Pia Heise

PRO­DUK­TI­ONS­OR­TE

• Deutsch­land 
• Polen

ARBEITS­BE­DIN­GUN­GEN & LÖHNE

Die Desi­gne­rin näht selbst und arbei­tet mit weni­gen aus­ge­wähl­ten Part­nern zusam­men, dar­un­ter eine pol­ni­sche Schnei­de­rei und regio­na­le Schneider:innen in und um Wup­per­tal. . Auf­grund des direk­ten Aus­tauschs ist der Kon­takt eng und trans­pa­rent. Sie pflegt beson­ders mit den regio­na­len Part­nern einen engen Austausch.

Die (loka­le) Pro­duk­ti­on inner­halb Euro­pas bie­tet den Vor­teil hoher gesetz­li­cher Stan­dards in Bezug auf Arbeits­rech­te, Löh­ne und Sicher­heit. Es besteht zudem eine bes­se­re Mög­lich­keit zur direk­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on und Kontrolle. 

Alle Pro­duk­te sind hand­werk­lich gefer­tigt, ent­we­der von Pia Hei­se selbst oder von exter­nen Schneider:innen. 

MATE­RIA­LI­EN

• Dead­stock aus Überproduktionen

Wuss­test du, dass 30% der pro­du­zier­ten Tex­ti­li­en gar nicht bei den Verbraucher:innen ankommt? Lies hier mehr dar­über, ob Dead­stock eine nach­hal­ti­ge Lösung für die Mode­bran­che ist.

VER­PA­CKUNG

Pia Hei­se auf Wie­der­ver­wen­dung: Sie sam­melt gebrauch­te Ver­pa­ckun­gen, alte Kar­tons und DHL-Kis­ten, um ihre Pro­duk­te mög­lichst res­sour­cen­scho­nend zu ver­sen­den. Dies zeigt ein kla­res Enga­ge­ment für Abfall­ver­mei­dung und Kreislaufwirtschaft.

WAS­SER­VER­BRAUCH & CHEMIKALIEN

Der Vor­teil von Dead­stock-Mate­ria­li­en liegt dar­in, dass vor­han­de­ne Res­sour­cen genutzt wer­den, wodurch der Bedarf an neu pro­du­zier­ten Stof­fen und damit ver­bun­de­ne Umwelt­be­las­tun­gen redu­ziert wird. 
Die Nut­zung von bereits vor­han­de­nen Mate­ria­li­en trägt indi­rekt dazu bei, den Res­sour­cen­ver­brauch sowie den Ein­satz neu­er Che­mi­ka­li­en zu redu­zie­ren.
Bei syn­the­ti­schen Sof­fen kann den­noch Mikro­plas­tik beim Waschen frei­ge­setzt werden.

ZIR­KU­LÄ­RES PRODUKTDESIGN 

Vie­le der ver­wen­de­ten Stof­fe bestehen aus Mono­ma­te­ria­li­en wie rei­ner Baum­wol­le oder Wol­le, was die Wie­der­ver­wert­bar­keit der Pro­duk­te grund­sätz­lich ver­bes­sert. Eini­ge Model­le ent­hal­ten jedoch auch Misch­ge­we­be, was die Recy­cling­fä­hig­keit am Ende des Lebens­zy­klus erschwert und die Zir­ku­la­ri­tät ein­schränkt. Da Pia Hei­se vor­wie­gend mit Dead­stock und Stof­fen aus Über­pro­duk­tio­nen arbei­tet, fällt die Wahl teils bewusst auf nicht trenn­ba­re Mate­ri­al­kom­bi­na­tio­nen, um vor­han­de­ne Res­sour­cen best­mög­lich zu nut­zen und neue Pro­duk­ti­on zu vermeiden.

Pia Hei­se bie­tet Repa­ra­tu­ren an, wodurch die Lebens­dau­er der Pro­duk­te ver­län­gert wird. Durch die hand­werk­li­che Her­stel­lung und die Nähe zur Pro­duk­ti­on sind die Pro­duk­te gut reparierbar. 

ZIR­KU­LÄ­RES BUSINESSMODELL

Pia Hei­se bie­tet eine eige­ne Repa­ra­tur­mög­lich­keit für ihre Pro­duk­te an. Kund:innen kön­nen defek­te Klei­dungs­stü­cke zur Instand­set­zung brin­gen, wodurch die Lebens­dau­er der Pro­duk­te ver­län­gert wird. 
Der Fokus liegt klar auf Lang­le­big­keit und Qua­li­tät, ergänzt durch Repa­ra­tur­an­ge­bo­te und den bewuss­ten Ein­satz vor­han­de­ner Materialien.

DISTANZ & KOM­PLE­XI­TÄT DER LIEFERKETTE

• Deutsch­land (eige­nes Desi­gn­ate­lier in Wup­per­tal, Schnei­de­rei­en bei Wuppertal)
• Polen (Klein­se­ri­en­pro­duk­ti­on in einer Schneiderei)
• Das Head­quar­ter von Pia Hei­se befin­det sich in Düs­sel­dorf, Deutschland

Die Mar­ke arbei­tet mit weni­gen, direkt aus­ge­wähl­ten Part­nern, wodurch die Lie­fer­ket­te eher ein­fach und über­schau­bar bleibt.

TRANS­PORT 

• Pia Hei­se pro­du­ziert regio­nal in Deutsch­land sowie in Polen, was auf recht kur­ze Trans­port­we­ge inner­halb Euro­pas hin­weist. Der Trans­port erfolgt dabei über den Straßenverkehr. 
• Für den Ver­sand ihrer Pro­duk­te nutzt Pia Hei­se wie­der­ver­wen­de­te Ver­pa­ckun­gen, dar­un­ter gesam­mel­te Kar­tons und DHL-Pake­te. Dies deu­tet auf einen res­sour­cen­scho­nen­de­ren Ver­sand­an­satz hin. 
  Die Pro­dut­ke wer­den per DHL Go Green versendet. 

• Wol­le 

Die genaue Her­kunft der Wol­le wird nicht ange­ge­ben. Da haupt­säch­lich Dead­stock-Mate­ria­li­en ver­wen­det wer­den, bezieht sich der Ein­satz tie­ri­scher Fasern auf bereits vor­han­de­ne Mate­ria­li­en, was den Neu­be­zug und damit ver­bun­de­ne tier­ethi­sche Fra­ge­stel­lun­gen redu­ziert, jedoch kei­ne Rück­schlüs­se auf ursprüng­li­che Tier­wohl­stan­dards zulässt.

PRO­DUKT­DE­SIGN

Pia Hei­se ent­wirft Mode und Acces­soires für Frau­en, dar­un­ter Jacken, Röcke, Taschen, Ruck­sä­cke sowie Upcy­cling-Schmuck aus Porzellan.

Die Mar­ke nimmt auf Anfra­ge klei­ne­re Anpas­sun­gen vor. 

Die Kol­lek­tio­nen zeich­nen sich durch eine per­sön­li­che Hand­schrift und einen hand­werk­li­chen Zugang aus.

SLOW FASHION PROZESSE

Pia Hei­se hat kei­nen klas­si­schen Sai­son­rhyth­mus, son­dern führt eine fort­lau­fen­de Kol­lek­ti­on, die bewusst um neue Designs ergänzt wird. 
Die Mar­ke pro­du­ziert in klei­nen Stück­zah­len und der Fokus liegt auf wer­ti­ger, lang­le­bi­ger Kleidung.

TRANS­PA­RENZ DES PRODUKTES

Auf den Pro­dukt­sei­ten von Pia Hei­se fin­den sich umfang­rei­che und trans­pa­ren­te Anga­ben zu jedem Klei­dungs­stück. Neben der genau­en Mate­ri­al­zu­sam­men­set­zung – inklu­si­ve Pro­zent­an­ga­ben und dem Hin­weis, dass es sich um Stof­fe aus Rest­be­stän­den gro­ßer Fir­men han­delt – wer­den auch Details zur Ver­ar­bei­tung, zur Pass­form und zum Stoff­griff beschrie­ben. Dar­über hin­aus gibt es Pfle­ge­hin­wei­se, aus­führ­li­che Grö­ßen­ta­bel­len sowie Infor­ma­tio­nen zum Ver­sand, bei dem bewusst auf die Wie­der­ver­wen­dung von Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en geach­tet wird.

Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist die Nach­voll­zieh­bar­keit der Pro­duk­ti­on: Es wird klar ange­ge­ben, ob ein Stück im Ate­lier in Wup­per­tal, in einer loka­len Schnei­de­rei in Nord­rhein-West­fa­len oder in einer pol­ni­schen Manu­fak­tur gefer­tigt wur­de. Durch die Pro­duk­ti­on in Kleinst­auf­la­gen und die hand­werk­li­che Her­stel­lung lässt sich der Ent­ste­hungs­ort ein­zel­ner Pro­duk­te in der Regel gut zurückverfolgen.

TRANS­PA­RENZ DES PROZESSES

Pia Hei­se infor­miert offen über die Her­kunft ihrer Mate­ria­li­en und die Pro­duk­ti­ons­or­te, die sie kon­kret benennt – etwa ihr eige­nes Ate­lier in Wup­per­tal, regio­na­le Schnei­de­rei­en in NRW oder eine Manu­fak­tur in Polen. Die­se Anga­ben erfol­gen nicht nur all­ge­mein, son­dern auch auf den ein­zel­nen Pro­dukt­sei­ten, wodurch eine gute Pro­dukt­nach­ver­folg­bar­keit gewähr­leis­tet ist.