lang­le­big­keit der Pro­duk­te zu unter­stüt­zen, stellt Dons­je Ams­ter­dam detail­lier­te Pfle­ge­an­lei­tun­gen bereit, die den Kund:innen hel­fen, ihre Klei­dungs­stü­cke instand zu halten.

ZIR­KU­LÄ­RES BUSINESSMODELL

Laut Web­page bie­tet Dons­je Ams­ter­dam kei­nen spe­zi­el­len Repa­ra­tur­ser­vice an. Statt­des­sen legt die Mar­ke den Fokus dar­auf, hoch­wer­ti­ge, zeit­lo­se Pro­duk­te zu kre­ieren, die über Gene­ra­tio­nen hin­weg Bestand haben – unter­stützt durch detail­lier­te Pfle­ge­an­lei­tun­gen, die den Kund:innen hel­fen, ihre Klei­dungs­stü­cke instand zu halten.

Eben­so gibt es kei­ne Hin­wei­se dar­auf, dass Dons­je einen Rück­nah­me­ser­vice für getra­ge­ne oder abge­nutz­te Klei­dung betreibt. Obwohl sich die Mar­ke an den euro­päi­schen Vor­ga­ben zur erwei­ter­ten Her­stel­ler­ver­ant­wor­tung ori­en­tiert, wur­den kei­ne spe­zi­fi­schen zir­ku­lä­ren Geschäfts­mo­del­le wie Repa­ra­tur, Ver­mie­tung oder Wie­der­ver­kauf von gebrauch­ten Klei­dungs­stü­cken kommuniziert.

DISTANZ & KOM­PLE­XI­TÄT DER LIEFERKETTE

• Por­tu­gal
• Indo­ne­si­en
• Chi­na
• Indi­en
• Dons­je Ams­ter­dam hat sei­nen Haupt­sitz in Ams­ter­dam, Niederlande.
• Die Mar­ke ver­treibt und expor­tiert ihre Pro­duk­te vor­nehm­lich in Euro­pa, bedient aber auch wei­te­re inter­na­tio­na­le Märkte.

TRANS­PORT 

Im Jahr 2020 wur­den 100 % des Pro­duk­ti­ons­vo­lu­men per Luft­fracht von den Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten zu den Lager­häu­sern trans­por­tiert.
Bis 2022 gelang es, den Anteil der Luft­fracht auf 68 % zu redu­zie­ren, wäh­rend der Anteil der See­fracht auf 19 % und der Stra­ßen­trans­port auf 13 % anstieg.
Die­se Umstel­lung ist Teil der Bemü­hun­gen, den CO₂-Fuß­ab­druck zu ver­rin­gern und eine nach­hal­ti­ge­re Logis­tik­ket­te zu etablieren.

Für den Ver­sand der End­pro­duk­te an Kund:innen wer­den kei­ne spe­zi­fi­schen Trans­port­de­tails genannt. 

• Leder
• Meri­no­wol­le
• Dons­je Ams­ter­dam arbei­tet eng mit aus­ge­wähl­ten Leder­lie­fe­ran­ten zusam­men, wobei ins­be­son­de­re die Lie­fer­ket­te in Indo­ne­si­en – in Koope­ra­ti­on mit der Sus­tainable Lea­ther Foun­da­ti­on – im Fokus steht.
• Die genaue Her­kunft der Wol­le wird nicht expli­zit angegeben.

Dons­je Ams­ter­dam ori­en­tiert sich am all­ge­mei­nen ​“Donsje‑Gedragscode”, der Min­dest­stan­dards in sozia­len und öko­lo­gi­schen Belan­gen defi­niert. 
Ein sepa­ra­ter Kodex, der sich expli­zit auf tie­ri­sche Mate­ria­li­en fokus­siert, wird nicht erwähnt.

PRO­DUKT­DE­SIGN

Dons­je Ams­ter­dam ist ein Kin­der­mo­de-Label und fokus­siert sich auf hoch­wer­ti­ge Klei­dung für Babys und Kin­der.
Neben der Klei­dung umfasst das Sor­ti­ment auch Acces­soires sowie hand­ge­fer­tig­te Leder­schu­he, die tra­di­tio­nel­le Hand­werks­kunst widerspiegeln.

SLOW FASHION PROZESSE

Es gibt kei­ne expli­zi­ten Anga­ben dazu, wie vie­le Kol­lek­tio­nen Dons­je Ams­ter­dam pro Jahr veröffentlicht. 

Dons­je Ams­ter­dam setzt auf eine auf Bestel­lung gefer­tig­te Her­an­ge­hens­wei­se, die dazu bei­trägt, Über­pro­duk­ti­on zu ver­mei­den und die Nach­hal­tig­keit zu för­dern. Eine spe­zi­ell auf die Kund:innen zuge­schnit­te­ne, maß­ge­schnei­der­te Pro­duk­ti­on wird nicht angeboten.

TRANS­PA­RENZ DES PRODUKTES

Bezüg­lich der Rück­ver­folg­bar­keit zeigt die Pro­dukt­sei­te vor allem, wel­che Mate­ria­li­en ver­wen­det wur­den und wel­che Zer­ti­fi­zie­run­gen belegt sind. Aller­dings wer­den kei­ne spe­zi­fi­schen Anga­ben dazu gemacht, in wel­chem Pro­duk­ti­ons­land oder an wel­chem kon­kre­ten Stand­ort der ein­zel­ne Arti­kel gefer­tigt wur­de. 
Das Haupt­au­gen­merk liegt hier auf der Trans­pa­renz hin­sicht­lich der Mate­ri­al­qua­li­tät und den damit ver­bun­de­nen Stan­dards, nicht aber auf einer detail­lier­ten Rück­ver­folg­bar­keit ein­zel­ner Herstellungsorte.

TRANS­PA­RENZ DES PROZESSES

Dons­je Ams­ter­dam stellt umfang­rei­che Infor­ma­tio­nen zu ihren Pro­zes­sen, Lie­fe­ran­ten und den ​“Donsje‑Gedragscode” bereit. 
Aller­dings gibt es kei­ne detail­lier­ten Anga­ben zu den Kos­ten­struk­tu­ren oder einer spe­zi­fi­schen Rück­ver­folg­bar­keit ein­zel­ner Pro­duk­te. 
Die Infor­ma­tio­nen zu Pro­zes­sen und Lie­fe­ran­ten sind also nicht indi­vi­du­ell einem Pro­dukt zuordenbar.