Twothirds

Als Lutz Schwen­ke, CEO von TWOT­HIRDS, als Teen­ager ein Jahr auf Hawaii ver­brach­te, begann er das Meer anders zu sehen. Es wur­de für ihn zu einer Quel­le der Freu­de und Moti­va­ti­on. Spä­ter arbei­te­te Lutz für die UNO, was sei­ne Visi­on für die nach­hal­ti­ge Mar­ke, die er schließ­lich grün­de­te, beeinflusste.

Heu­te kommt das TWOT­HIRDS-Team aus der gan­zen Welt. Sie sind ein viel­fäl­ti­ges Team von Krea­ti­ven, Desi­gnern und Mee­res­lieb­ha­bern, deren Ziel es ist, eine Ver­bin­dung zu den Men­schen zu fin­den, die ihre Klei­dung tragen. 

Sie sind der Mei­nung, dass fai­re Arbeit eine Selbst­ver­ständ­lich­keit sein soll­te. Des­halb pro­du­zie­ren sie in Por­tu­gal, da die nörd­li­che Regi­on des Lan­des über eine tra­di­tio­nel­le Tex­til­in­dus­trie ver­fügt, die für ihre hohe Qua­li­tät und prä­zi­se Hand­werks­kunst bekannt ist.

Außer­dem kön­nen sie durch häu­fi­ge Besu­che in den Betrie­ben dau­er­haf­te und ver­trau­ens­vol­le Bezie­hun­gen auf­bau­en. Sie sind der fes­ten Über­zeu­gung, dass Sicher­heit und fai­re Bezah­lung ein ver­trau­ens­vol­les Umfeld schaf­fen, von dem alle an der Her­stel­lung ihrer Klei­dung betei­lig­ten Akteu­re profitieren.

TWOT­HIRDS ver­wen­det ver­schie­de­ne Stof­fe, um die Ver­wen­dung von kon­ven­tio­nel­ler Baum­wol­le zu ver­mei­den, wie TEN­CEL™ Lyo­cell, Wol­le, Lei­nen und natür­lich Bio-Baum­wol­le. Die­se Alter­na­ti­ven haben unter­schied­li­che Eigen­schaf­ten und wer­den daher für unter­schied­li­che Zwe­cke ver­wen­det. Aber eines haben sie alle gemein­sam: Sie benö­ti­gen weni­ger Res­sour­cen als her­kömm­li­che Baum­wol­le und haben eine gerin­ge­re Umwelt­be­las­tung.

Ande­rer­seits bezie­hen sie auch uner­wünsch­te Mate­ria­li­en von ande­ren Stel­len. Dazu gehö­ren Res­te aus Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen, Post-Con­su­mer-Abfäl­le, aus der Umwelt – ins­be­son­de­re aus dem Meer – zurück­ge­won­ne­ne Mate­ria­li­en und Rest­be­stän­de. Außer­dem ver­wen­den sie recy­cel­te Stof­fe und Mischun­gen, wie recy­cel­tes Nylon, recy­cel­te Baum­wol­le und recy­cel­tes Polyester.

Dar­über hin­aus sind sie der Mei­nung, dass sie nur dann nach­hal­tig sein kön­nen, wenn sie so wenig nega­ti­ve Spu­ren wie mög­lich hin­ter­las­sen. Des­halb haben sie sich vor­ge­nom­men, ihren eige­nen öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck zu ver­rin­gern und das, was sie nicht aus­glei­chen kön­nen, zu kom­pen­sie­ren. Zu die­sem Zweck arbei­ten sie mit For­schungs­in­sti­tu­ten, Lie­fe­ran­ten und ande­ren Orga­ni­sa­tio­nen zusam­men, um die Nach­hal­tig­keit ihrer Pro­duk­te zu verbessern.

Außer­dem unter­stüt­zen sie ihre Lie­fe­ran­ten mit Inves­ti­tio­nen in die Erzeu­gung erneu­er­ba­rer Ener­gien. Sie haben sogar Solar­zel­len in ihren eige­nen Büros instal­liert, die 60 % ihres Stroms erzeugen.

Die Ver­wen­dung recy­cel­ter Mate­ria­li­en ist nur eine der Mög­lich­kei­ten, wie TWOT­HIRDS zur Kreis­lauf­wirt­schaft bei­trägt. Ihre lang­le­bi­ge Klei­dung ist län­ger halt­bar, und sie ver­wen­den Stoff­res­te aus dem Lager­be­stand, um neue Klei­dungs­stü­cke herzustellen. 

Soll­te sich ein Klei­dungs­stück nach der Pro­duk­ti­on nicht ver­kau­fen las­sen, wird das Mate­ri­al zu einem ande­ren Klei­dungs­stück ver­ar­bei­tet. Folg­lich pro­du­ziert das Unter­neh­men nie­mals über­schüs­si­ge Bestän­de.

Die TWOT­HIRDS-Phi­lo­so­phie, das Vor­han­de­ne zu nut­zen, bevor man über die Schaf­fung von etwas Neu­em nach­denkt, ist ein her­vor­ra­gen­der Weg zur För­de­rung der Kreis­lauf­wirt­schaft und zur Ver­rin­ge­rung der Umwelt­aus­wir­kun­gen der Modeindustrie.

Die loka­le Pro­duk­ti­on ist ein wich­ti­ger Aspekt der Lie­fer­ket­te von TWOT­HIRDS. Sie las­sen in Por­tu­gal pro­du­zie­ren, um ihr Vor­be­stel­lungs­sys­tem zu ermög­li­chen. Dar­über hin­aus wer­den eini­ge Roh­stof­fe wie Shet­land­wol­le oder Lei­nen eben­falls in Euro­pa bezogen.

Die Bei­be­hal­tung der loka­len und zen­tra­len Pro­duk­ti­on an einem Ort ermög­licht häu­fi­ge Besu­che, um im Lau­fe der Zeit eng mit den Lie­fe­ran­ten zusam­men­zu­ar­bei­ten und star­ke Bezie­hun­gen auf­zu­bau­en, die auf Ver­trau­en und Trans­pa­renz basieren.

TWOT­HIRDS hat sich der Ver­wen­dung nach­hal­ti­ger und tier­freund­li­cher Mate­ria­li­en ver­schrie­ben, ver­wen­det aber den­noch Wol­le für eini­ge sei­ner Kleidungsstücke. 

Es wer­den zwei Arten von Wol­le ver­wen­det: Shet­land, ein dickes und war­mes Gewe­be, oder Meri­no, das weich und ther­mo­re­gu­lie­rend ist. Bei­de sind mule­sing­freie Wol­le. Das heißt, die Wol­le stammt von Scha­fen, die tier­freund­lich behan­delt werden.

Dar­über hin­aus infor­miert TWOT­HIRDS Verbraucher:innen dar­über, ob ein Klei­dungs­stück vegan ist oder nicht, so dass Kund:innen eine bewuss­te Ent­schei­dung über den Kauf tref­fen können.

TWOT­HIRDS ist der Mei­nung, dass die Lösung für eine nach­hal­ti­ge­re Mode nicht nur in der Ver­wen­dung ande­rer Stof­fe, son­dern auch in der Lang­le­big­keit liegt. Des­halb kre­ieren sie Klei­dungs­stü­cke mit zeit­lo­sen und hoch­wer­ti­gen Designs.

Sie ach­ten auf die Details. Ver­zie­run­gen wie Reiß­ver­schlüs­se und Knöp­fe sind eine der Haupt­ur­sa­chen dafür, dass Pro­duk­te weg­ge­wor­fen wer­den. Des­halb ver­wen­den sie nicht nur hoch­wer­ti­ge Stof­fe, son­dern auch hoch­wer­ti­ge Ver­zie­run­gen, um die Halt­bar­keit ihrer Pro­duk­te zu verlängern.

Ande­rer­seits ist sie eine der Pio­nier­mar­ken bei der Ein­füh­rung des Vor­be­stel­lungs­sys­tems. Mit die­sem Sys­tem kön­nen sie abschät­zen, wie vie­le Stü­cke eines bestimm­ten Klei­dungs­stücks sie ver­kau­fen wer­den, und so spä­ter genaue Men­gen bestel­len und Über­pro­duk­tio­nen vermeiden.

Da das Vor­be­stel­lungs­sys­tem außer­dem dazu bei­trägt, den Abfall vom bestell­ten Stoff bis zum pro­du­zier­ten Klei­dungs­stück zu redu­zie­ren, spie­geln sich die Vor­tei­le in einem Rabatt von 20 % auf ​“New In”-Kleidungsstücke wider.

TWOT­HIRDS ist eine Mar­ke, die sich durch ihr Stre­ben nach stän­di­ger Ver­bes­se­rung, ihren Glau­ben an das Geschäft ​“als Kraft für das Gute” und ihr Bestre­ben, die Natur und den Men­schen in den Mit­tel­punkt der Wirt­schaft zu stel­len, auszeichnet. 

Sie haben die Rück­ver­folg­bar­keit der Mar­ke bis ins kleins­te Detail beherrscht. Sie wis­sen, dass und wie sie 100 % ihrer Beklei­dungs – und Stoff­lie­fe­ran­ten und 95 % ihrer Farb­stoff­lie­fe­ran­ten iden­ti­fi­zie­ren kön­nen. Die­se Infor­ma­tio­nen wur­den jedoch nicht an COSH weitergegeben! 

Auf ihrer Web­site fin­de man ihren ​“Impact Report”, ein grund­le­gen­des Trans­pa­renz­in­stru­ment, in dem sie wei­te­re Infor­ma­tio­nen über ihre öko­lo­gi­schen und sozia­len Aus­wir­kun­gen bereitstellen.