sweersocean

PRO­DUK­TI­ONS­OR­TE

• Frank­furt, Deutschland
• Por­tu­gal

ARBEITS­BE­DIN­GUN­GEN & LÖHNE

sweer­so­ce­an pro­du­ziert sowohl in Deutsch­land als auch in Portugal. 

Deutsch­land bie­tet auf­grund der hohen gesetz­li­chen Stan­dards für Arbeits­rech­te, Arbeits­si­cher­heit und Umwelt­schutz kla­re Vor­tei­le. Die räum­li­che Nähe ermög­licht zudem eine enge Kon­trol­le der Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se und kur­ze Transportwege. 

Der deut­sche Pro­duk­ti­ons­part­ner arbei­tet sozi­al und öko­lo­gisch nach­hal­ti­ger und ist als Social Busi­ness posi­tio­niert. Die Klei­dungs­stü­cke wer­den in Hand­ar­beit von aus­ge­bil­de­ten Maß­schnei­de­rin­nen gefer­tigt, was einen hohen Qua­li­täts­stan­dard sichert. Die Zusam­men­ar­beit ist eng und per­sön­lich, mit regel­mä­ßi­gem direk­tem Kon­takt durch die loka­le Nähe. 
Der Pro­duk­ti­ons­part­ner bie­tet geflüch­te­ten Frau­en eine Aus­bil­dung zur Maß­schnei­de­rin an und unter­stützt sie indi­vi­du­ell mit Sprach­kur­sen, Nach­hil­fe und beruf­li­cher Inte­gra­ti­on. Die­ses Enga­ge­ment wird von sweer­so­ce­an aktiv geför­dert. 

Der por­tu­gie­si­sche Pro­duk­ti­ons­part­ner ver­fügt über meh­re­re Zer­ti­fi­zie­run­gen, dar­un­ter GOTS, OCS, BCI 100, SEA­QUAL, QIMA, SME­TA und das Orga­nic 100 Stan­dard-Label. Die­se bele­gen nicht nur umwelt­be­wuss­te­re, son­dern auch sozi­al ver­ant­wort­li­che Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen. GOTS und SME­TA sichern fai­re Löh­ne, siche­re Arbeits­be­din­gun­gen und das Ver­bot von Kin­der- und Zwangs­ar­beit, wäh­rend BCI die Lebens­be­din­gun­gen von Baumwollbäuer:innen för­dert. QIMA sorgt durch regel­mä­ßi­ge Audits für die Ein­hal­tung inter­na­tio­na­ler Sozi­al­stan­dards, und SEA­QUAL sowie das Orga­nic 100 Label unter­stüt­zen durch ihren Fokus auf nach­hal­ti­ge­re Mate­ria­li­en und Res­sour­cen­schutz lang­fris­tig sta­bi­le Arbeits­plät­ze.

Inklu­si­vi­tät des Labels zeigt sich durch die Inte­gra­ti­on geflüch­te­ter Frau­en in der deut­schen Produktion.

MATE­RIA­LI­EN

• Bio-Baum­wol­le
• SeaCell
• Ten­cel™
• Dead­stock

Bio-Baum­wol­le gilt als res­sour­cen­scho­nen­der als kon­ven­tio­nel­le Baum­wol­le, da beim Anbau weni­ger Was­ser ver­braucht und kei­ne syn­the­ti­schen Pes­ti­zi­de ein­ge­setzt wer­den. Lies hier mehr über die Vor­tei­le von Bio-Baum­wol­le. 
SeaCell wird aus Algen und Zel­lu­lo­se her­ge­stellt und ist poten­zi­ell bio­lo­gisch abbau­bar. 
Dead­stock redu­ziert den Bedarf an neu­en Roh­stof­fen und ver­mei­det Abfall.

VER­PA­CKUNG

• sweer­so­ce­an ver­packt E‑Com­mer­ce-Bestel­lun­gen in Gras­fa­ser­kar­tons, bestehend aus 35 % Gras­fa­sern und 65 % Alt­pa­pier. Die Gras­fa­sern stam­men von unge­nutz­ten Grün­flä­chen und tra­gen zur Scho­nung des Wal­des bei. Die Arti­kel wer­den ohne Plas­tik verpackt. 
• Die in Por­tu­gal gefer­tig­ten Klei­dungs­stü­cke wer­den gemein­sam ver­packt, wobei ledig­lich Papier­la­gen als Schutz zwi­schen den ein­zel­nen Tei­len ver­wen­det wer­den. Dadurch wird der Ver­brauch von Ein­weg­plas­tik deut­lich redu­ziert, wäh­rend die Ware den­noch sorg­fäl­tig geschützt bleibt. 

WAS­SER­VER­BRAUCH & CHEMIKALIEN

Bio-Baum­wol­le und SeaCell redu­zie­ren den Ein­satz syn­the­ti­scher Pes­ti­zi­de und che­misch inten­si­ver Anbau­ver­fah­ren und somit den Was­ser­ver­brauch. 
Durch Dead­stock­stof­fe wer­den zusätz­li­che res­sour­cen­in­ten­si­ve Pro­duk­ti­ons­schrit­te ver­mie­den. 

Das Label nutzt 3D-Design-Tech­no­lo­gien, um Erst­mus­ter digi­tal zu ent­wi­ckeln, was Mate­ri­al- und Che­mi­ka­li­en­ver­brauch in der Mus­ter­pha­se verringert. 

ZIR­KU­LÄ­RES PRODUKTDESIGN 

sweer­so­ce­an ver­wen­det zum größ­ten Teil Mono­ma­te­ria­li­en, weni­ge Pro­duk­te bestehen aus Misch­ge­we­ben, was die spä­te­re Wie­der­ver­wer­tung erschwe­ren kann.

Das Label bie­tet einen Take-Back-Ser­vice an. Kund:innen kön­nen getra­ge­ne Tei­le zurück­ge­ben und erhal­ten dafür einen Gut­schein. Die zurück­ge­sand­ten Klei­dungs­stü­cke wer­den je nach Zustand in den geplan­ten Prel­oved-Shop auf­ge­nom­men, repa­riert oder an ein Tex­til­re­cy­cling weitergeleitet.

sweer­so­ce­an nutzt Dead­stock­stof­fe. Dies trägt zwar zur Res­sour­cen­scho­nung bei, kann jedoch die Recy­cling­fä­hig­keit ein­zel­ner Pro­duk­te ver­rin­gern, wenn ver­schie­de­ne Faser­ty­pen kom­bi­niert werden.

Aus den in Por­tu­gal anfal­len­den Res­ten der Fleece­pull­over wer­den Haar­bän­der gefertigt. 

ZIR­KU­LÄ­RES BUSINESSMODELL

sweer­so­ce­an bie­tet im Fal­le eines Defekts Repa­ra­tu­ren an. Das Label ver­fügt eben­so über einen eige­nen Take-Back-Ser­vice. Kund:innen kön­nen getra­ge­ne Klei­dung über ein Online-Por­tal anmel­den, erhal­ten ein Rück­sen­de­la­bel und einen Gut­schein für den nächs­ten Kauf. Nach Rück­erhalt wird jedes Teil geprüft: Pro­duk­te im gutem Zustand kom­men in den geplan­ten Prel­oved-Shop; beschä­dig­te Stü­cke wer­den repa­riert oder zum Tex­til­re­cy­cling wei­ter­ge­ge­ben. Damit wird die Lebens­dau­er der Pro­duk­te ver­län­gert und Tex­til­müll reduziert.

DISTANZ & KOM­PLE­XI­TÄT DER LIEFERKETTE

• Frank­furt, Deutschland
• Por­tu­gal
• Das sweer­so­ce­an HQ befin­det sich in Aachen, Deutschland.

TRANS­PORT 

• Der Trans­port inner­halb der Lie­fer­ket­te erfolgt aus­schließ­lich auf dem Landweg.
• Das Label gibt an, res­sour­cen­freund­lich und kli­ma­neu­tral zu versenden. 

Ledig­lich das Sweat­shirt ​“Luna” besteht aus Wol­le, Sei­de sowie Kasch­mir. Die tie­ri­schen Fasern sind aus­schließ­lich Dead­stock Materialien. 

PRO­DUKT­DE­SIGN

sweer­so­ce­an rich­tet sich mit sei­nem Sor­ti­ment an Frau­en. Die Kol­lek­tio­nen umfas­sen lang­le­bi­ge, moder­ne All­tags- und State­ment-Pie­ces sowie Outdoorprodukte.

SLOW FASHION PROZESSE

sweer­so­ce­an arbei­tet nicht mit fes­ten sai­so­na­len Kol­lek­tio­nen, son­dern ergänzt eine bestehen­de, lang­le­bi­ge Kol­lek­ti­on schritt­wei­se um neue Designs. Vie­le Tei­le ent­ste­hen im Pre­or­der-Ver­fah­ren als Made-to-Order, wodurch Über­pro­duk­ti­on ver­mie­den wird. 

TRANS­PA­RENZ DES PRODUKTES

Auf den Pro­dukt­sei­ten von sweer­so­ce­an wer­den detail­lier­te Anga­ben zu Mate­ri­al­zu­sam­men­set­zung, Her­kunft der Stof­fe, Pro­duk­ti­ons­ort, sowie Pfle­ge­hin­wei­se und Pass­form­ma­ße ange­ge­ben. Zudem wird erklärt, ob Dead­stock oder ande­re wie­der­ver­wen­de­te Mate­ria­li­en ein­ge­setzt wer­den.
Kund:innen kön­nen also trans­pa­rent nach­voll­zie­hen, in wel­chem Land ihr spe­zi­fi­sches Klei­dungs­stück her­ge­stellt wur­de und aus wel­chen Quel­len die Stof­fe kommen.

TRANS­PA­RENZ DES PROZESSES

sweer­so­ce­an stellt auf der Web­site recht umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen zu Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen und Lie­fe­ran­ten bereit. Das Unter­neh­men nennt kon­kret den Pro­duk­ti­ons­ort und beschreibt deren sozia­le und öko­lo­gi­sche Arbeits­wei­se. Zudem wer­den Her­kunfts­län­der der Mate­ria­li­en sowie ein­ge­setz­te Tech­no­lo­gien und Kreis­lauf­an­sät­ze erläutert.

Die Anga­ben sind teils all­ge­mein, teils pro­dukt­spe­zi­fisch. Bei ein­zel­nen Arti­keln wer­den Mate­ri­al­zu­sam­men­set­zung, Stoff­her­kunft und Pro­duk­ti­ons­ort trans­pa­rent aufgeführt.