Faguo

FAGUO wählt sei­ne Werk­stät­ten nach den höchs­ten Sozi­al- und Umwelt­stan­dards aus, die für die Män­ner und Frau­en, die bei FAGUO arbei­ten, uner­läss­lich sind.

Faguo lässt alles in BSCI-zer­ti­fi­zier­ten Fabri­ken her­stel­len. Die­se garan­tie­ren die Qua­li­tät und befol­gen stren­ge sozia­le und öko­lo­gi­sche Regeln. Die Turn­schu­he wer­den in Ho-Chi-Minh-Stadt, Viet­nam, her­ge­stellt. Ande­re Schuh­mo­del­le wer­den in einem Unter­neh­men in Por­to, Por­tu­gal, hergestellt.

Als Pio­nier ist FAGUO seit 2009 die ers­te fran­zö­si­sche Mar­ke, die einen vor­läu­fi­gen Car­bon Foot­print® in ihren Busi­ness­plan auf­nahm. Sie waren sich des­sen bereits bewusst und gaben den Ton an: das ers­te Paar FAGUO-Jeans, ‑Schu­he oder ‑Snea­k­ers muss­te weni­ger CO2 aus­sto­ßen als ursprüng­lich geplant.

Für jedes ver­kauf­te Paar pflanzt Faguo einen Baum in Frank­reich. Auf die­se Wei­se will das Unter­neh­men die Abhol­zung der Wäl­der verhindern.

Für die Her­stel­lung bestimm­ter Turn­schu­he wird recy­cel­tes Poly­es­ter ver­wen­det. Die Schu­he bestehen zum Bei­spiel aus recy­cel­tem PET und sind daher mit dem Eti­kett ​„recy­cled“ ver­se­hen. Die Schu­he ohne Eti­kett sind aus chrom­frei­em Leder her­ge­stellt, das das Gold-Zer­ti­fi­kat der Lea­ther Working Group trägt. Die Gum­mi­soh­le besteht zu 15% aus recy­cel­tem und zu 85% aus natür­li­chem Gum­mi. Dies ist bei allen Schu­hen der Fall. Eine wei­te­re Kate­go­rie sind die City-Schu­he, die aus Leder her­ge­stellt wer­den, das in Euro­pa gegerbt wur­de, um ihren öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck so klein wie mög­lich zu hal­ten. Die Zusam­men­set­zung der Soh­le die­ser Art ist nicht bekannt. 

Die Ver­pa­ckung besteht aus recy­cel­ten und wie­der­ver­wert­ba­ren Mate­ria­lien. Es wird wenig oder gar kein Kleb­stoff und kei­ne Tin­te verwendet.

Außer­dem arbei­tet FAGUO mit enga­gier­ten Werk­stät­ten zusam­men, die sich ver­pflich­tet haben, kei­ne gif­ti­gen Sub­stan­zen zu ver­wen­den, die dem Men­schen und dem Pla­ne­ten schaden.

80 % der FAGUO-Tei­le wer­den aus Abfall­ma­te­ria­li­en her­ge­stellt: recy­cel­te Mate­ria­li­en, die den Res­sour­cen­ver­brauch begren­zen und zwi­schen 40 % und 91 % weni­ger CO2 aus­sto­ßen als ein neu­es Mate­ri­al. Dar­über hin­aus recy­celt FAGUO ​„Pre-Con­sump­ti­on“. Auf einem Fließ­band in der Pro­duk­ti­on fal­len oft Res­te von Roh­stof­fen an: unbrauch­ba­re Res­te beim Aus­schnei­den von Leder­stü­cken, Rän­der von Gum­mi­soh­len… Die Mar­ke kann sich nicht vor­stel­len, die­se Mate­ria­li­en zu ver­schwen­den, also wer­den sie sys­te­ma­tisch wie­der­ver­wen­det. Die Res­te wer­den geschred­dert und wie­der in ande­re FAGUO-Tei­le integriert.

FAGUO recy­celt eben­falls ​„Post-Con­sump­ti­on“. Wenn ein Klei­dungs­stück so lan­ge getra­gen wur­de, bis es extrem abge­nutzt ist, muss es in einen Recy­cling-Con­tai­ner in den FAGUO-Bou­ti­quen gege­ben wer­den. Die Tei­le wer­den geschred­dert und zu neu­en Tex­til­fa­sern ver­ar­bei­tet, aus denen unse­re Klei­dung von mor­gen besteht.

Für FAGUO ist es nicht so wich­tig, wo sie pro­du­zie­ren, son­dern wie sie pro­du­zie­ren und wie die gesam­te Lie­fer­ket­te aus­sieht. Durch die Ent­wick­lung eines inter­na­tio­na­len Modells und im Bewusst­sein der rea­len Kli­ma­her­aus­for­de­rung erfin­det FAGUO sei­ne gesam­te Lie­fer­ket­te neu. Um so wenig CO2 wie mög­lich zu emit­tie­ren, nutzt FAGUO eine Werk­statt in Frank­reich , aber nicht nur dort, denn wir kön­nen das wirk­li­che Know-how und die spe­zi­fi­schen Mate­ria­li­en, die sie benö­ti­gen, in Viet­nam, Marok­ko, Chi­na oder Por­tu­gal finden.

Das für die Schu­he ver­wen­de­te Leder ist von der Lea­ther Working Group mit Gold zer­ti­fi­ziert und wird ohne Chrom VI gegerbt. Dies gewähr­leis­tet sei­ne Nach­hal­tig­keit für den Pla­ne­ten und sei­ne Qualität.

Damit die FAGUO-Klei­dungs­stü­cke den Pla­ne­ten nicht belas­ten, neh­men die FAGUO-Bou­ti­quen in ihrer Second­hand-Ecke nicht mehr getra­ge­ne FAGUO-Klei­dungs­stü­cke zurück. Wenn sie in gutem Zustand sind, sam­meln sie sie ein und bie­ten einen Gut­schein an (bis zu 20 % des ursprüng­li­chen Wer­tes des Klei­dungs­stücks). Sie ver­kau­fen die Klei­dungs­stü­cke in ihren Geschäf­ten zu einem Second­hand-Preis weiter.

Außer­dem orga­ni­sie­ren sie zwei­mal im Monat kos­ten­lo­se Repa­ra­tur­werk­stät­ten in den FAGUO-Bou­ti­quen. Dort wer­den klei­ne Ris­se repa­riert und FAGUO-Stü­cke, die es nötig haben, zu neu­em Leben erweckt. Sie kön­nen sich an die Bou­tique in Ihrer Nähe wen­den, um mehr zu erfahren.

Auf der Web­sei­te von FAGUO fin­det man den Ver­hal­tens­ko­dex, aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen über die Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung der CO2-Emis­sio­nen, die Mate­ria­li­en, die bei der Her­stel­lung der Schu­he ver­wen­det wer­den, und die Län­der, in denen die Pro­duk­te her­ge­stellt werden. 

Den­noch ver­fügt COSH! jedoch nicht über aus­rei­chen­de Infor­ma­tio­nen über die genau­en Namen der Fabri­ken, in denen sie ihre Schu­he herstellen.