MamaLila

Mama Lila arbei­tet heu­te fast aus­schließ­lich mit Teil­zeit­müt­tern zusam­men, die den Wert des Tra­gens von Babies ver­ste­hen und bereit sind, wer­den­de Eltern auf ihrem neu­en Weg zu unter­stüt­zen. Sie stel­len ihre Klei­dung mit Blick auf die Eltern und Babies her. So sind zum Bei­spiel die Reiß­ver­schlüs­se ihrer Jacken frei beweg­lich, ohne Was­ser durch­zu­las­sen, und die Beschich­tung macht sie wet­ter­fest, ohne dass schäd­li­che Stof­fe ver­wen­det wer­den, um Schä­den für das Baby zu ver­mei­den.

Eini­ge ihrer Pro­dukt­be­schrei­bun­gen geben auch an, dass sie in Fabri­ken her­ge­stellt wur­den, die GOTS – und BSCI-zer­ti­fi­ziert sind, was gewähr­leis­tet, dass kei­ne gif­ti­gen Mate­ria­li­en ver­wen­det wer­den und bes­se­re Arbeits­platz­stan­dards herr­schen.

Es wer­den zwar kei­ne Ein­zel­hei­ten zu den Zulie­fe­rern oder Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten ange­ge­ben, aber eini­ge Pro­duk­te sol­len in Deutsch­land her­ge­stellt wer­den, und eini­ge Mate­ria­li­en wer­den auch aus Deutsch­land bezo­gen, was men­schen­wür­di­ge Lohn­be­din­gun­gen gewähr­leis­tet. Die Infor­ma­tio­nen rei­chen jedoch nicht aus, um auf die all­ge­mei­nen ethi­schen Bedin­gun­gen der Beschaf­fung und Pro­duk­ti­on zu schließen.

Alle Pro­duk­te sind frei von FC (Fluor­koh­len­was­ser­stoff) und PFOA (Per­fluo­roc­tan­säu­re), daher ist die Klei­dung ungif­tig, frei von Kar­zi­no­ge­nen und bes­ser für die Leber. Die Jacken wer­den mit umwelt­freund­li­chen Ver­sio­nen der her­kömm­li­chen Che­mi­ka­li­en imprä­gniert (was­ser­dicht gemacht). Bio­nic-Finish Eco-Tex­ti­li­en sind Blue­sign–und ZDHC-zer­ti­fi­ziert (Zero Dischar­ge of Hazar­dous Che­mi­cals) und gel­ten als die strengs­ten auf dem Gebiet der Tex­til­ver­ede­lungs­mit­tel. Sie ver­wen­den auch Poly­es­ter mit einer Gold Level Mate­ri­al Health-Zer­ti­fi­zie­rung, was bedeu­tet, dass die im Pro­dukt ver­wen­de­ten Che­mi­ka­li­en und Mate­ria­li­en so aus­ge­wählt wur­den, dass der Schutz der mensch­li­chen Gesund­heit Vor­rang hat.

Mama­Li­la ver­wen­det vie­le syn­the­ti­sche und halb­syn­the­ti­sche Mate­ria­li­en wie Poly­es­ter, Poly­amid, Poly­ure­than, Ten­cel und Nylon. Auf ihrer Web­site wird die Ver­wen­dung von kon­ven­tio­nel­lem Poly­es­ter, recy­cel­tem Poly­es­ter aus PET-Fla­schen von Sym­pa­tex, das Blue­sign – und BSCI-zer­ti­fi­ziert ist, und teil­wei­se recy­cel­tem Poly­es­ter von Ther­mo­li­te Eco­ma­de, das von OEKO-TEX mit STAN­DARD 100, Glo­bal Recy­cled Stan­dard (GRS) und Gold Level Mate­ri­al Health zer­ti­fi­ziert ist, ange­ge­ben. Sym­pa­tex ist auch von der Sus­tainable Appa­rel Coali­ti­on (SAC) mit dem Higg FEM-Bewer­tungs­in­stru­ment aner­kannt, das die Nach­hal­tig­keits­leis­tung von Unter­neh­men misst und bewer­tet.

Das Poly­es­ter wird mit Bio­nic Finish Eco ver­edelt, das die Umwelt­aus­wir­kun­gen wäh­rend des gesam­ten Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses mini­mie­ren soll. Außer­dem wird eine Poly­es­ter­fül­lung von Ther­mo­re ARIA ver­wen­det, die eine syn­the­ti­sche Alter­na­ti­ve zu Dau­nen dar­stellt. Sowohl Bio­nic Finish als auch Ther­mo­re Aria sind Blue­sign-zer­ti­fi­ziert, was die gesam­te Pro­duk­ti­ons­ket­te berück­sich­tigt.

Mama­Li­la ver­wen­det auch natür­li­che Mate­ria­li­en wie Baum­wol­le und Wol­le. Die Baum­wol­le ist nach dem Orga­nic Con­tent Stan­dard (OCS 100) zer­ti­fi­ziert, und die Wol­le ist GOTS-zer­ti­fi­ziert. Fast jedes Pro­dukt bei Mama­Li­la hat eine ein­zig­ar­ti­ge Mate­ria­li­tät, was ihr Enga­ge­ment zeigt, so viel Nach­hal­tig­keit wie mög­lich in jedem Klei­dungs­stück zu gewährleisten.

Das Unter­neh­men wur­de auch als kli­ma­neu­tral zer­ti­fi­ziert – der Spe­zia­list für nach­hal­ti­ge Baby­be­klei­dung hat in Zusam­men­ar­beit mit Cli­ma­te­Part­ner alle rele­van­ten Daten für den Cor­po­ra­te Car­bon Foot­print (CCF) erho­ben. Anhand von Infor­ma­tio­nen über den Rei­se – und Ener­gie­ver­brauch wur­de die Men­ge an kli­ma­schäd­li­chen Gasen berech­net, die inner­halb eines Jah­res ent­steht. Dar­auf­hin wur­den Ein­spar­po­ten­zia­le iden­ti­fi­ziert und zusätz­lich hat Mama­Li­la Aus­gleichs­zah­lun­gen an ein Kli­ma­schutz­pro­jekt geleis­tet.

Mama­Li­la hat Poly­beu­tel voll­stän­dig abge­schafft, ver­wen­det alte Stoff­ban­ner für Ver­pa­ckun­gen und ver­wen­det ihre Ver­pa­ckun­gen wie­der, wodurch sie im Jahr 2020 etwa 317 Kilo Plas­tik und 803 Kilo Kar­ton ein­spa­ren konn­ten. Die gebrauch­ten Papp­kar­tons wer­den als Umzugs­kar­tons ver­schenkt, und der Rest wird gesam­melt, um dar­aus Füll­ma­te­ri­al für den Ver­sand her­zu­stel­len. Die Ver­wen­dung von Plas­tik­fo­lie für die auf Palet­ten ange­lie­fer­ten Waren kön­nen sie nicht ändern, aber sie selbst ver­wen­den statt­des­sen dehn­ba­res Kle­be­band, das umwelt­freund­li­cher ist. Außer­dem orga­ni­sie­ren sie eine Säu­be­rungs­ak­ti­on für ihre Nach­bar­schaft, um die Grä­ben rund um das Unter­neh­men von Müll zu befreien.

Die meis­ten syn­the­ti­schen Pro­duk­te von Mama­Li­la bestehen zu 100 % aus Mono­ma­te­ria­li­en, was zwar nicht ide­al ist, aber die Wie­der­ver­wert­bar­keit am Ende des Gebrauchs gewähr­leis­tet. Eini­ge der Pro­duk­te ent­hal­ten jedoch sowohl hohe Antei­le an syn­the­ti­schen als auch an natür­li­chen Faser­mi­schun­gen, was eine spä­te­re Tren­nung und Wie­der­ver­wer­tung erschwert. Im Online-Shop von Mama­Li­la gibt es jedoch nur sehr weni­ge sol­cher Pro­duk­te. Es gibt auch eini­ge Pro­duk­te, die voll­stän­dig aus Pro­duk­ti­ons­res­ten her­ge­stellt werden.

Die Mar­ke gibt die Namen oder Stand­or­te ihrer Lie­fe­ran­ten nicht an, aber eini­ge Pro­duk­te wer­den in Deutsch­land und eini­ge in der EU her­ge­stellt. Es wer­den auch eini­ge in Deutsch­land her­ge­stell­te Stof­fe ver­wen­det, was alles zur Ver­rin­ge­rung der durch Rei­sen ver­ur­sach­ten Emis­sio­nen bei­trägt.

Mama­Li­la ver­wen­det GOTS-zer­ti­fi­zier­te, mule­sing­freie Wol­le, die sicher­stellt, dass sie aus bio­lo­gi­schem Anbau stammt und unter ethi­schen Gesichts­punk­ten und ohne Tier­quä­le­rei her­ge­stellt wird.

Die­se Mar­ke ver­wen­det Elastan/​Spandex, ein ein­ge­tra­ge­nes Waren­zei­chen, das eine ganz beson­de­re Zusam­men­set­zung die­ser elas­ti­schen Che­mie­fa­sern auf­weist, die sich bis zum Acht­fa­chen ihrer ursprüng­li­chen Grö­ße deh­nen und dann wie­der in ihre ursprüng­li­che Form zurück­keh­ren kann. Die­ses Mate­ri­al ist außer­dem unemp­find­lich gegen­über Schweiß und Deodo­rant, was­ser­ab­wei­send und wind­dicht, aber auch atmungs­ak­tiv. Die­se Fak­to­ren sor­gen für eine lan­ge Lebens­dau­er der Jacke. Die Elas­ti­zi­tät und die zusätz­li­chen seit­li­chen Reiß­ver­schlüs­se zur Erwei­te­rung der Jacke machen sie auch für die Umstands­mo­de geeig­net, so dass die Jacke vor oder nach der Geburt getra­gen wer­den kann.

Die Designs sind zeit­los und für rau­es Wet­ter geeig­net, so dass sie zu jeder Jah­res­zeit ver­wen­det wer­den kön­nen, egal ob es heiß oder kalt ist. Die Mar­ke gibt Pfle­ge­tipps für jedes Pro­dukt und Mate­ri­al, damit sie län­ger in Gebrauch blei­ben. Außer­dem wer­den Rei­ni­gungs- und Imprä­gnier­mit­tel ver­kauft und Anlei­tun­gen zu ihrer Ver­wen­dung gege­ben, damit die Kund:innen in der Lage sind, die Pro­duk­te so lan­ge wie mög­lich in Gebrauch zu hal­ten.

Mama­Li­la bie­tet eine Men­ge Trans­pa­renz in Bezug auf ihre Mate­ria­li­en und Zer­ti­fi­zie­run­gen und ihre Bemü­hun­gen um Nach­hal­tig­keit. Auf jeder Pro­dukt­sei­te wer­den die Mate­ria­li­en, die im Pro­dukt ver­wen­de­ten Che­mi­ka­li­en und die Gesamt­nach­hal­tig­keit ange­ge­ben, und eini­ge geben sogar den Stand­ort der Pro­duk­ti­on an. Sie bie­ten auch eine gewis­se Trans­pa­renz über ihre Lie­fe­ran­ten durch Sto­rytel­ling, aber detail­lier­te Infor­ma­tio­nen dar­über sind erfor­der­lich, um mehr Sicher­heit über ihre Trans­portemis­sio­nen und die ethi­sche Qua­li­tät ihrer Pro­duk­ti­on und Beschaf­fung zu erhalten.