Can Pep Rey

PRO­DUK­TI­ONS­OR­TE

• Spa­ni­en
• Por­tu­gal
• Ita­li­en
• Bel­gi­en
• Japan

ARBEITS­BE­DIN­GUN­GEN & LÖHNE

Can Pep Rey pro­du­ziert haupt­säch­lich in Spa­ni­en, Por­tu­gal, Ita­li­en, Bel­gi­en und Japan. 

Die Mar­ke arbei­tet mit klei­nen, qua­li­fi­zier­ten Pro­duk­ti­ons­teams zusam­men und legt Wert auf enge Part­ner­schaf­ten, statt auf eine gro­ße Anzahl wech­seln­der Lie­fe­ran­ten zu set­zen. Die Pro­duk­ti­ons­schrit­te sind klein gehal­ten, um Qua­li­tät und Kon­trol­le zu gewähr­leis­ten. Es gibt kei­ne eige­nen Pro­duk­ti­ons­stät­ten, dafür jedoch eine enge Zusam­men­ar­beit mit exter­nen Werk­stät­ten. Ob regel­mä­ßi­ge Besu­che bei den Pro­duk­ti­ons­part­nern statt­fin­den, wird nicht aus­drück­lich erwähnt, ist jedoch ange­sichts der for­mu­lier­ten Nähe zur Pro­duk­ti­on wahrscheinlich.

Zer­ti­fi­zie­run­gen nennt Can Pep Rey nicht. Statt­des­sen ver­weist die Mar­ke auf den Ein­satz nach­hal­ti­ge­rer Mate­ria­li­en wie Eco­Vero, recy­cel­te Fasern und Dead­stock-Stof­fe. Auch die Pro­duk­ti­on auf Vor­be­stel­lung spricht für eine ver­ant­wor­tungs­vol­le­re Produktionsweise.

In punc­to Inklu­si­on setzt Can Pep Rey auf geschlechts­neu­tra­le Mode mit kla­ren, zeit­lo­sen Schnitten. 

MATE­RIA­LI­EN

• Bio-Baum­wol­le
• Wol­le
• Kasch­mir
• Modal
• Vis­ko­se EcoVero
• Alpa­ka
• Sei­de
• Recy­cel­te Materialien
• Dead­stock-Stof­fe (Rest­be­stän­de)

Dead­stock-Stof­fe hel­fen, tex­ti­le Abfäl­le zu ver­mei­den und Res­sour­cen zu scho­nen. Die ver­wen­de­te EcoVero™-Viskose stammt von Lenzing und zeich­net sich durch einen deut­lich gerin­ge­ren Was­ser- und Ener­gie­ver­brauch im Ver­gleich zu her­kömm­li­cher Vis­ko­se aus. Lies hier mehr über die Vor­tei­le von Bio-Baumwolle.

VER­PA­CKUNG

WAS­SER­VER­BRAUCH & CHEMIKALIEN

Can Pep Rey erwähnt kei­ne kon­kre­ten Mass­nah­men im Hin­blick auf Was­ser­ver­brauch, Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment oder den Ein­satz von Färbe‑, Druck- oder Bleich­ver­fah­ren. Auch Hin­wei­se auf den Umgang mit poten­zi­el­len Mikro­plas­tik-Emis­sio­nen feh­len. Zwar setzt das Label auf Mate­ria­li­en wie EcoVero™-Viskose, bei deren Her­stel­lung Was­ser- und Ener­gie­ein­satz redu­ziert sind, doch dar­über hin­aus bleibt unklar, wel­che öko­lo­gi­schen Stan­dards in der Ver­ar­bei­tung gel­ten. Zer­ti­fi­zie­run­gen zu Umwelt- oder Che­mi­ka­li­en­ma­nage­ment­sys­te­men wer­den nicht genannt. 

ZIR­KU­LÄ­RES PRODUKTDESIGN 

Es ist nicht ersicht­lich, ob auf Mischun­gen zwi­schen pflanz­li­chen und syn­the­ti­schen Fasern bewusst ver­zich­tet wird – was eine spä­te­re Wie­der­ver­wer­tung erschwe­ren kann. Die Mar­ke nutzt zwar recy­cel­te Mate­ria­li­en und Dead­stock-Stof­fe, was zur Abfall­ver­mei­dung bei­trägt, jedoch kann dies eben­falls die Recy­cling­fä­hig­keit der Pro­duk­te ein­schrän­ken, ins­be­son­de­re wenn unkla­re Misch­ge­we­be ver­ar­bei­tet werden.

Ein Rück­nah­me­pro­gramm für aus­ge­dien­te Klei­dung wird nicht ange­bo­ten, und es gibt kei­ne Infor­ma­tio­nen dar­über, was mit getra­ge­nen Pro­duk­ten am Ende ihres Lebens­zy­klus geschieht. 

ZIR­KU­LÄ­RES BUSINESSMODELL

Can Pep Rey bie­tet kei­nen Repa­ra­tur­ser­vice an. Auch ein Take-Back-Ser­vice für getra­ge­ne oder aus­ge­dien­te Klei­dun­gist nicht vorgesehen. 

Zwar wird auf Lang­le­big­keit und Qua­li­tät gesetzt, doch eine akti­ve Unter­stüt­zung zur Ver­län­ge­rung des Pro­dukt­le­bens­zy­klus durch struk­tu­rier­te Reparatur‑, Rück­nah­me- oder Wei­ter­ver­wen­dungs­mo­del­le fin­det bis­her nicht statt.

DISTANZ & KOM­PLE­XI­TÄT DER LIEFERKETTE

• Spa­ni­en 
• Por­tu­gal 
• Ita­li­en
• Bel­gi­en
• Japan
• Can Pep Rey hat sei­nen Fir­men­sitz in Bar­ce­lo­na, Spa­ni­en, im Stadt­teil Gràcia.

TRANS­PORT 

• Can Pep Rey macht kei­ne kon­kre­ten Anga­ben zum Trans­port inner­halb der Lieferkette.
• Der Ver­sand erfolgt welt­weit aus dem fir­men­ei­ge­nen Lager in Bar­ce­lo­na. Genaue­re Infor­ma­tio­nen zur Ver­sand­art wer­den nicht genannt. 

• Wol­le
• Kasch­mir
• Alpa­ka
• Sei­de
• Die Stof­fe stam­men laut Mar­ke aus Ita­li­en, Bel­gi­en, Por­tu­gal und Japan. Es wird jedoch nicht kon­kre­ti­siert, wel­che tie­ri­schen Fasern aus wel­chen Län­dern bezo­gen werden.

Can Pep Rey nennt kei­ne Zer­ti­fi­zie­run­gen. Es gibt kei­ne Hin­wei­se auf Mule­sing-freie Wol­le, auf Tier­schutz­stan­dards oder den Ein­satz von Peace Silk. 
Ein Code of Con­duct bezüg­lich tie­ri­scher Mate­ria­li­en ist nicht öffent­lich kommuniziert.

PRO­DUKT­DE­SIGN

Can Pep Rey bie­tet haupt­säch­lich Uni­sex-Klei­dung für Erwach­se­ne an. Die Kol­lek­tio­nen umfas­sen zeit­lo­se Basics, Strick­wa­ren, Klei­der, Ober­tei­le, Hosen und Sweat­shirts. 
Sti­lis­tisch setzt die Mar­ke auf mini­ma­lis­ti­sche, funk­tio­na­le Schnit­te, oft in gedeck­ten Far­ben, die eine zeit­lo­se und ruhi­ge Ästhe­tik verkörpern. 

SLOW FASHION PROZESSE

Can Pep Rey ver­folgt ein ent­schleu­nig­tes Modell und setzt auf eine ste­ti­ge Kol­lek­ti­on, die im Sin­ne von Slow Fashion über Sai­sons hin­weg wei­ter­ent­wi­ckelt wird. Neue Designs wer­den schritt­wei­se ergänzt, statt im Rah­men klas­si­scher Sai­son­wech­sel voll­stän­dig ersetzt zu wer­den. Die Mar­ke spricht dabei selbst von einem Ansatz, der sich gegen den Rhyth­mus der Fast Fashion richtet.

Die Klei­dungs­stü­cke wer­den in klei­nen Seri­en pro­du­ziert und über den eige­nen Online­shop oder bei Pop-up-Events verkauft.

TRANS­PA­RENZ DES PRODUKTES

Can Pep Rey stellt auf den Pro­dukt­sei­ten grund­le­gen­de Infor­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung, dar­un­ter die Mate­ri­al­zu­sam­men­set­zung, das Her­kunfts­land des Stof­fes sowie das Pro­duk­ti­ons­land. Ergänzt wer­den die­se Anga­ben durch Pfle­ge­hin­wei­se und eine kur­ze Beschrei­bung von Pass­form und Design. Genaue­re Details zur Lie­fer­ket­te, wie etwa der Name der Pro­duk­ti­ons­stät­te oder Infor­ma­tio­nen zu Arbeits­be­din­gun­gen, feh­len jedoch. Auch Zer­ti­fi­zie­run­gen oder Anga­ben zu Fär­be- und Ver­ede­lungs­ver­fah­ren wer­den nicht genannt. 
Die Rück­ver­folg­bar­keit ein­zel­ner Klei­dungs­stü­cke bleibt somit begrenzt. Ein Sys­tem zur voll­stän­di­gen Nach­ver­fol­gung oder ein digi­ta­ler Pro­dukt­pass kom­men bis­lang nicht zum Einsatz.

TRANS­PA­RENZ DES PROZESSES

Can Pep Rey gibt nur begrenzt Ein­blick in die eige­nen Pro­zes­se und Lie­fe­ran­ten­be­zie­hun­gen. Zwar wird all­ge­mein betont, dass die Mar­ke mit klei­nen, qua­li­fi­zier­ten Pro­duk­ti­ons­teams zusam­men­ar­bei­tet und gro­ßen Wert auf Qua­li­tät sowie einen bewuss­te­ren Design- und Her­stel­lungs­pro­zess legt – jedoch wer­den die­se Aus­sa­gen nicht durch kon­kre­te Daten untermauert.

Die ver­füg­ba­ren Infor­ma­tio­nen sind haupt­säch­lich auf einer all­ge­mei­nen Mar­ken­sei­te und in ver­ein­zel­ten Pro­dukt­be­schrei­bun­gen zu fin­den. Eine pro­dukt­in­di­vi­du­el­le Rück­ver­folg­bar­keit besteht nicht. Es wird zwar das Pro­duk­ti­ons­land genannt, aber kei­ne Anga­ben zu Fabri­ken, Arbeits­be­din­gun­gen oder ein­zel­nen Lie­fe­ran­ten gemacht.

Ein jähr­li­cher Bericht über sozia­le oder öko­lo­gi­sche Mass­nah­men wird nicht veröffentlicht.