Beverly Berlin

Ulla ist die Grün­de­rin, Desi­gne­rin und Hand­wer­ke­rin hin­ter Bever­ly Ber­lin. Sie näht alles in ihrem Ate­lier in Ber­lin-Kreuz­berg. Die stren­gen deut­schen Geset­ze für ethi­sche Arbeits­plät­ze garan­tie­ren fai­re Arbeits­be­din­gun­gen und einen exis­tenz­si­chern­den Lohn. Eini­ge Acces­soires wer­den in Zusam­men­ar­beit mit WERGO her­ge­stellt, einer geschütz­ten Werk­statt in Ber­lin, die Men­schen mit Behin­de­run­gen beschäf­tigt. Ulla steht in engem Kon­takt mit der Werk­statt und besucht sie regelmäßig.

Für die Krea­tio­nen von Bever­ly Ber­lin wer­den aus­schließ­lich Klei­dungs­stü­cke aus zwei­ter Hand ver­wen­det. Ullas Fokus liegt vor allem auf Her­ren­hem­den, Kra­wat­ten und Wohn­de­cken. Wann immer es mög­lich ist, teilt sie die tex­ti­le Zusam­men­set­zung trans­pa­rent mit, aber auf­grund der Intrans­pa­renz ist dies nicht immer mög­lich. Die Hem­den sind haupt­säch­lich aus Baum­wol­le, die Kra­wat­ten aus Poly­es­ter oder Sei­de und die Umzugs­de­cken sind aus einem halt­ba­ren Mate­ri­al, das aus Tex­til­ab­fäl­len her­ge­stellt wird.

Das meis­te Mate­ri­al wird ihr direkt gespen­det. Ande­re fin­det sie im Tex­til­ha­fen Ber­lin, einem Mate­ri­al­pool für gebrauch­te Klei­dung, der von einer gemein­nüt­zi­gen Orga­ni­sa­ti­on betrie­ben wird. Durch die Ver­wen­dung bereits vor­han­de­ner Mate­ria­li­en und die Mög­lich­keit, Alt­klei­dern ein zwei­tes Leben zu geben, wer­den der öko­lo­gi­sche Fuß­ab­druck sowie der Ver­brauch von Was­ser und Che­mi­ka­li­en redu­ziert.

Die E‑Com­mer­ce-Ver­pa­ckun­gen bestehen aus recy­cel­tem Kar­ton. Die Bestel­lun­gen wer­den mit einem kli­ma­neu­tra­len Ver­sand­part­ner ver­schickt. Ullas Mis­si­on ist es, so wenig Plas­tik­müll wie mög­lich zu produzieren.

Die Klei­dungs­stü­cke von Bever­ly Ber­lin wer­den aus gebrauch­ten Klei­dungs­stü­cken her­ge­stellt, um ihnen ein zwei­tes Leben zu geben. Sie bestehen haupt­säch­lich aus recy­cel­ba­rem Momo-Mate­ri­al.

Alles wird in Ber­lin hand­ge­fer­tigt, wobei eini­ge weni­ge Acces­soires in einer geschütz­ten Werk­statt her­ge­stellt wer­den und das Mate­ri­al in der glei­chen Stadt bezo­gen wird. Das ist eine sehr kur­ze Pro­duk­ti­ons­ket­te und so lokal, wie es nur geht.

Eini­ge der Kra­wat­ten, die Ulla für ihre Acces­soires ver­wen­det, sind aus Sei­de, eini­ge Rie­men sind aus Leder­gür­teln. Da die Mate­ria­li­en aus zwei­ter Hand stam­men, kön­nen wir kei­ne direk­ten, nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf die Tie­re erkennen.

Die hand­ge­fer­tig­ten Uni­ka­te sind von hoher Qua­li­tät und kön­nen ein Leben lang hal­ten. Die zeit­lo­sen Designs sind far­ben­froh und außer­ge­wöhn­lich und fol­gen kei­ner Sai­son. Ulla bie­tet kos­ten­lo­se Repa­ra­tu­ren für ihre Arti­kel an, um die Lang­le­big­keit der Klei­dungs­stü­cke zu verlängern.

Die Web­site des klei­nen, von Frau­en geführ­ten Unter­neh­mens ist voll von Infor­ma­tio­nen über Upcy­cling. Ulla hat einen per­sön­li­chen Ansatz und teilt ihre Geschich­te und Lei­den­schaft. Sie ist bestrebt, alle Infor­ma­tio­nen trans­pa­rent zu hal­ten und gibt auf Anfra­ge noch mehr Infor­ma­tio­nen. Jedes aus Second­hand-Klei­dung her­ge­stell­te Klei­dungs­stück steckt vol­ler Geschich­ten, aber es ist nicht immer mög­lich, ihnen nachzugehen.