Goki

PRO­DUK­TI­ONS­OR­TE

• Deutsch­land
• Chi­na
• Euro­pa (nicht näher benannt)

ARBEITS­BE­DIN­GUN­GEN & LÖHNE

goki pro­du­ziert haupt­säch­lich in Deutsch­land und Chi­na. 
Das Unter­neh­men betreibt fünf eige­ne Wer­ke, wodurch es umfas­sen­de Kon­trol­le über Arbeits­be­din­gun­gen und Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se hat. Beson­ders in der chi­ne­si­schen Fabrik gel­ten laut goki west­li­che Stan­dards für Arbeits­schutz und Sicher­heit; die Mit­ar­bei­ten­den erhal­ten dort Löh­ne, die deut­lich über dem gesetz­li­chen Mini­mum lie­gen. Kin­der­ar­beit wird deut­lich ausgeschlossen.

Durch den Eigen­be­trieb der Pro­duk­ti­ons­stät­ten bestehen enge und direk­te Bezie­hun­gen zu den Stand­or­ten. Die Zahl exter­ner Zulie­fe­rer scheint gering zu sein. Qua­li­tät und Sicher­heit ste­hen im Vor­der­grund: Alle Spiel­zeu­ge wer­den im fir­men­ei­ge­nen Labor geprüft, zusätz­lich auch durch unab­hän­gi­ge Prüf­in­sti­tu­te. Dabei erfül­len die Pro­duk­te gel­ten­de Nor­men wie DIN EN71‑3 sowie DIN 53160 zur Spei­chel- und Schweißechtheit.

Zer­ti­fi­ziert wur­de goki viel­fach mit dem ​„spiel gut“-Siegel – über 150 Pro­duk­te tra­gen die­se Aus­zeich­nung. 2023 wur­de das Unter­neh­men zudem mit dem Deut­schen Nach­hal­tig­keits­preis für sei­ne Vor­rei­ter­rol­le in der Spiel­wa­ren­bran­che geehrt.

Ein Teil der Kol­lek­ti­on, ins­be­son­de­re die HOLZ­TI­GER-Pro­duk­te, wird in Hand­ar­beit gefer­tigt. Auch bei Baby­spiel­zeug legt goki gro­ßen Wert auf gesund­heit­lich unbe­denk­li­che Mate­ria­li­en wie was­ser­ba­sier­te Acryl­far­ben. Auf Klar­la­cke wird meist ver­zich­tet, um die Belas­tung durch Lösungs­mit­tel zu vermeiden.

Neben öko­lo­gi­schen Zie­len enga­giert sich goki stark sozi­al: In Län­dern wie Mali, Ugan­da oder Peru hat das Unter­neh­men gemein­sam mit Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen wie terre des hom­mes und Kin­der in Afri­ka bereits zehn Schu­len gebaut, eine elf­te ent­steht der­zeit in Gha­na. Ziel ist es, Kin­dern den Zugang zu Bil­dung zu ermög­li­chen, die zuvor unter aus­beu­te­ri­schen Bedin­gun­gen gear­bei­tet haben.

Goki hebt den respekt­vol­len und fai­ren Umgang mit Mit­ar­bei­ten­den, Part­nern und Mitbewerber:innen als Teil der Unter­neh­mens­phi­lo­so­phie her­vor. Sozia­les Enga­ge­ment und lang­fris­ti­ges Den­ken prä­gen die Unternehmenskultur.

MATE­RIA­LI­EN

• Holz aus nach­hal­ti­ge­rer, euro­päi­scher Forstwirtschaft
• Buche
• Ahorn
• Fich­te
• Was­ser­ba­sier­te Acryl­far­ben (für Babyspielzeug)
• Poly­mer­struk­tu­ren (als Bestand­teil der Farb­schich­ten nach Trocknung)
• PVC
• PU (Poly­ure­than)
• ABS (Acryl­ni­tril-Buta­di­en-Sty­rol)
• PS (Poly­sty­rol)

goki ver­wen­det über­wie­gend Holz aus nach­hal­ti­ge­rer, euro­päi­scher Forst­wirt­schaft. Buchen, Ahorn und Fich­ten wach­sen über 80 Jah­re und wer­den nach Prin­zi­pi­en nach­hal­ti­ge­rer Forst­wirt­schaft gefällt. Zer­ti­fi­zie­run­gen für das Holz wer­den nicht genannt.

Die was­ser­ba­sier­ten Acryl­far­ben gel­ten als schad­stoff­arm und sicher für Kin­der, sind jedoch nicht voll­stän­dig lösungs­mit­tel­frei. Auf Klar­la­cke wird ver­zich­tet, um mög­li­che Schad­stoff­ri­si­ken zu vermeiden.

Kunst­stof­fe wie PVC, PU, ABS und PS sol­len zukünf­tig voll­stän­dig ersetzt wer­den, da sie schwer recy­cel­bar und oft gesund­heit­lich bedenk­lich sind.

VER­PA­CKUNG

goki macht kei­ne Anga­ben dazu, wel­che Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en im E‑Commerce oder in der Lie­fer­ket­te ver­wen­det werden. 

WAS­SER­VER­BRAUCH & CHEMIKALIEN

goki gibt an, bei der Her­stel­lung von Baby­spiel­zeug was­ser­ba­sier­te Acryl­far­ben zu ver­wen­den, um den Ein­satz von Lösungs­mit­teln zu ver­mei­den. Auf Klar­la­cke wird weit­ge­hend ver­zich­tet, da die­se löse­mit­tel­ba­siert und poten­zi­ell schad­stoff­hal­tig sind. Die ver­wen­de­ten Far­ben erfül­len die Nor­men DIN EN71‑3 (Migra­ti­on von Schad­stof­fen) und DIN 53160 (Schweiß- und Speichelechtheit).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Was­ser­ver­brauch, Bleich­ver­fah­ren, Tex­til­druck, Mikro­plas­tik­frei­set­zung oder Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment sind nicht ver­füg­bar. Auch Zer­ti­fi­zie­run­gen im Bereich Che­mi­ka­li­en­si­cher­heit oder Umwelt­ma­nage­ment wer­den nicht genannt.

ZIR­KU­LÄ­RES PRODUKTDESIGN 

goki stellt Spiel­zeug über­wie­gend aus rei­nen Holz­ar­ten wie Buche, Ahorn oder Fich­te her, was auf den Ein­satz von Mono­ma­te­ria­li­en hin­deu­tet und ein Vor­teil für die Kreis­lauf­fä­hig­keit ist. 

Ein Rück­nah­me- oder Repa­ra­tur­ser­vice für aus­ge­dien­tes Spiel­zeug wird nicht ange­bo­ten oder kom­mu­ni­ziert. Infor­ma­tio­nen zu modu­la­ren, leicht demon­tier­ba­ren oder beson­ders repa­ra­tur­freund­li­chen Kon­struk­tio­nen feh­len ebenfalls.

ZIR­KU­LÄ­RES BUSINESSMODELL

Zir­ku­lä­re Geschäfts­mo­del­le wie Mie­te, Second­hand-Ver­kauf oder Pro­dukt­re­pa­ra­tur wer­den nicht erwähnt.

DISTANZ & KOM­PLE­XI­TÄT DER LIEFERKETTE

• Deutsch­land (eige­ne Produktion)
• Chi­na (eige­ne Produktion)
• Wei­te­re euro­päi­sche Län­der (kon­kret nicht benannt)
• Das goki HQ befin­det sich in Norddeutschland.

goki besitzt fünf eige­ne Wer­ke und betreibt damit eine ver­gleichs­wei­se kon­trol­lier­te Lieferkette.

TRANS­PORT 

• goki macht kei­ne kon­kre­ten Anga­ben zu den ein­ge­setz­ten Trans­port­mit­teln inner­halb der Lieferkette.

goki ver­wen­det laut vor­lie­gen­den Infor­ma­tio­nen kei­ne tie­ri­schen Mate­ria­li­en in sei­nen Produkten.

PRO­DUKT­DE­SIGN

goki pro­du­ziert Spiel­zeug für Kin­der, ins­be­son­de­re für Babys, Klein­kin­der und Vor­schul­kin­der. Zum Sor­ti­ment gehö­ren über 2.000 Arti­kel, dar­un­ter Holz­spiel­zeu­ge, Greif­lin­ge, Moto­rik­spie­le, Pup­pen­häu­ser und hand­be­mal­te Holztiere.

SLOW FASHION PROZESSE

goki führt eine dau­er­haf­te Spiel­zeug­kol­lek­ti­on, die bei Bedarf um neue Designs ergänzt wird. Das Unter­neh­men setzt auf ein zeit­lo­ses Sor­ti­ment. Ziel ist es, bewähr­te Spiel­zeug­klas­si­ker wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und an die heu­ti­ge Zeit anzu­pas­sen. 

Maß­ge­fer­tig­te Pro­duk­te bie­tet goki nicht an.

TRANS­PA­RENZ DES PRODUKTES

Auf den Pro­dukt­sei­ten von goki wer­den grund­le­gen­de Infor­ma­tio­nen ange­ge­ben, dar­un­ter die Mate­ria­li­en, die Her­kunft, sowie eine Alters­an­ga­be. Es wird betont, dass die ver­wen­de­ten Far­ben was­ser­ba­siert sind und die natür­li­che Holz­ma­se­rung sicht­bar bleibt.

Eine kon­kre­te Rück­ver­folg­bar­keit bis zur genau­en Pro­duk­ti­ons­stät­te oder zum Ursprung der ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en ist jedoch nicht gege­ben. Die Anga­be ​„Made in Euro­pe“ bleibt all­ge­mein und lässt offen, in wel­chem Land oder Werk das Pro­dukt tat­säch­lich gefer­tigt wurde. 

TRANS­PA­RENZ DES PROZESSES

goki gibt auf sei­ner Web­site all­ge­mei­ne Infor­ma­tio­nen zu sei­nen Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen und Prin­zi­pi­en, ins­be­son­de­re zur Nut­zung nach­hal­ti­ge­rer Forst­wirt­schaft, zum sozia­len Enga­ge­ment und zur Eigen­pro­duk­ti­on in fünf Wer­ken. Es wird betont, dass in der chi­ne­si­schen Fabrik fai­re­re Stan­dards gel­ten. Aller­dings wer­den kon­kre­te Lie­fe­ran­ten oder Part­ner­un­ter­neh­men nicht benannt, und auch Details zur Lie­fer­ket­te blei­ben vage.
Vie­le der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen fin­den sich über­wie­gend auf all­ge­mei­nen Sei­ten , nicht auf den ein­zel­nen Pro­dukt­sei­ten. Eine prä­zi­se Rück­ver­folg­bar­keit auf Pro­dukt­ebe­ne ist nur bedingt gegeben.