Alpaca Loca

Die Alpa­ka­wol­le, die für die Alpa­ca Loca-Kol­lek­ti­on ver­wen­det wird, stammt aus den Anden in Peru und Ecua­dor. Die Alpa­ka­wol­le wird von klei­nen, loka­len Gemein­schaf­ten pro­du­ziert, die oft von die­ser hand­werk­li­chen Pro­duk­ti­on abhän­gig sind. Alpa­ca Loca pflegt eine per­sön­li­che Bezie­hung zu die­sen Gemein­den. Auf die­se Wei­se trägt die Mar­ke zum wirt­schaft­li­chen Wachs­tum Ecua­dors und zur Lin­de­rung der Armut der Alpa­ka­hir­ten bei.

Obwohl die Mar­ke fai­ren Han­del betreibt, wird Alpa­ca Loca nicht von einer drit­ten Par­tei über­prüft und hat daher kein Fairtrade-Zertifikat.

Das am häu­figs­ten ver­wen­de­te Mate­ri­al in der Kol­lek­ti­on ist natür­lich die Alpa­ka­wol­le. Es ist ein natür­li­ches Mate­ri­al mit eini­gen posi­ti­ven Eigen­schaf­ten. Alpa­ka­wol­le ist bei­spiels­wei­se viel wei­cher und fes­ter als Schaf­wol­le. Da Alpa­ka­wol­le kein Lano­lin ent­hält, ist sie hypo­all­er­gen und daher auch für Men­schen mit emp­find­li­cher Haut geeignet. 

Lei­der ver­wen­det Alpa­ca Loca auch ande­re Mate­ria­li­en für sei­ne Pro­duk­te. In den meis­ten Kol­lek­tio­nen wird Alpa­ka­wol­le mit Acryl und Baum­wol­le kom­bi­niert, damit die Klei­dungs­stü­cke ihre Form behalten.

Acryl ist ein syn­the­ti­sches Mate­ri­al und nicht halt­bar. Bei der Her­stel­lung des Mate­ri­als wer­den schäd­li­che Che­mi­ka­li­en ver­wen­det. Ein wei­te­rer Grund, war­um die­ses Mate­ri­al nicht nach­hal­tig ist, ist die Gefahr der Ver­brei­tung von Mikro­plas­tik. Wenn syn­the­ti­sche Klei­dung gewa­schen wird, kann Mikro­plas­tik frei­ge­setzt wer­den, das dann in unse­re Flüs­se und Mee­re gelangt. Des­halb emp­fiehlt COSH!, syn­the­ti­sche Klei­dung in einem Gup­py­Fri­end zu waschen, ein Wäsche­sack, der Mikro­plas­tik auf­fängt. Glück­li­cher­wei­se müs­sen Schals und Plaids nicht oft gewa­schen wer­den, was das Risi­ko verringert.

Baum­wol­le ist auch nur bedingt nach­hal­tig. Der Anbau kon­ven­tio­nel­ler Baum­wol­le erfor­dert viel Bewäs­se­rungs­was­ser und setzt Pes­ti­zi­de und Insek­ti­zi­de ein. Nach­hal­ti­ge­re Alter­na­ti­ven dazu sind recy­cel­te und Bio-Baum­wol­le.

Da Alpa­ca Loca ver­schie­de­ne Mate­ria­li­en kom­bi­niert, ist die Mar­ke nicht zu 100 % kreis­lauf­fä­hig. Ein­zeln ist jedes Mate­ri­al leicht zu recy­celn, die Wol­le ist sogar bio­lo­gisch abbau­bar, aber in einer Mate­ri­al­mi­schung ist das viel schwieriger.

Glück­li­cher­wei­se sind die Pro­duk­te von Alpa­ca Loca von guter Qua­li­tät, was bedeu­tet, dass man sie über Jah­re hin­weg ver­wen­den kann. Die län­ge­re Lebens­dau­er ver­bes­sert die Nach­hal­tig­keits­bi­lanz der Marke.

Da die Pro­duk­te in Süd­ame­ri­ka her­ge­stellt wer­den, legen sie einen lan­gen Weg hin­ter sich, bis sie in den Nie­der­lan­den ankom­men. Die Lie­fer­ket­te mag zwar lang sein, aber die Anzahl der Zwi­schen­glie­der ist klein. Alpa­ca Loca steht in direk­tem Kon­takt mit den Pro­duk­ti­ons­ge­mein­schaf­ten und besucht die­se sogar, wodurch die Zahl der Zwi­schen­händ­ler redu­ziert wird. 

Das Alpa­ka ist in den Anden behei­ma­tet. Durch die Wahl von Alpa­ka­wol­le aus Peru und Ecua­dor unter­stützt Alpa­ca Loca die loka­len Gemein­schaf­ten und ermög­licht es den Tie­ren, in ihrem natür­li­chen Lebens­raum zu leben.

Alpa­ca Loca legt gro­ßen Wert auf das Wohl­erge­hen der Tie­re. Es wird daher streng dar­auf geach­tet, dass die Tie­re gut behan­delt wer­den und die Schur schmerz­frei erfolgt. Die von Alpa­ca Loca ver­wen­de­te Wol­le stammt von klei­nen Woll­bau­ern. Das Ein­kom­men des Bau­erns hängt von sei­nen Tie­ren ab, des­halb wer­den die Alpa­kas gut behandelt.

Alpa­kas leben in den Anden. Das bedeu­tet, dass ihr Fell sie vor den sehr kal­ten Win­ter­tem­pe­ra­tu­ren schützt. Im Früh­jahr ver­liert das Tier jedoch auf natür­li­che Wei­se sei­ne Wol­le. Durch das Sche­ren der Wol­le stellt der Bau­er sicher, dass das Tier in den hei­ßen Som­mern nicht unter den schwe­ren Woll­schich­ten lei­det. Die Schur wird von Hand durch­ge­führt und ist nur ein­mal im Jahr notwendig. 

Alpa­ka­wol­le ist für ihre gute Qua­li­tät bekannt. Die Wol­le ist bei den Inka-Völ­kern Süd­ame­ri­kas schon seit vie­len Jah­ren als exklu­si­ves Pro­dukt anerkannt. 

Da es sich um hoch­wer­ti­ges Mate­ri­al han­delt, hat es sich im Lau­fe der Zeit zu einem begehr­ten Pro­dukt in der west­li­chen Mode ent­wi­ckelt. Außer­dem han­delt es sich um natür­li­ches Mate­ri­al. Die Faser ist hohl und leicht, wodurch sie sich wär­mer und wei­cher anfühlt als ande­re Wol­le. Da die Wol­le kein Lano­lin ent­hält, ist sie hypo­all­er­gen, was­ser- und schmutzabweisend.

Das heißt, du musst dei­nen wei­chen Schal oder dein Plaid nicht oft waschen. Ein Lüf­ten über Nacht oder das Auf­hän­gen dei­ner Alpa­ka­pro­duk­te im Bade­zim­mer ist aus­rei­chend. Wenn du dein Pro­dukt doch waschen möch­test, mach dies am bes­ten bei nied­ri­ger Tem­pe­ra­tur und las­se es flach trock­nen. So behält es sei­ne Form und bleibt län­ger schön.

Die Kol­lek­ti­on von Alpa­ca Loca umfasst wei­che Schals, Müt­zen und Hand­schu­he. Die Mar­ke hat auch eine Rei­he von Plaids in ver­schie­de­nen Sti­len. Hier fin­dest du auch Plaids mit far­ben­fro­hen ein­hei­mi­schen Moti­ven, die dein Inte­ri­eur verschönern.

In punc­to Trans­pa­renz schnei­det Alpa­ca Loca nicht beson­ders gut ab. Wir ken­nen zwar die Pro­duk­ti­ons­län­der, aber es feh­len noch Infor­ma­tio­nen, um sich ein voll­stän­di­ges Bild von der Mar­ke zu machen. So ist bei­spiels­wei­se nicht bekannt, woher die Baum­wol­le und das Acryl stammen.