Mirte Engelhard Fashion

Pro­duk­ti­ons­or­te

• Die gesam­te Pro­duk­ti­on fin­det in den Nie­der­lan­den in Mir­tes Ate­lier in Arn­heim statt.
• Die Mate­ria­li­en wer­den größ­ten­teils lokal beschafft oder gespendet.

Arbeits­be­din­gun­gen & Löhne

Mir­te arbei­tet an jedem ein­zel­nen Stück und stellt sicher, dass in allen Pro­zes­sen ethi­sche Prak­ti­ken ein­ge­hal­ten wer­den. Durch ihre allei­ni­ge Arbeit behält sie die vol­le Kon­trol­le über Qua­li­tät und mehr Nach­hal­tig­keit. In ihrer Arbeit ver­bin­det Mir­te ihre Krea­ti­vi­tät mit einem star­ken sozia­len Aspekt: Sie legt Wert dar­auf, die Per­son und die Geschich­te hin­ter einem Klei­dungs­stück zu ken­nen und wählt immer einen per­sön­li­chen Ansatz.

Neben ihrem eige­nen Label ist Mir­te Engel­hard auch in ande­ren Pro­jek­ten aktiv. So ent­wirft sie bei­spiels­wei­se mit Verhal­end­ra­gers ein­zig­ar­ti­ge Out­fits, die auf den Lebens­ge­schich­ten von Men­schen basie­ren. Das Gestal­ten maß­ge­schnei­der­ter Klei­dungs­stü­cke mit emo­tio­na­ler Bedeu­tung spie­gelt sich auch in ihrer Kol­lek­ti­on ​„Impact of War“ wider. Die­se Kol­lek­ti­on ent­stand aus Gesprä­chen mit heu­ti­gen Geflüch­te­ten, neu­en Bewohner:innen von Arn­heim und Eva­ku­ier­ten des Zwei­ten Welt­kriegs und unter­streicht ihr Enga­ge­ment für bedeu­tungs­vol­les und respekt­vol­les Design.

Mate­ria­li­en

• Dead­stock und Reststoffe
• Upcy­cling Materialien

Mir­te ver­folgt einen Upcy­cling-Ansatz, indem sie Rest­stof­fe aus Spen­den und Dead­stock ver­wen­det, um ein­zig­ar­ti­ge Ein­zel­stü­cke zu kre­ieren. Zwar kauft sie gele­gent­lich neue Mate­ria­li­en für spe­zi­el­le Anfra­gen, doch wenn mög­lich, wählt sie immer die nach­hal­ti­ge­re Opti­on.

Ver­pa­ckung

Alle Arti­kel wer­den von Mir­te in ihrem Ate­lier in Arn­heim ent­wor­fen und pro­du­ziert und anschlie­ßend in ihrem Laden De Bega­ne Grond in Arn­heim ver­kauft. Die­se loka­le Nähe macht Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en in der Lie­fer­ket­te überflüssig.

Dar­über hin­aus wer­den die ein­zig­ar­ti­gen Designs nicht online ver­kauft, sodass auch kei­ne E‑Com­mer­ce-Ver­pa­ckun­gen benö­tigt werden.

Was­ser­ver­brauch & Chemikalien

Obwohl es nicht aus­drück­lich doku­men­tiert ist, deu­tet ihr begrenz­ter Ein­satz neu­er Mate­ria­li­en und ihre star­ke Fokus­sie­rung auf Upcy­cling dar­auf hin, dass ihr Pro­duk­ti­ons­pro­zess nur einen mini­ma­len Was­ser- und Che­mi­ka­li­en­ein­satz erfordert.

Zir­ku­lä­res produktdesign

Mir­te ver­wen­det vor allem Rest­stof­fe, die von Natur aus zir­ku­lär sind. Sie inte­griert Upcy­cling in ihren Design­pro­zess und ver­wan­delt bedeut­sa­me Tex­ti­li­en in neue Klei­dungs­stü­cke, ins­be­son­de­re für Kund:innen, die das Andenken an eine gelieb­te Per­son ehren möchten.

Eine Kun­din, die ihren Bla­zer in eine exklu­si­ve Jacke umwan­deln ließ, gab das Feed­back: ​„Es ist, als wür­de mich mei­ne ver­stor­be­ne Mut­ter umarmen.“

Da Mir­te ver­schie­de­ne Mate­ria­li­en upcy­celt, kann dies das Recy­cling der Klei­dungs­stü­cke spä­ter erschwe­ren. Gemisch­te Fasern in vie­len ihrer Krea­tio­nen machen den Recy­cling­pro­zess kom­ple­xer. Aus die­sem Grund setzt sie sich dafür ein, Klei­dung so lan­ge wie mög­lich zu tra­gen und zu lie­ben, sie zu pfle­gen und bei Bedarf zu repa­rie­ren, anstatt sie wegzuwerfen.

Zir­ku­lä­res Businessmodell

Repa­ra­tur­ser­vices sind ver­füg­bar, wobei Mir­te die Repa­ra­tu­ren der Klei­dungs­stü­cke ihrer Kund:innen per­sön­lich über­nimmt. Die­ser Fokus auf Pfle­ge unter­streicht ihr Enga­ge­ment für Lang­le­big­keit und Zir­ku­la­ri­tät.

Ein wei­te­res zir­ku­lä­res Geschäfts­mo­dell, das Mir­te inte­griert, ist das Upcy­cling geschätz­ter Klei­dung in etwas Neu­es. Beson­ders bei Hoch­zeits­klei­dern bie­tet sie an, das Kleid der Mut­ter oder Groß­mutter in ein fan­tas­ti­sches Kleid für die neue Braut umzuwandeln!

Distanz & Kom­ple­xi­tät der Lieferkette 

• Mate­ri­al­be­schaf­fung: Mir­te ver­wen­det haupt­säch­lich Rest­ma­te­ria­li­en, die ihr lokal gespen­det werden.
• Das Ate­lier und der Laden von Mir­te Engel­hard befin­den sich in Arn­heim.

Ihre Lie­fer­ket­te ist ein­fach und lokal, da die Pro­duk­ti­on und der Ver­kauf voll­stän­dig in Arn­heim statt­fin­den. Die­se Nähe för­dert eine enge Ver­bin­dung zu ihren Kund:innen und ermög­licht es ihr, die Geschich­ten hin­ter jedem Stück zu teilen.

Trans­port

Ohne E‑Com­mer­ce-Prä­senz wer­den Mir­tas Designs aus­schließ­lich im Laden ver­kauft. Kund:innen kön­nen die Klei­dungs­stü­cke per­sön­lich erle­ben, was eine indi­vi­du­el­le Ver­bin­dung schafft und den Trans­port­auf­wand minimiert.

• Gele­gent­lich wird upge­cy­cel­te Wol­le oder Sei­de verwendet.

Mir­tas Enga­ge­ment für mehr Nach­hal­tig­keit bedeu­tet, dass sie nur sel­ten tie­ri­sche Mate­ria­li­en ver­wen­det und statt­des­sen pflanz­li­che Mate­ria­li­en bevor­zugt – es sei denn, eine Kund:in wünscht es aus­drück­lich. Wenn jedoch eine Kund:in ein Klei­dungs­stück aus Wol­le oder Sei­de besitzt, kann die­ses zu einem neu­en, emo­tio­nal bedeut­sa­men Stück upge­cy­celt werden.

Pro­dukt­de­sign

Mir­tas maß­ge­schnei­der­te Designs rich­ten sich an ein viel­fäl­ti­ges Publi­kum und bie­ten indi­vi­du­el­le Krea­tio­nen für Frau­en, Män­ner und dar­über hin­aus, in einer brei­ten Grö­ßen­pa­let­te. Ihr Ansatz zur Mode ist erfri­schend anders – sie hält sich nicht an sai­so­na­le Kol­lek­tio­nen, son­dern bringt das gan­ze Jahr über emo­tio­nal bedeut­sa­me Stü­cke her­aus. Damit för­dert sie bewuss­ten Kon­sum statt flüch­ti­ger Trends und lässt jedes Klei­dungs­stück eine ein­zig­ar­ti­ge Geschich­te erzählen.

Slow Fashion Prozesse

Mir­te ver­folgt einen kon­se­quen­ten Slow-Fashion-Ansatz, indem sie weder an Sales teil­nimmt noch stan­dar­di­sier­te Kol­lek­tio­nen pro­du­ziert. Alle ihre Arbei­ten sind maß­ge­schnei­dert, das heißt, jedes Stück wird indi­vi­du­ell nach den Wün­schen ihrer Kund:innen ange­fer­tigt. Gele­gent­lich erstellt sie zusätz­li­che Ver­sio­nen von Klei­dungs­stü­cken, die sie für sich selbst ent­wirft, und bie­tet die­se in ihrem Laden an.

Wenn sie für Tänzer:innen und Thea­ter­grup­pen ent­wirft, wer­den die Mus­ter­stü­cke aus upcy­cel­ten Stof­fen gefer­tigt und anschlie­ßend im Laden ver­kauft. So wer­den Mate­ria­li­en genutzt, die sonst mög­li­cher­wei­se unge­nutzt blie­ben, und ihr Laden­be­stand bleibt eben­so ein­zig­ar­tig wie ihre krea­ti­ve Vision.

Trans­pa­ren­cy on product

Jedes Stück von Mir­te Engel­hard ist ein Uni­kat, und sie erzählt in ihrem Laden ger­ne die Geschich­te dahin­ter! Mir­te liebt es, die Geschich­ten ihrer Designs zu tei­len. Dar­über hin­aus hilft sie dir per­sön­lich dabei, den per­fek­ten Schnitt und das bes­te Design für dich zu finden!

Trans­pa­ren­cy on processes

Mir­te bie­tet ihren Kun­din­nen vol­le Trans­pa­renz, indem sie den Ursprung jedes Mate­ri­als und den Design­pro­zess offen­legt. Da ihre Arbeit stark per­so­na­li­siert ist, erhält jede Kund:in einen Ein­blick in die Rei­se des Klei­dungs­stücks. Obwohl sie kei­nen jähr­li­chen Nach­hal­tig­keits­be­richt ver­öf­fent­licht, för­dert ihr per­sön­li­cher Ansatz und die direk­te Kom­mu­ni­ka­ti­on mit ihren Kund:innen ein trans­pa­ren­tes und ethi­sches Modell.