MATERIALIEN
- Deadstock-Baumwolle
- Deadstock-Leinen
- Upgecycelte Wolle
- Neue Fasern (bevorzugt Naturfasern)
- Gebatikte Stoffe aus Burkina Faso (vorgesehen für eine zukünftige Kollektion)
KAYA verwendet überwiegend Deadstock-Materialien wie Baumwolle und Leinen, die als Überschüsse aus dem Textilhandel stammen. Diese gelten als ressourcenschonender, da bereits vorhandene Materialien genutzt und so neue Produktion und Entsorgung vermieden werden. Das trägt zur Reduktion von Abfall und einem geringeren ökologischen Fußabdruck bei.
Neue Stoffe werden nur gezielt zugekauft, um den Upcycling-Anteil von rund 80 % beizubehalten. Neu eingesetzte Materialien sind bevorzugt natürlichen Ursprungs, wodurch der Einsatz synthetischer Fasern weitgehend vermieden wird.
Wolle wird ausschließlich recycelt verwendet. Der bewusste Verzicht auf neue Wolle reduziert den Wasserverbrauch, vermeidet Tierleid und spart CO₂ ein, insbesondere wenn die Wiederverwendung regional erfolgt.
Die Zutaten wie Reißverschlüsse, Kordeln und Ringe stammen von deutschen Händlern, zu denen eine persönliche Vertrauensbasis besteht. Dadurch kann die Gründerin sicherstellen, dass die Herkunft und Qualität den eigenen Ansprüchen entsprechen.
VERPACKUNG
- Im Bereich E‑Commerce setzt KAYA auf wiederverwendete Verpackungen, wie etwa gebrauchte Kartons oder Schuhkartons. Diese Praxis entspricht dem ressourcenschonenderen Ansatz der Marke und reduziert Verpackungsabfälle deutlich. Es wird bewusst auf neue Verpackungsmaterialien verzichtet, was den ökologischen Fussabdruck der Lieferungen weiter minimiert.
- Da es sich bei KAYA um ein kleines Label handelt, fallen nur begrenzt Transportwege innerhalb der Lieferkette an.
WASSERVERBRAUCH & CHEMIKALIEN
Durch den hohen Anteil an upgecycelten Materialien (ca. 80 %) werden wasserintensive Neuproduktionen vermieden. Dies trägt indirekt zu einer Reduktion des Wasserverbrauchs bei, insbesondere im Vergleich zur konventionellen Herstellung neuer Baumwollstoffe.
KAYA bevorzugt Naturfasern wie Baumwolle und Leinen, verzichtet auf neue Wolle und setzt auf Restposten, bei denen bereits vorhandene Stoffe erneut genutzt werden. Die Verwendung von recycelter Wolle trägt ebenfalls zur Reduktion von Färbe- oder Ausrüstungsprozessen bei.
Da KAYA überwiegend Naturfasern nutzt und Upcycling im Vordergrund steht, ist das Risiko von Mikroplastikemissionen vermutlich gering – kann aber bei unbekannten Fasermischungen in Deadstockstoffen nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
In Zusammenarbeit mit einer Familie in Burkina Faso kommen Batikstoffe zum Einsatz, die vor Ort in Burkina Faso gefärbt wurden. Diese traditionelle Färbetechnik wird in diesem Fall mit chemischen Farbstoffen durchgeführt. Das Projekt unterstützt die beteiligte Familie.
Die Organisation der Stofflogistik erfolgt durch eine Freundin der Gründerin.
Da sich das Projekt noch in der Aufbauphase befindet, liegen derzeit keine detaillierten Informationen zum genauen Färbeprozess vor.