Fifth Origins

PRO­DUK­TI­ONS­OR­TE

• Nie­der­lan­de
• Indi­en
• Phil­ip­pi­nen
• Ban­gla­desch

ARBEITS­BE­DIN­GUN­GEN & LÖHNE

Fifth Ori­g­ins arbei­tet aus­schließ­lich mit aus­ge­wähl­ten, hand­werk­lich täti­gen Kunsthandwerker:innen. 
Der direk­te Kon­takt zu den Lie­fe­ran­ten, ein­schließ­lich regel­mä­ßi­ger Besu­che, dient dazu, siche­re, fai­re­re und ethi­sche­re Arbeits­be­din­gun­gen zu gewähr­leis­ten. Die Mar­ke besitzt kei­ne eige­nen Pro­duk­ti­ons­stät­ten, son­dern koope­riert mit weni­gen, sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­ten Part­nern. 

Alle Pro­duk­te wer­den in Hand­ar­beit gefer­tigt. 

Die Mar­ke erwähnt kei­ne her­kömm­li­chen Zertifizierungen. 

MATE­RIA­LI­EN

• Wol­le 
• Bam­bus
• Baum­wol­le
• Lei­nen
• Kasch­mir
• Vin­ta­ge Kantha 
• Vin­ta­ge Saris (Baum­wol­le) 

Fifth Ori­g­ins ver­ar­bei­tet eine Aus­wahl an natür­li­chen und recy­cel­ten Mate­ria­li­en wie Wol­le, Bam­bus, Baum­wol­le, Lei­nen und Kasch­mir sowie Vin­ta­ge-Kan­tha und recy­cel­te Saris aus Baum­wol­le, um res­sour­cen­scho­nen­de­re, hand­ge­fer­tig­te Pro­duk­te zu schaf­fen. Dabei wer­den sowohl neue Natur­fa­sern als auch Stoff­res­te aus bestehen­den Tex­til­kreis­läu­fen genutzt. Ent­de­cke hier, was Lei­nen zu einem bemer­kens­wer­ten Stoff macht.

VER­PA­CKUNG

• Im E‑Commerce: Für den Ver­sand inner­halb der EU wer­den die Pro­duk­te in Papier­um­schlä­gen aus recy­cel­tem Papier ver­schickt, kom­bi­niert mit Umschlä­gen aus recy­cel­tem Plas­tik für Ver­sand­auf­kle­ber. Bestel­lun­gen, die direkt aus dem Stu­dio in Indi­en ver­sen­det wer­den, kom­men in Ver­sand­ta­schen aus recy­cel­tem Plastik.
• Inner­halb der Lie­fer­ket­te: Pro­duk­te aus neu­en Natur­ma­te­ria­li­en wer­den in Staub­beu­teln aus recy­cel­ter Baum­wol­le ver­packt. Pro­duk­te aus recy­cel­ten oder upge­cy­cel­ten Mate­ria­li­en erhal­ten eine Ver­pa­ckung in Form von wie­der­ver­wend­ba­ren Tra­ge­ta­schen aus Recy­cling­ma­te­ri­al, die auch als Ein­kaufs­ta­schen genutzt wer­den kön­nen. Die­se Lösung dient nicht nur dem Schutz der Ware, son­dern ver­län­gert auch den Lebens­zy­klus der Verpackung.

WAS­SER­VER­BRAUCH & CHEMIKALIEN

Fifth Ori­g­ins legt sei­nen Fokus auf mehr Nach­hal­tig­keit im gesam­ten Pro­duk­ti­ons­pro­zess. Dabei set­zen die Kunsthandwerker:innen auf natür­li­che, lokal bezo­ge­ne Mate­ria­li­en und ver­wen­den umwelt­freund­li­che­re Fär­be­tech­ni­ken, recy­celn Farb­wäs­ser sicher und ach­ten auf einen spar­sa­men Wasserverbrauch. 

ZIR­KU­LÄ­RES PRODUKTDESIGN 

Fifth Ori­g­ins legt gro­ßen Wert auf zir­ku­lä­res Design. Dabei wer­den idea­ler­wei­se Mono­ma­te­ria­li­en ver­wen­det, um das Recy­cling zu erleich­tern.

Im Rah­men eines Rück­nah­me­ser­vices für aus­ge­dien­te Arti­kel wer­den gesam­mel­te Klei­dungs­stü­cke gezielt in den Pro­duk­ti­ons­kreis­lauf zurück­ge­führt, etwa durch Upcy­cling oder als Dead­stock ein­ge­setzt. 
Zwar erschwe­ren Upcy­cling-Pro­zes­se mit Mate­ri­al­mi­schun­gen oft das Recy­cling, gleich­zei­tig ver­län­gern sie jedoch die Lebens­dau­er der Pro­duk­te. 
Zudem sind vie­le Pro­duk­te so kon­zi­piert, dass sie repa­ra­tur­freund­lich und leicht zu zer­le­gen sind.

In Zusam­men­ar­beit mit Ant­hill ent­ste­hen viel­sei­ti­ge Seil-Gür­tel aus Pro­duk­ti­ons­res­ten und Stoff­ab­fäl­len. Die­se wer­den in phil­ip­pi­ni­schen Dör­fern auf tra­di­tio­nel­len Web­stüh­len hand­ge­fer­tigt, was jedem Gür­tel ein ein­zig­ar­ti­ges Mus­ter und Cha­rak­ter ver­leiht. Die­ser Ansatz redu­ziert aktiv Tex­til­ab­fäl­le und unter­stützt gleich­zei­tig tra­di­tio­nel­le Handwerkskunst.

ZIR­KU­LÄ­RES BUSINESSMODELL

Für Kund:innen inner­halb der EU besteht die Mög­lich­keit, gekauf­te Pro­duk­te inner­halb eines Jah­res nach dem Kauf zur Repa­ra­tur kos­ten­los ein­zu­sen­den.
Kund:innen außer­halb der EU kön­nen ihre Pro­duk­te lokal repa­rie­ren las­sen, wobei die Mar­ke die Kos­ten der Repa­ra­tur erstat­tet (eben­falls inner­halb eines Jah­res nach dem Kauf). Zusätz­lich stellt die Mar­ke Repa­ra­turf­li­cken aus den eige­nen Was­te-to-Won­der-Res­ten zur Ver­fü­gung, um eigen­stän­di­ge Repa­ra­tu­ren zu unter­stüt­zen. Die­ses Ange­bot unter­streicht den zir­ku­lä­ren Ansatz der Mar­ke im Umgang mit Mode.
Zusätz­lich stellt die Mar­ke Anlei­tungs­vi­de­os und Tipps zur Selbst­re­pa­ra­tur bereit. 

Zudem exis­tiert ein eige­nes Rück­nah­me­sys­tem, das ReL­ove-Pro­gramm. Kund:innen kön­nen gebrauch­te Arti­kel ein­sen­den, die dann ent­we­der upge­cy­celt oder über einen Second­hand-Kanal wei­ter­ver­wen­det werden. 

DISTANZ & KOM­PLE­XI­TÄT DER LIEFERKETTE

• Nie­der­lan­den
• Indi­en
• Phil­ip­pi­nen
• Fifth Ori­g­ins hat sei­nen Haupt­sitz in Ams­tel­ve­en, Niederlande.

TRANS­PORT 

• Der­zeit wer­den die Pro­duk­te, die aus Indi­en ver­sen­det wer­den, per Luft­fracht transportiert.
• Im E‑Commerce ver­wen­det das Unter­neh­men kli­ma­neu­tra­le Versandmethoden. 

• Wol­le

Die Wol­le stammt aus­schließ­lich von loka­len Hima­la­ya-Scha­fen, die von der Gad­di-Gemein­schaft betreut wer­den. Die­se Gemein­schaft besitzt einen geschütz­ten Sta­tus durch die indi­sche Regie­rung. Die Schur der Scha­fe erfolgt ethi­scher und fach­ge­recht durch geschul­te Fach­kräf­te, die vom Woll­ver­band Himachal Pra­desh ernannt werden.

Die Mar­ke setzt auf nach­voll­zieh­ba­re Beschaf­fung, die aktu­ell mit­tels Block­chain-Veri­fi­zie­rung doku­men­tiert wird (Umset­zung in Arbeit). Der wich­tigs­te Woll­part­ner ist Wool­mark-zer­ti­fi­ziert, was sowohl Qua­li­tät als auch ethi­sche­re Stan­dards garan­tiert. Zudem wird aus­drück­lich die tra­di­tio­nel­le Schä­fe­rei unter­stützt, die seit Gene­ra­tio­nen ein har­mo­ni­sches Gleich­ge­wicht zwi­schen Tier, Mensch und Natur pflegt.

PRO­DUKT­DE­SIGN

Das Label bie­tet eine Aus­wahl an Capes und Pon­chos, ergänzt durch Acces­soires, Schmuck und Taschen. Zudem umfasst das Sor­ti­ment auch eine reL­ove-Kate­go­rie und eine No-Waste-“Sale“-Sektion.

Vie­le Pro­duk­te sind so kon­zi­piert, dass sie unter­schied­li­che Kör­per­for­men berücksichtigen.

Fifth Ori­g­ins ver­öf­fent­licht nur sehr weni­ge Kol­lek­tio­nen im Jahr – maxi­mal ein­mal jähr­lich – und ergänzt sein Sor­ti­ment ste­tig durch gele­gent­li­che, nicht sai­son­ab­hän­gi­ge, limi­tier­te Drops.

Das Label setzt einen Fokus auf viel­sei­ti­ge Sty­ling-Optio­nen, etwa durch Pro­duk­te wie den Kan­tha-Vest, der in ver­schie­de­nen Wei­sen getra­gen wer­den kann.

SLOW FASHION PROZESSE

Es besteht bei aus­ge­wähl­ten Pro­duk­ten die Mög­lich­keit, maß­ge­schnei­der­te Anpas­sun­gen vorzunehmen.

TRANS­PA­RENZ DES PRODUKTES

Auf den Pro­dukt­sei­ten fin­den sich detail­lier­te Anga­ben zu Mate­ria­li­en, Grö­ßen, Pfle­ge­hin­wei­sen und zur hand­werk­li­chen Her­stel­lung – inklu­si­ve Infor­ma­tio­nen zu den Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten. Außer­dem wird die Geschich­te des jewei­li­gen Pro­duk­tes, wie etwa die Her­kunft des Vin­ta­ge-Stoffs oder der Kan­tha-Tech­nik, erzählt. 

Hin­sicht­lich der Rück­ver­folg­bar­keit arbei­tet Fifth Ori­g­ins an einer eige­nen Block­chain-Lösung, die künf­tig detail­lier­te Infor­ma­tio­nen dar­über bereit­stel­len soll, wo und unter wel­chen Bedin­gun­gen das jewei­li­ge Pro­dukt her­ge­stellt wurde.

TRANS­PA­RENZ DES PROZESSES

Fifth Ori­g­ins gibt detail­lier­te Ein­bli­cke in sei­ne Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se und die Her­kunft der Mate­ria­li­en. Auf den Infor­ma­ti­ons­sei­ten des Labels wird ins­be­son­de­re die hand­werk­li­che Her­stel­lung sowie die enge Zusam­men­ar­beit mit aus­ge­wähl­ten Part­nern thematisiert.

Zur Ver­bes­se­rung der Rück­ver­folg­bar­keit arbei­tet Fifth Ori­g­ins an der Imple­men­tie­rung einer eige­nen Block­chain-Lösung. Die­se Tech­no­lo­gie ent­steht in Koope­ra­ti­on mit der nie­der­län­di­schen Bot­schaft in Colom­bo und Selyn Tex­ti­les, mit dem Ziel, die Trans­pa­renz in der hand­ge­web­ten Tex­til­pro­duk­ti­on zu erhö­hen und eine gerech­te­re Wert­schöp­fung ent­lang der Lie­fer­ket­te zu ermög­li­chen. Dabei ste­hen Inno­va­ti­on, Ko-Krea­ti­on und ein Bei­trag zu einer zir­ku­lä­ren und deko­lo­ni­sier­ten Zukunft im Mit­tel­punkt. Aktu­ell bezie­hen sich die ver­öf­fent­lich­ten Anga­ben jedoch noch über­wie­gend auf all­ge­mei­ne Herstellungsprozesse.