Studio Rosa

PRO­DUK­TI­ONS­OR­TE

• Düs­sel­dorf, Deutschland

ARBEITS­BE­DIN­GUN­GEN & LÖHNE

Die Grün­de­rin agiert selbst als Pro­du­zen­tin, Desi­gne­rin und Fär­be­rin, wodurch eine enge Kon­trol­le über jeden Arbeits­schritt gege­ben ist.

Da alle Pro­duk­te in Eigen­ar­beit und von Hand im Düs­sel­dor­fer Ate­lier gefer­tigt wer­den, ent­ste­hen sie ohne klas­si­sche Lie­fer­ket­ten. Dadurch behält die Grün­de­rin vol­le Kon­trol­le über jeden Pro­duk­ti­ons­schritt – von der Mate­ri­al­aus­wahl bis zur Fer­tig­stel­lung – und es bestehen kei­ne Risi­ken in Bezug auf Arbeits­be­din­gun­gen in exter­nen Betrie­ben. Die Nähe zur gesam­ten Her­stel­lung ermög­licht ein beson­ders ver­ant­wor­tungs­vol­les und trans­pa­ren­tes Arbeiten.

Durch den Upcy­cling-Ansatz und die För­de­rung von Repa­ra­tur und Wert­erhalt setzt Stu­dio Rosa ein Zei­chen für einen bewuss­te­ren Umgang mit Ressourcen. 

MATE­RIA­LI­EN

• Sei­de (über­wie­gend Second­hand, z. B. weis­se Blusen)
• Lei­nen (Rest­be­stän­de, Vin­ta­ge oder Secondhand)
• Baum­wol­le (Second­hand oder Restposten)
• Näh­garn aus 100 % Baum­wol­le oder 100 % Polyester 
• YKK-Reiß­ver­schlüs­se (hoch­wer­tig, bei Neuanfertigungen)
• Eti­ket­ten aus Baumwolle

Die Haupt­tex­ti­li­en – Sei­de, Lei­nen und Baum­wol­le – stam­men nahe­zu aus­schließ­lich aus zwei­ter Hand, was den Res­sour­cen­ver­brauch redu­ziert und zur Abfall­ver­mei­dung bei­trägt. Der Upcy­cling-Ansatz ver­län­gert die Lebens­dau­er vor­han­de­ner Mate­ria­li­en und macht eine ener­gie- und was­ser­in­ten­si­ve Neu­pro­duk­ti­on überflüssig.

Die Mar­ke setzt vor allem auf Natur­fa­sern wie Sei­de, Lei­nen und Baum­wol­le. Eine Aus­nah­me bil­det das Näh­garn, das je nach Pro­dukt auch aus Poly­es­ter bestehen kann – ins­be­son­de­re dort, wo Reiss­fes­tig­keit und Lang­le­big­keit ent­schei­dend sind.

VER­PA­CKUNG

Die Ver­pa­ckung von Stu­dio Rosa ist plas­tik­frei und besteht in der Regel aus recy­cel­ba­rem Kar­ton, wodurch res­sour­cen­scho­nen­der und umwelt­be­wuss­ter ver­sen­det wird.

WAS­SER­VER­BRAUCH & CHEMIKALIEN

Stu­dio Rosa legt gro­ßen Wert auf einen acht­sa­men Umgang mit Res­sour­cen. Beim Fär­be­pro­zess wer­den aus­schließ­lich natür­li­che Farb­stof­fe ver­wen­det – dar­un­ter Pflan­zen­ex­trak­te, Lebens­mit­tel­res­te und lokal gesam­mel­te Pflan­zen­tei­le. Als Fixier­mit­tel dient Essig, wodurch auf syn­the­ti­sche Che­mi­ka­li­en ver­zich­tet wer­den kann. Die Stof­fe wer­den in klei­nen Char­gen und per Hand gefärbt, was den Was­ser­ver­brauch redu­ziert und eine sorg­fäl­ti­ge Ver­ar­bei­tung ermöglicht.

Es kom­men kei­ne indus­tri­el­len Bleich- oder Druck­ver­fah­ren zum Ein­satz, eben­so wenig syn­the­ti­sche Fär­be­mit­tel. Dies mini­miert die Umwelt­be­las­tung und das Risi­ko der Mikro­plas­tik­frei­set­zung – zumal die ver­wen­de­ten Tex­ti­li­en fast aus­schließ­lich aus Natur­fa­sern bestehen.

ZIR­KU­LÄ­RES PRODUKTDESIGN 

Stu­dio Rosa ver­wen­det fast aus­schließ­lich Mono­ma­te­ria­li­en aus Natur­fa­sern wie Sei­de, Lei­nen oder Baum­wol­le, was die Recy­cling­fä­hig­keit grund­sätz­lich erleich­tert. Eine Aus­nah­me bil­det das Näh­garn, das je nach Pro­dukt auch aus Poly­es­ter bestehen kann – dies betrifft jedoch nur gerin­ge Men­gen und wird dort ein­ge­setzt, wo beson­de­re Reiß­fes­tig­keit erfor­der­lich ist. Es wer­den kei­ne Tex­ti­li­en ver­ar­bei­tet, die pflanz­li­che und syn­the­ti­sche Fasern kom­bi­nie­ren, was aus zir­ku­lä­rer Sicht posi­tiv zu bewer­ten ist. Möch­test du mehr über die Aus­wir­kun­gen der Aus­wahl von Tex­ti­li­en auf Recy­cling, Halt­bar­keit und die Umwelt erfah­ren? Dann lies unse­ren Arti­kel über Mono- und Mischfasern. 

Die Mar­ke nutzt bewusst recy­cel­te, upge­cy­cel­te und Dead­stock-Mate­ria­li­en, was zur Res­sour­cen­scho­nung beiträgt. 

Die Pro­duk­te von Stu­dio Rosa sind auf­grund ihrer hand­werk­li­chen Ver­ar­bei­tung, der natür­li­chen Mate­ria­li­en und der über­sicht­li­chen Kon­struk­ti­on in vie­len Fäl­len gut repa­rier­bar. Durch den Fokus auf Lang­le­big­keit, Qua­li­tät und Repa­ra­tur ent­steht eine prak­tisch kreis­lauf­fä­hi­ge Nutzung.

ZIR­KU­LÄ­RES BUSINESSMODELL

Stu­dio Rosa bie­tet sowohl einen Repa­ra­tur­ser­vice als auch die Mög­lich­keit zur Aus­lei­he von Pro­duk­ten – etwa für Shoo­tings oder beson­de­re Anläs­se – an, wobei die Kon­di­tio­nen jeweils indi­vi­du­ell ver­ein­bart werden.

Zudem arbei­tet die Grün­de­rin mit Second­hand-Tex­ti­li­en wie gebrauch­ten Sei­den­blu­sen oder Stoff­res­ten, die sie neu ein­färbt und wei­ter­ver­ar­bei­tet. Die­ser Upcy­cling-Ansatz stellt einen kla­ren Bei­trag zur Ver­län­ge­rung von Pro­dukt­le­bens­zy­klen dar.

DISTANZ & KOM­PLE­XI­TÄT DER LIEFERKETTE

• Düs­sel­dorf, Deutschland 
• Stu­dio Rosa hat sei­nen Haupt­sitz in Düs­sel­dorf, Deutschland.

Stu­dio Rosa ver­fügt über eine sehr ein­fa­che und trans­pa­ren­te Lie­fer­ket­te, da alle Pro­duk­te von der Grün­de­rin selbst im eige­nen Ate­lier gefer­tigt werden.

TRANS­PORT 

• Da Stu­dio Rosa haupt­säch­lich mit lokal gesam­mel­ten Pflan­zen­ma­te­ria­li­en sowie Second­hand-Tex­ti­li­en aus Platt­for­men wie Vin­ted oder aus Nähe­rei­en arbei­tet und die gesam­te Pro­duk­ti­on im eige­nen Ate­lier in Düs­sel­dorf statt­fin­det, fal­len in der Lie­fer­ket­te kaum bis kei­ne Trans­port­we­ge an.
• Die Pro­duk­te wer­den per DHL Go Green versendet.

• Sei­de 

Die Sei­de stammt aus gebrauch­ten Tex­ti­li­en und nicht aus neu­er Pro­duk­ti­on. Es han­delt sich um Post-Con­su­mer- oder Dead­stock-Ware, die neu ein­ge­färbt und wei­ter­ver­ar­bei­tet wird. 

PRO­DUKT­DE­SIGN

Stu­dio Rosa bie­tet hand­ge­fer­tig­te Acces­soires und Beklei­dung an – dar­un­ter Scrun­chies, Aro­ma­the­ra­pie­kis­sen, Sei­den­tü­cher, Sei­den­blu­sen und Kis­sen­be­zü­ge. Die Kol­lek­ti­on ver­eint Inte­ri­or- und Mode­pro­duk­te mit ästhe­ti­schem Anspruch.

Die Klei­dungs­stü­cke – etwa Blu­sen – ent­ste­hen meist aus indi­vi­du­el­len Second­hand-Stü­cken und wer­den als Ein­zel­stü­cke gefer­tigt, wodurch ein stan­dar­di­sier­tes Grö­ßen­sys­tem nicht im Vor­der­grund steht. 

SLOW FASHION PROZESSE

Stu­dio Rosa hat kei­nen klas­si­schen Sai­son­rhyth­mus, son­dern führt eine kon­ti­nu­ier­li­che Kol­lek­ti­on, die je nach ver­füg­ba­rem Mate­ri­al und Fär­be­er­geb­nis schritt­wei­se erwei­tert wird.

Die Pro­duk­te ent­ste­hen in klei­nen Char­gen und als Ein­zel­stü­cke. Eini­ge Arti­kel wer­den auf Anfra­ge gefer­tigt, wodurch eine Made-to-Order-Struk­tur gege­ben ist. Auch Son­der­an­fer­ti­gun­gen sind auf Wunsch möglich.

Der Fokus liegt auf Wert­schät­zung, Indi­vi­dua­li­tät und Langlebigkeit.

TRANS­PA­RENZ DES PRODUKTES

Die Rück­ver­folg­bar­keit ist auf einem ein­fa­chen, aber trans­pa­ren­ten Niveau gege­ben: Kund:innen erfah­ren auf den Pro­dukt­sei­ten von Stu­dio Rosa Anga­ben zur Mate­ri­al­zu­sam­men­set­zung, den ver­wen­de­ten pflanz­li­chen Fär­be­mit­teln, sowie Pfle­ge­hin­wei­se zur scho­nen­den Hand­wä­sche. Zudem wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass es sich um Uni­ka­te aus Second­hand-Tex­ti­li­en han­delt, die in sorg­fäl­ti­ger Hand­ar­beit und mit natür­li­chen Farb­stof­fen gefärbt wur­den.
Jedes Pro­dukt wird in Hand­ar­beit im Ate­lier in Düs­sel­dorf gefertigt. 

TRANS­PA­RENZ DES PROZESSES

Stu­dio Rosa gewährt auf der Web­site einen guten Ein­blick in die eige­nen Arbeits­pro­zes­se – ins­be­son­de­re was die Ver­wen­dung von Second­hand-Mate­ria­li­en, das Fär­ben mit pflanz­li­chen Stof­fen und die Her­stel­lung in Hand­ar­beit betrifft. Die Infor­ma­tio­nen sind auf einer all­ge­mei­nen Sei­te sowie über die Pro­dukt­be­schrei­bun­gen zugänglich.