KAPIRE UNIKAT

Pro­duk­ti­ons­or­te 

• Ita­li­en

Arbeits­be­din­gun­gen & Löhne

Die Mar­ke bezieht ihre Mate­ria­li­en aus Deutsch­land (Woll­de­cken und Baum­woll­beu­tel) sowie aus Ita­li­en (chrom­frei gegerb­tes Leder und Poly­es­ter-Schnür­sen­kel).
Die Her­stel­lung der Pro­duk­te erfolgt in Italien. 

Mate­ria­li­en

• Chrom­frei gegerb­tes Rindsleder
• Woll­de­cken
• Baum­wol­le
• Poly­es­ter Schnürsenkel

Das Label ver­wen­det aus­schließ­lich natür­li­che Fasern, mit Aus­nah­me der Schnür­sen­kel. Dazu zäh­len chrom­frei gegerb­tes Leder aus Ita­li­en sowie Woll­de­cken, die aus Rest­be­stän­den des Ber­li­ner Labels MOOT bezo­gen wer­den.
Die Schnür­sen­kel bestehen aus Poly­es­ter, was die Lang­le­big­keit und Robust­heit der Pro­duk­te unter­stützt. Aller­dings besteht hier­bei das Risi­ko der Frei­set­zung von Mikroplastik.

Ver­pa­ckung

Die Mar­ke ver­wen­det für den Ver­sand ihrer Pro­duk­te aktu­ell Beu­tel aus 100 % Baum­wol­le, die in Ber­lin her­ge­stellt wer­den. 
Zukünf­tig plant die Mar­ke, auf wie­der­ver­wend­ba­re RePack Mehr­weg­ver­sand­ta­schen oder Boo­me­r­ang­Pack umzusteigen.

Was­ser­ver­brauch & Chemikalien

Das chrom­freie Leder wird mit Tara und Bark gegerbt und sel­ten mit pflanz­li­chen Stof­fen gefärbt.

Durch die Ver­wen­dung von Rest­ma­te­ria­li­en und die hand­werk­li­che Fer­ti­gung in der eige­nen Werk­statt wird eine res­sour­cen­scho­nen­de Arbeits­wei­se geför­dert.
Das Unter­neh­men bezieht Öko­strom.
 

Zir­ku­lä­res Produktdesign

Die ein­zel­nen Bestand­tei­le des Schuhs kön­nen bei Bedarf aus­ein­an­der­ge­nom­men wer­den, um das Recy­cling zu erleich­tern.
Da die Schu­he so gefer­tigt wer­den, dass sie leicht repa­rier­bar sind, wird die Lebens­dau­er der Pro­duk­te erheb­lich ver­län­gert und ein wich­ti­ger Bei­trag zur Kreis­lauf­wirt­schaft geleistet. 

Das Label setzt bewusst auf einen nach­hal­ti­ge­ren Umgang mit Res­sour­cen, indem es Rest­ma­te­ria­li­en, wie Woll­de­cken eines Ber­li­ner Labels, upcy­cled. Durch die­se Vor­ge­hens­wei­se wird der Ver­brauch neu­er Res­sour­cen redu­ziert und bestehen­des Mate­ri­al auf wert­schät­zen­de Wei­se wei­ter genutzt.

Zir­ku­lä­res Businessmodell 

Die Schuh­ma­che­rin Kari­na Ranft betreibt die KAPI­RE-Werk­statt, in der Schu­he, Hand­ta­schen und Geld­bör­sen fach­ge­recht repa­riert wer­den. Daher bie­tet die Mar­ke einen haus­ei­ge­nen Repa­ra­tur­ser­vice an, um die Nutz­bar­keit der Pro­duk­te wei­ter zu fördern. 

Distanz & Kom­ple­xi­tät der Lieferkette

• Düs­sel­dorf, Deutschland
• Fer­mo, Italien
• Das Label sitzt in Düs­sel­dorf, Deutschland.

Trans­port

• Der Trans­port erfolgt per LKW.

• Chrom­frei gegerb­tes Rindsleder
• Ita­li­en

Das ver­wen­de­te Rinds­le­der ist nicht zer­ti­fi­ziert, da es sich um vor­han­de­ne Lager­be­stän­de han­delt, die in klei­nen Men­gen genutzt wur­den. 
Zukünf­tig plant KAPI­RE UNI­KAT, auch zer­ti­fi­zier­tes Leder in ihre Pro­duk­ti­on einzubinden.

Pro­dukt­de­sign

Das Sor­ti­ment umfasst ein Uni­sex Snea­k­er-Modell ​“Minou”, das sowohl für Frau­en als auch Män­ner geeig­net ist und damit gen­der­neu­tral ist. Jeder Schuh ist durch die Ver­wen­dung von upge­cy­cel­ten Woll­de­cken ein­zig­ar­tig und erhält eine indi­vi­du­el­le, per­sön­li­che Note. 

Die Kom­bi­na­ti­on aus Leder und Res­ten der Woll­de­cken macht jeden Schuh zu einem unver­wech­sel­ba­ren Ein­zel­stück. Durch die sorg­fäl­ti­ge Hand­ar­beit ist der Schuh nicht nur ein­zig­ar­tig, son­dern auch lang­le­big, hoch­wer­tig ver­ar­bei­tet und durch das zeit­lo­se Design viel­sei­tig tragbar.

Slow Fashion Prozesse

Die Mar­ke arbei­tet mit einer fes­ten Kol­lek­ti­on, die nicht sai­so­nal ist. Statt kol­lek­ti­ons­ab­hän­gig zu pro­du­zie­ren, wird die Kol­lek­ti­on kon­ti­nu­ier­lich durch neue Schuh­de­signs erwei­tert, was das Enga­ge­ment für mehr Nach­hal­tig­keit und Lang­le­big­keit unterstreicht.

Trans­pa­renz des Produktes

Auf den Pro­dukt­sei­ten erhal­ten Kund:innen Infor­ma­tio­nen zu den Beson­der­hei­ten des Pro­dukts, den ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en sowie zur Her­kunft und Herstellung.

Trans­pa­renz des Prozesses

Im Gespräch mit Kari­na Ranft zeigt sie sich sehr trans­pa­rent und betont, dass sie kon­ti­nu­ier­lich dar­an arbei­tet, ihre Pro­duk­te Schritt für Schritt nach­hal­ti­ger zu gestal­ten. Ein Bei­spiel dafür ist ihr Vor­ha­ben, künf­tig auch upge­cy­cel­tes Leder in ihre Kol­lek­ti­on einzubinden.