Insane in the rain

Laut Ins­a­ne in the rain arbei­ten sie mit acht­sa­men, ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten Pro­duk­ti­ons­part­nern. Der Umwelt­schutz und die Sicher­heit der Arbeiter:innen ste­hen im Vor­der­grund. COSH! kann aller­dings nicht garan­tie­ren, dass dies zutrifft. Die Mar­ke soll­te trans­pa­ren­ter über Pro­duk­ti­ons­or­te und Arbeits­be­din­gun­gen infor­mie­ren. Obwohl die Mar­ke behaup­tet, nach dem Glo­bal Recy­cled Stan­dard (GRS) zer­ti­fi­ziert zu sein, der Sicher­heits- und Arbeits­an­for­de­run­gen beinhal­tet, fehlt die Offen­le­gung der Zertifikatsnummer.

Die Mar­ke ver­wen­det RPET-Mate­ri­al für ihre gesam­te Kol­lek­ti­on, ein­schließ­lich Näh­te und Eti­ket­ten. RPET steht für recy­cel­tes Poly­ethy­len­te­re­phtha­lat, her­ge­stellt aus Ein­weg-Plas­tik­fla­schen. Die­ses Mate­ri­al zeich­net sich durch Lang­le­big­keit und Stär­ke aus und ver­rin­gert Müll auf Depo­nien und in den Mee­ren. Durch die angeb­li­che Zer­ti­fi­zie­rung nach dem Glo­bal Recy­cled Stan­dard (GRS) und Oeko-Tex 100 stellt die Mar­ke sicher, dass ihre Pro­duk­te umwelt­freund­lich und frei von schäd­li­chen Che­mi­ka­li­en sind. COSH! bevor­zugt zwar kei­ne Poly­es­ter­stof­fe, erkennt aber an, dass Regen­ja­cken sel­ten gewa­schen wer­den müs­sen und begrüßt den Ein­satz von recy­cel­tem Polyester.

Ins­a­ne in the rain ver­folgt einen zir­ku­lä­ren Ansatz, indem sie Män­tel aus recy­cel­ten Mate­ria­li­en her­stellt, die spä­ter wie­der recy­celt wer­den kön­nen. Jede Jacke wird aus 17 – 23 Plas­tik­fla­schen gefer­tigt. Die Mar­ke möch­te das Bewusst­sein für den Ein­weg­plas­tik­kon­sum schär­fen. Die Jacken sind zwar nicht bio­lo­gisch abbau­bar, aber die Mar­ke ver­mei­det zusätz­li­ches Plas­tik in Pro­duk­ti­on, Ver­sand und Vertrieb.

Die Mar­ke hat zwar eine Sei­te zur Lie­fer­ket­te, macht jedoch kei­ne genau­en Anga­ben zu Pro­duk­ti­ons­or­ten oder Lie­fe­ran­ten. Die­se feh­len­de Trans­pa­renz lässt die Län­ge und Struk­tur ihrer Lie­fer­ket­te im Unklaren.

Ins­a­ne in the rain ver­wen­det kei­ne tie­ri­schen Mate­ria­li­en wie Leder oder Wol­le, ist also theo­re­tisch vegan. Aller­dings feh­len Infor­ma­tio­nen über die ver­wen­de­ten Farb­stof­fe und Veredelungsmittel.

Ins­a­ne in the rain setzt auf Lang­le­big­keit statt auf flüch­ti­ge Mode­trends. Ihre Jacken sind robust, mit zeit­lo­sen Designs, die lan­ge Freu­de berei­ten. Mit ver­stell­ba­rer Kapu­ze und Tail­le pas­sen sie sich jeder Sil­hou­et­te an. Dank hoch­wer­ti­ger Mate­ria­li­en bie­ten die Jacken opti­ma­len Regen­schutz und Atmungsaktivität.

Ins­a­ne in the rain berich­tet auf sei­ner Web­site von sei­nem Pio­nier­geist im Bereich recy­cel­tes Poly­es­ter und sei­nen Zer­ti­fi­zie­run­gen. Jedoch feh­len kon­kre­te Anga­ben über Pro­duk­ti­ons­län­der und Zer­ti­fi­kats­num­mern. Eine trans­pa­ren­te­re Dar­stel­lung ihrer Her­kunft und Pro­duk­ti­on wäre wünschenswert.